@Enterprise1701 Wenn Du Dir versch. Fälle vermisster Personen anguckst, würde ich keinesfalls behaupten, dass Abwehr ein automatischer Mechanismus ist. Menschen sind verschieden und reagieren durchaus auch unterschiedlich auf eine bedrohliche Situation. Manche kooperieren nach anfänglicher Abwehr auch, in der Hoffnung, lebend davon zu kommen.
Natürlich wäre das keine 08/15 Aktion. Das habe ich ja auch geschrieben, der oder die Täter müssen das gut vorbereitet haben.
Solche Typen machen noch ganz andere Sachen, da ist eine Verfolgung eines anvisierten Opfers, an einem Abend noch gar nichts. Das mag sich für normale Menschen sehr abwegig anfühlen, aber ein echter Stalker hat da keine Grenzen. Die warten auch mal 8 Stunden in der Nähe eines Arbeitsplatzes, auch bei schlechtem Wetter oder Kälte, da kennen die nichts.
Enterprise1701 schrieb:Spätestens als die Frau mit zu ihrem Bekannten in die Wohnung konnte er nicht wissen : übernachtet sie dort, wie lange bleibt sie dort etc.
Ich gehe mal davo aus, dass Jitka nicht zum ersten Mal bei dem Freund übernachtet hat. Und wer sagt, dass der Stalker nicht auch aus der Nachbraschaft des Freundes stammen konnte? Das muss nicht zwingend ein Nachbar von Jitka gewesen sein, der Täter, kann genauso aus der erweiterten Umgebung oder dem Umfeld des Freundes kommen.
Der kann durchaus gut gewusst haben, wie der Ablauf üblicherweise ist, wenn Jitka beim Freund übernachtet.
Nämlich, dass sie in der Regel gegen ca. 1.30 Uhr wieder bei ihrer Wohung abgesetzt wird.
Dass der Freund keine fremde Person, vom Auto aus wahr genommen hat, besagt nicht, dass nicht eine fremde Person auf dem Grundstück von Jitka hinter irgendwelchem Buschwerk gewartet haben kann.
Es war dunkel und sitzend im Auto, hat man doch nur eine beschränkte Rundumsicht. Der hat doch nicht das komplette Grundstück von der Straße aus überblicken können.
Der oder die Täter haben ja sicher nicht auf dem Bürgersteig gewartet. So blöde ist niemand, der einen Übergriff auf eine andere Person geplant hat.
Das Grundstück von Jitkas Wohnanlage wird der Täter 100% bereits gut gekannt haben. Das war jemand, der nichts dem Zufall überlassen hat.
Hinter dem Wohnhaus war doch so eine Art Hofgelände. Was, wenn der Täter dort geparkt hat? Das hätte der Freund von der Schiefstraße aus, doch gar nicht sehen können, aus dem Fenster vom Auto heraus.