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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

54 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

16.01.2018 um 07:20
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die mitgenommenen Sachen, hat er möglicherweise in seinem Fahrzeug abtransportiert. Eventuell passte das Rad nicht in das Fahrzeug. Das würde dann auch erklären, warum das Rad einen halben Kilometer von der Leiche entfernt gefunden wurde. Vermutlich wollte er, nachdem er erfolglos versucht hatte das Rad im Auto unterzubringen, nicht mehr zu der Leiche zurückkehren und hat es dann in der Nähe des Abstellortes seines Fahrzeuges in die Büsche geworfen.
ich würde vermuten das es anders herum war.

der täter den sie vermutlich kennengelernt hatte ,hat das fahrrad und die leiche dort abgelegt,deswegen war kein gepäck dabei .
er wußte von der route die sie nehmen wollte und hat dieses genutzt.
das würde erklären das
a. das gepäck nicht dort lag und
b. das sie auf diesen weg nicht beobachtet wurde und
c. wäre das gepäck am fahrrad natürlich unbequem bei einen transport,das würde man nicht mitnehmen.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

16.01.2018 um 09:28
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ich hatte das in dem AZ Xy-Clip anders verstanden. Das Zelt sollte nicht als Notbehelf dienen. Vielmehr wollte sie grundsätzlich Campingplätze anfahren, dort ihr Zelt aufschlagen und übernachten.
So habe ich das auch verstanden. Wäre interessant zu wissen, ob sie während des Tages (oder schon früher) dort ein Zimmer reserviert hat oder ob sie das spontan machen wollte. Bei letzterem besteht, grad im Sommer, die Gefahr, dass nix mehr frei ist


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

16.01.2018 um 09:40
Habe ich das jetzt richtig verstanden? Die skelettierte Leiche wurde ca. 1/2 Jahr später 500 m vom Fundort des Fahrrades gefunden? Ich frage mich nun, ob in der Gegend des Fahrradfundes gar nicht gesucht wurde. Andernfalls wieder ein Beweis dafür, dass vermisste Personen oft nicht weit weg vom letzten Sichtungsort oder Fundstück liegen.

Am letzten nachweisbaren Tag gibt es Lücken, bei denen man nicht nachvollziehen konnte, was sie zu dieser Zeit unternommen hat. Anne war 180 cm groß. Das bedeutet, dass sie eigentlich schon aufgefallen sein müsste.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

16.01.2018 um 10:52
Bei Burg Stargard befindet sich auch ein Standortübungsplatz der Bundeswehr. Das muss jetzt nichts heißen. Anne hatte sich mit einem Pfarrer unterhalten und ich denke, dass sie sich auf ihrer Radtour auch mit anderen Menschen unterhalten hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine alleinreisende, junge Dame nicht angesprochen wird bzw. eindeutige Angebote gemacht wurden. Das Alleinreisen könnten Männer auch falsch gedeutet haben und eine Situation könnte eskaliert sein. Wenn das Gepäck nicht verschwunden wäre, so würde ich nicht mal einen Fahradsturz ausschließen, bei dem sie sich verletzte und noch einige Meter geschleppt haben könnte. Aber das Fahrrad schien ja in diese Richtung keine Spuren aufzuweisen.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

16.01.2018 um 16:28
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Das Zelt sollte nicht als Notbehelf dienen. Vielmehr wollte sie grundsätzlich Campingplätze anfahren, dort ihr Zelt aufschlagen und übernachten.
Dann hatte ich das falsch verstanden, da muss ich dann an den Vermissten Fall Diana Ferch denken die ja auf gleicher Weise in der gleichen Ecke unterwegs gewesen ist (ohne Fahrrad).
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine alleinreisende, junge Dame nicht angesprochen wird bzw. eindeutige Angebote gemacht wurden.
Von früheren Touren weiß ich das man schnell Leute kennen lernt die auch unterwegs sind und nicht selten bildet sich eine kleine Gruppe die dann zusammen wandert oder Rad fährt , ob Frauen die alleine unterwegs sind gleich eindeutige Angebote bekommen ?


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

16.01.2018 um 17:27
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb:ann zusammen wandert oder Rad fährt , ob Frauen die alleine unterwegs sind gleich eindeutige Angebote bekommen ?
Doch könnte ich mir schon vorstellen. Immerhin liegt es 25 Jahre zurück. Damals war man noch recht konservativ eingestellt und wenn eine Frau alleine auf dem Rad mit Zelt unterwegs war, könnte sie leicht den Eindruck erweckt haben, dass sie einem Flirt oder auch mehr nicht abgeneigt sei.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

17.01.2018 um 06:24
Zitat von grausigerFundgrausigerFund schrieb:Wäre interessant zu wissen, ob sie während des Tages (oder schon früher) dort ein Zimmer reserviert hat oder ob sie das spontan machen wollte. Bei letzterem besteht, grad im Sommer, die Gefahr, dass nix mehr frei ist
1993 waren in Mecklenburg-Vorpommern Sommerferien vom 1.Juli bis zum 13.August.

Generell kann man sagen, dass kurz vor oder kurz nach den Sommerferien in der Regel keine Klassenfahrten stattfinden. Schulklassen die dann praktisch auf einen Schlag 1 - 2 Etagen belegen, fallen da schon mal weg. Und in der Kernferienzeit im Sommer, sind wohl in der Mehrzahl Familien unterwegs, die eher nicht in der JH übernachten. Aber vielleicht schätze ich das auch falsch ein.

Vielleicht findet sich ja jemand hier ein, der dazu etwas fundiertes sagen kann, wie stark die Jugendherbergen in den Sommermonaten belegt sind.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

17.01.2018 um 07:03
Die letzte Sichtung war anscheinend durch den Pfarrer. Weshalb gibt es für danach oder davor Lücken ohne Zeugen? Könnte sie sich schon mit jemandem zusammengetan haben und deshalb Zeugen nicht aufgefallen sein, die sich auf eine alleinreisende Radfahrerin konzentriert haben.

Das Gepäck hatte sie nicht bei sich. Das irritiert mich. Weshalb hätte der Täter dies mitnehmen sollen? Ich frage mich deshalb, ob sie das Zelt nicht schon irgendwo aufgebaut und nur noch einen kurzen Ausflug unternommen hatte? Vielleicht mit einer Bekanntschaft auf einem Campingplatz? Vielleicht hat der Täter das Zelt später abgebaut und mitgenommen, damit dieses auf dem Campingplatz nicht aufgefallen wäre?


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

18.01.2018 um 18:15
Im folgenden Zeitungsartikel stehen ein paar genauere Einzelheiten:

https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/spektakulaere-unaufgeklaerte-toetungsverbrechen-id4257101.html

Der Fundort "in einem Waldgebiet zwischen Blankensee und Godenswege" kann eigentlich nur fast auf halber Strecke zwischen Wanzka und Godenswege bei Tiedtshof liegen, denn nur da liegt (nach heutiger Karte) ein Waldgebiet auf der Strecke. Anne Stephan dürfte sicherlich die L34 von Wanzka Richtung Burg Stargard gefahren sein. Das ist eine Strecke von unter 15km. Dabei hat man Tiedtshof schon nach gut 4km erreicht.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Ich frage mich deshalb, ob sie das Zelt nicht schon irgendwo aufgebaut und nur noch einen kurzen Ausflug unternommen hatte?
Ich frage mich aber, wo sie da überhaupt zelten wollte: Vor mir liegt der DCC-Campingführer Europa 1991 (Offizieller Campingführer Deutscher Camping-Club e.V.) - in dem, so kurz nach der Wende, alle ostdeutschen Campingplätze noch ein "O" vor ihrer Nummer haben... Darin ist jedenfalls im gesamten Gebiet nordöstlich von Wanzka kein einziger Campingplatz verzeichnet; dies erst wieder an der Küste bei Stralsund - Greifswald - Wolgast. In der Nähe lag damals allenfalls noch der Campingplatz "Am Tollensee", aber westlich von diesem Gewässer, also nicht in der von Anne Stephan eingeschlagenen Richtung.

Selbst heute ist - jedenfalls bei Google - im genannten Gebiet nur ein einziger weiterer Campingplatz, am Teschendorfer See. Ich weiß nicht, seit wann es diesen Campingplatz gibt.

Deswegen wird ja auch kein Campingplatz, sondern die Jugendherberge Burg Stargard als Fahrtziel für den 20. Juli 1993 genannt. Wenn das stimmt, bleibt es mysteriös, wo Anne Stephans Zelt/Gepäck geblieben ist.

Wenn Anne Stephan die Jugendherberge erreichen wollte und wußte, daß sie sich nur bis 20 Uhr dort anmelden konnte, muß sie unmittelbar nach dem Gespräch mit dem Pfarrer um 19 Uhr losgefahren sein. Ich glaube nicht, daß sie noch länger in Wanzka geblieben ist, schon gar nicht für das Konzert. Denn selbst wenn sie die genaue Uhrzeit des Schalterendes nicht gewußt haben sollte, hätte sie sicherlich gewußt, daß man in Jugendherbergen frühzeitig einchecken muß, also nicht erst um 22 Uhr oder noch später. Doch selbst bei vorheriger Erkundigung: Daß sie, zumal als Ortsfremde, eine so knappe Zeitplanung (Fahrzeit knappe 50 Minuten!) gemacht haben sollte, ist für mich schon etwas erstaunlich - aber vielleicht Temperamentssache?!

Könnte das geplante "nähere Nachdenken über ihre Beziehung" nicht in Wahrheit bedeuten, daß sie in dem Gebiet um Burg Stargard bereits eine geheime Bekanntschaft hatte, und diese Äußerung eine bevorstehende Trennung von ihrem Freund vorbereiten? Warum sonst die Unbedingtheit ihres Radtour-Plans, trotz der Versuche ihres Freundes, sie davon abzubringen?

"Ihr Freund, ein Student, zu dieser Zeit in der Prüfungsphase, wollte sie zwar mehrfach davon abbringen, doch Anne möchte die freien Tage nicht zuhause sitzen", steht im Startbeitrag.

Das liest sich zunächst harmlos, aber es steckt vielleicht mehr dahinter.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

26.01.2018 um 07:48
@snowdon

Mich irritiert die Prüfungsphase mitte Juli? Das Semester endet doch Ende Juni?


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

26.01.2018 um 08:50
Ich halte es auch für möglich, dass sie den Nachmittag mit/bei jemand verbracht hat


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

26.01.2018 um 09:04
Zu Prüfungsphasen: damals begann das Semester i.d.R. Anfang Mai und endete Ende Juli. (Heute beginnt das Semester früher, endet aber immer noch Ende Juli). Je nach Studiengang sind die Prüfungen entweder Ende der Vorlesungszeit (also Vorbereitung spätestens ab Mitte Juli) oder im August/September. Dazu kommen Hausarbeiten, Seminare, Referate, Praktika, Vorbereitung auf diverse Staatsexamina (die in der Regel auch im Zeitraum Juli-September stattfinden). Kurz: ja, Juli ist mit die heftigste Zeit im Sommer für einen Studenten.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

27.01.2018 um 22:47
Ich finde diese Sichtung um 19.00 Uhr durch den Pfarrer der Kirche in Wanzka merkwürdig und zwar wegen des Zeitpunkts. Nehmen wir an, sie hat Neustrelitz um 14.00 Uhr verlassen. Nach Wanzka sind es über die Straße nach dem Routenplaner 16 km, über Feldwege muss es noch weniger sein. Also war sie spätestens ca. 15.00 Uhr dort.

Was macht sie 4 Std. lang in Wanzka??? Die Kirche zu besichtigen kann nicht so lange dauern.

Außerdem weiß man, wenn man unterwegs auf Zeltplätzen und in Jugendherbergen übernachtet, dass man dort nicht so spät wie in einem Hotel einchecken kann. So ist es mir völlig rätselhaft, dass sie um 19.00 Uhr noch in Wanzka gewesen sein soll. Nach Burg Stargard sind es auf direktem Weg noch einmal 15 km, also wiederum ca. 1 Stunde. Wie bereits @snowdon schrieb, plant man in unbekanntem Terrain ja immer mehr Zeit ein und will nicht riskieren, vor der verschlossenen Tür der Unterkunft zu stehen.

Insofern frage ich mich erstens: Hat der Pfarrer wirklich zweifelsfrei mit Anne gesprochen und das auch noch um 19.00 Uhr? Zweitens: Wenn ja, was hat sie die ganze Zeit in Wanzka gemacht und wollte sie überhaupt noch nach Burg Stargard?

Dass sie tatsächlich nach Burg Stargard wollte, dafür spricht der Auffindeort. Aber war sie wirklich erst am Abend dorthin unterwegs?


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

28.01.2018 um 03:02
Das mit der Prüfungsphase würde ich nicht wörtlich nehmen.

Kein (ernsthafter) Student macht gegen Ende der Vorlesungszeit eines Semesters eine mehrtägige Radtour mit dem Zelt. Das gilt auch für die damalige Zeit, auch wenn es da das Bachelor/Master-System mit seinen "Prüfungsphasen" (zum Glück) noch nicht gab. Damals bedeutete das Ende der Vorlesungszeit nicht Stress-Beginn (wegen "Prüfungsphase"), sondern Stress-Ende (weil keine Leistungsanforderungen wie während des Vorlesungszeit in Übungen und Seminaren mehr bestanden). Allenfalls gab es in den letzten Tagen der Vorlesungszeit mal ein Colloquium. Kein Dozent wäre so bescheuert gewesen, sich selbst die dann folgenden Semesterferien durch Prüfungstermine zu versauen.

Hätte Anne also ca. eine Woche gewartet, so hätte ihr Freund wohl ohne weiteres mitkommen können.

Ausnahme: Ihr Freund bereitete gerade ein Examen vor (die Zwischenprüfung/das Vordiplom oder sogar das Endexamen). Dann allerdings hätte er sich wohl nicht frei für eine Radtour gefühlt. Andere "Prüfungsphasen" gab es 1993 (vernünftigerweise) gar nicht.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

28.01.2018 um 09:10
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb am 17.01.2018:Vielleicht findet sich ja jemand hier ein, der dazu etwas fundiertes sagen kann, wie stark die Jugendherbergen in den Sommermonaten belegt sind.
Ich habe zur gleichen Zeit eine Fahrradtour gemacht (anderer Teil von Deutschland). Es war damals kompliziert, man konnte nicht alle Jugendherbergen vorbuchen und auch nicht telefonisch reservieren. Es gab da so Doppelkarten, die konnte man mit einer Anfrage hinschicken (ich glaube, man musste beide Hälften frankieren) und bekam dann eine Bestätigung zurück oder eine Absage.

Wir haben es immer so gemacht, dass wir pünktlich zur Check-In Zeit um 18.00 Uhr da waren. Da galten dann "soziale Aspekte", also als junge alleinreisende Frau hatte man wesentlich bessere Chancen als als mittelaltes Paar. Wir haben immer was bekommen, aber mehrfach mitbekommen, dass Leute weggeschickt wurden. Übernachtet wurde damals immer in einem großen Schlafsaal, nach Geschlechtern getrennt.

Das Problem war damals der Preis ... zelten war sehr viel billiger und man bekam Zeltplätze für ein Appel und ein Ei. Plus ... in einem großen Waldgebiet ohne Feuer war die Chance gering, dass sie vom Förster entdeckt worden wäre. Ich finde es daher im Bereich des Möglichen, dass sie spontan beschlossen hat (vielleicht Wetter besser), in der Nacht wild zu campen und sich das Geld für die Jugendherberge, die wenig Komfort für viel Geld bot (plus den Massenschlafsaal) vielleicht einfach auszulassen. Dann wäre der Zeitplan auch einleuchtend. Beim wild campen wartest du bis zur Dämmerung, weil dann das Risiko, entdeckt zu werden, wesentlich minimiert wird.

Vielleicht war das auch der Grund, weshalb das Fahrrad zurückblieb - der Täter kümmerte sich erst um Leiche und Camp und traute sich dann nicht mehr zur Stelle mit dem Fahrrad zurück, weil vielleicht andere im Wald unterwegs waren.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

28.01.2018 um 15:15
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Damals bedeutete das Ende der Vorlesungszeit nicht Stress-Beginn (wegen "Prüfungsphase"), sondern Stress-Ende (weil keine Leistungsanforderungen wie während des Vorlesungszeit in Übungen und Seminaren mehr bestanden). Allenfalls gab es in den letzten Tagen der Vorlesungszeit mal ein Colloquium. Kein Dozent wäre so bescheuert gewesen, sich selbst die dann folgenden Semesterferien durch Prüfungstermine zu versauen.
Nicht in Ostdeutschland. Du hast bis zum letzten Tag Klausuren und Prüfungen geschrieben. Wenn du es versemmelt hat, dann hast du auch sofort nach den Semesterferien eine Klausur geschrieben. Waren eine erhebliche Anzahl von Studenten nicht zur Vorlesung da, dann Klausur für alle, mit dem Stoff, den du versäumt hattest. Dann warst du wieder zu Vorlesung da.
Sachsen 1993. Später auch in Bayern 1997.

Man hat ja Anne nur mit Fahrrad im Wald gefunden, das Gepäck hat gefehlt.

Was wenn das Opfer, am letzten Ort der Sichtung, ein Angebot hatte, ihr Zelt in einm bestimmten Garten einer vertrauenswürdig wirkenden, alleinstehenden Person aufzustellen.

Angenommen sie ist darauf eingegangen und wurde überwältigt.Der Täter kann Anne und ihr Fahrrad ins Auto gepackt haben und sie im Wald abgelegt haben. Gab es Reifenspuren?
Zelt und Gepäck hat er anderswo abgekippt.

Kann aber auch sein, sie ist tatsächlich im Wald zu Tode gekommen und beraubt worden.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

28.01.2018 um 19:05
Zitat von Pinus_NigraPinus_Nigra schrieb:Nicht in Ostdeutschland. Du hast bis zum letzten Tag Klausuren und Prüfungen geschrieben. Wenn du es versemmelt hat, dann hast du auch sofort nach den Semesterferien eine Klausur geschrieben.
Aktenzeichen ist ja da mitunter auch etwas "frei" mit der Erzählung, was passiert ist. Tatsache ist auch, dass es zwischen den beiden irgendwie Knatsch gab, es ist die Rede davon, dass ihr Brief "versöhnlich" war.

Die beiden hatten ja schon einen Urlaub gebucht, vielleicht war es auch einfach nicht seins, mit dem Rad zur Ostsee zu fahren und er "täuschte" Arbeit vor. Bei uns im Studium war es aber auch oft so, dass man Seminararbeiten eine Woche oder zwei Wochen nach Semesterende noch in der Fakultät abgeben konnte, je nach Professor. Mitunter hingen auch schon erste Ergebnisse aus und es war ja nicht die Whatsapp Zeit, wo man gleich alles weiß.

So ein Semester braucht etwas, um "in Fahrt" zu kommen und auch, um auszuklingen. Bei uns waren die Semesterferien auch die begehrteste Zeit, mal an ständig ausgeliehene Grundlagenliteratur ranzukommen.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

29.01.2018 um 00:21
@heideblume

so wie du schon schreibst, was macht Sie so lange dort.
Ich denke, Sie hat Ihren Täter in Wanzka getroffen bzw Sie wollte bei Ihm oder irgendwo in der Nähe übernachten?
Oder, gab es jemanden, der den gleichen Weg bis Burg Stargard hat? Auch mit Fahrrad? Auto?
Der Todeszeitpunkt ist nicht bekannt oder? Vielleicht wurde A.P. ein oder paar Tage später ermordet?


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

30.01.2018 um 11:36
Eine etwas andere Darstellung befindet sich auf dieser Seite:

https://www.svz.de/incoming/ihre-peiniger-sind-bis-heute-unerkannt-id3937061.html

Dort vorletzter Fall auf der Seite; die anderen sind natürlich ebenfalls des Nachdenkens wert. Auf der Seite wird Annes Nachname mit f statt ph geschrieben.


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Radtour in den Tod - wer tötete Anne Stephan?

30.01.2018 um 12:23
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Auf der Seite wird Annes Nachname mit f statt ph geschrieben.
Schreibfehler halt @snowdon


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