Die Ermittler gehen bislang davon aus, dass Kenneka selbst es war, die sich in diesem Kühlraum einschloss.
Und es gibt so viele, die sich nicht vorstellen wollen oder können, dass Kenneka selbst in den Kühlraum ging;
die Familie, verständlicherweise - und leider jenen, die eine riesige Verschwörung wittern und bereits mehrere "Schatten" bzw. Begleiter auf dem ÜW-Video gesehen haben wollen.
Es geht hier mal wieder darum unbedingt einen Schuldigen oder mehrere Schuldige haben zu wollen.
An einer Pressekonferenz vor US-Medien am Donnerstag erklärte Andrew Holmes, ein Aktivist, der sich für die Angelegenheiten der afroamerikanischen Community einsetzt, er habe die Aufnahmen der Überwachungskameras des Hotels gesichtet. Er sei am Mittwoch auf Geheiss der Opferfamilie zum Polizeiposten gefahren, mit dem Ziel «Antworten zu fordern.» Die Beamten hätten ihm das Videomaterial gezeigt.
«Sie wurde nicht gezwungen, in den Kühlraum zu gehen, und niemand hat sie da hineingesteckt», sagte Holmes. Jenkins sei aus freien Stücken in diesen Bereich des Hotels gegangen, der seiner Meinung nach gesichert sein sollte, es aber nicht sei.
«Ich war auch im Kühlraum und habe mir die Tür angesehen. Es gibt im Inneren einen Türgriff, aber wenn die Tür zugeht, ist es stockdunkel dort drin», so der Aktivist. Die Polizei versuche nun herauszufinden, wieso die Frau die Tür nicht geöffnet hat, um aus dem Tiefkühlraum zu gelangen. Die Ermittler führen toxikologische Untersuchungen durch, die klären sollen, ob Kenneka Jenkins Rauschmittel verabreicht worden sind.
Quelle: http://www.20min.ch/panorama/news/story/10931835
Zur Zeit kann man also nur dem Hotel Vorwürfe machen, dass der Bereich nicht ausreichend abgesichert wurde.