Vermisste Agnes B. tot aufgefunden

Egal wer diese verbrannte Person ist, es gibt Angehörige, die mein tiefstes Mitgefühl haben.  Weshalb verbrennt man eine Person? Um seine eigenen Spuren (DNA) zu beseitigen. Vielleicht hofft der Täter auch, dass die Person nicht identifiziet werden kann und somit keine Verbindung zu seiner Person hergestellt werden könnte. Ich gehe von einer Beziehungstat aus, egal wer die Tote ist. Abgesehen davon hat die Polizei nicht bestätigt, dass die Frau erdrosselt wurde.

https://www.tz.de/muenchen/region/leichenfund-am-feringasee-kommt-moerder-aus-gegend-8677373.html

an sah menschliche Knochen.“ So schildert Andreas Schwinghammer die beängstigende Situation, als er und seine Feuerwehrkameraden zu der Leiche der erdrosselten, bislang unbekannten Frau am Feringasee gerufen wurden.

Aus o.a.Artikel geht allerdings wieder hervor, dass die Frau erdrosselt wurde. Na, man kann glauben was man will. Wenn ihr kein dort abgestelltes Fahrzeug zugeordnet werden kann, ist davon auszugehen, dass sie dorthin gebracht wurde.

AZ Livestream der Pressekonferenz über Ergebnisse zum Leichenfund, Beginn ab 11.30 h:

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.neue-details-zur-verbrannten-toten-az-livestream-polizei-pk-zum-leichenfund-am-feringasee.9746a126-e655-41e4-9683-17c269db15c5.html

Im Anschluss an das Thema „Sicherheit auf der Wiesn“ informiert die Polizei zum Fall Feringasee.

Der Wahnsinn hat noch kein Ende. Nun geht es um zwei Frauen, eine vermißt, die andere tot. Die Tote ist identifiziert. Es hat sich leider bestätigt, daß eine andere Frau Opfer wurde. Zumindest kann im Fall Agnes B. weiter gehofft werden:

https://www.tz.de/muenchen/region/tote-am-feringasee-identitaet-toten-ist-geklaert-8679283.html

"Die Identität der verkohlten Leiche vom Feringasee ist am Dienstag festgestellt worden: Es handelt sich um eine 35-Jährige aus München, die ursprünglich aus Sachsen kommt."
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.neue-details-zur-verbrannten-toten-az-livestream-polizei-pk-zum-leichenfund-am-feringasee.9746a126-e655-41e4-9683-17c269db15c5.html


Es war also nicht Frau A.B. und die ganze Diskussion hatte in dem Diskussionsstrang nichts zu suchen. Den Angehörigen hätte man die Diskussion ersparen können.

Zumindest eines hat die Diskussion gezeigt, vielleicht ist Agnes Botzenhardt einen völlig anderen Weg gefahren und wollte eine größere/ andere Radtour fahren. Vielleicht hat sie im Internet eine bestimmte Radtour gefunden und sich dann spontan umentschieden, weil sie länger oder kürzer unterwegs sein wollte.
Möglicherweise wurde sie genau deshalb noch nicht gefunden.

An ein Verschwinden aus freien Stücken glaube ich trotzdem immer noch nicht.

kirschbluete78 schrieb:An ein Verschwinden aus freien Stücken glaube ich trotzdem immer noch nicht.

Glaube ich auch nicht. Wenn sie schon auf Arbeit nach einer Strecke gesucht hat, dann dürfte es wirklich so gewesen sein, dass sie mal eine ganz andere Route eingeschlagen hat und dort irgendwo verunfallt ist. Leider müssen wir in so einem Fall vom Schlimmsten ausgehen, weil bereits viel zu viel Zeit verstrichen ist.

Robin76 schrieb:Glaube ich auch nicht. Wenn sie schon auf Arbeit nach einer Strecke gesucht hat, dann dürfte es wirklich so gewesen sein, dass sie mal eine ganz andere Route eingeschlagen hat und dort irgendwo verunfallt ist. Leider müssen wir in so einem Fall vom Schlimmsten ausgehen, weil bereits viel zu viel Zeit verstrichen ist.

Wir wissen noch nicht mal, ob sie sich womöglich schon auf dem Rückweg befand. Sie könnte sich verspätet haben und in der beginnenden Dunkelheit in ein unerwartetes Ereignis geraten sein. Manch Vermißter wurde später in unmittelbarer Nähe des Wohnortes gefunden.

Wenn sie jedoch bis zum Einbruch der Dunkelheit immer nur in eine Richtung geradelt sein sollte, wäre der Suchradius immens groß.

lilleby schrieb:Wenn sie jedoch bis zum Einbruch der Dunkelheit immer nur in eine Richtung geradelt sein sollte, wäre der Suchradius immens groß.

Das ergäbe aber absolut keinen Sinn. Es sei denn, sie hätte vorgehabt, sich selbst etwas anzutun. Da gibt es auch einen Fall, bei dem der Mann mit dem Fahrrad unterwegs war. Trotz Hundestaffel fand man ihn nicht. Er hatte sich samt seinem Fahrrad in einem See ertränkt und wurde dann später durch Zufall gefunden. Die Hoffnung auf ein glückliches Ende schwindet leider von Tag zu Tag.

Irgendwie erinnert mich der Fall an Birgit Ameis aus Lohmar. Bei ihr stand das Osterwochenende mit der Familie bevor und hier der Urlaub mit der Familie. Zudem waren beide Frauen im selben Alter. Ein Alter, in dem man sich im Klimakterium befindet, was oft Stimmungsschwankungen, ja sogar Depressionen zur Folge hat.

Robin76 schrieb:Irgendwie erinnert mich der Fall an Birgit Ameis aus Lohmar. Bei ihr stand das Osterwochenende mit der Familie bevor und hier der Urlaub mit der Familie. Zudem waren beide Frauen im selben Alter. Ein Alter, in dem man sich im Klimakterium befindet, was oft Stimmungsschwankungen, ja sogar Depressionen zur Folge hat.

Oder ein Bettina Trabhard ähnlicher Fall, also Suizid ?

kirschbluete78 schrieb am 04.09.2017:Nach Dienstschluss um 16.30 Uhr hat sie sich ganz normal von ihren Kollegen verabschiedet und wurde zuletzt von einer Nachbarin gegen 17 Uhr auf dem Radweg Amalienburg-/ Menzingerstraße an der Schlossmauer gesehen.

kirschbluete78 schrieb am 04.09.2017:Die Hunde konnten ihre Spur aufnehmen und schlugen dort an, wo die Nachbarin sie das letzte Mal gesehen hat. Danach verlor sich ihre Spur.

Das kommt mir komisch vor, warum verlor der Hund die Spur genau an der Stelle wo die Nachbarin Frau Botzenhardt zuletzt gesehen hat, gut vielleicht war der Hund oder sein Führer nicht so erfahren.

Die beiden Hunde waren von einem ehrenamtlichen Suchtrupp, es könnte durchaus sein, dass sie nicht ganz so erfahren sind. Aber ich kenne mich mit der Thematik zu wenig aus.
Gegen die Theorie, dass an dieser Stelle etwas passiert sein muss, spricht, dass sie an der Schlossmauer entlang radelnd gesehen wurde. Vielleicht ist sie an der Stelle abgestiegen und deshalb konnten die Hunde ihre Spur bis dorthin verfolgen.

Sicher ist nur, dass die Polizei nicht aktiv nach Agnes Botzenhardt gesucht, sich aber bei Taxiunternehmen und Krankenhäusern in der Umgebung erkundigt hat.

„Leider können wir im Fall Agnes Botzenhardt momentan nicht viel mehr machen, als die Augen offenzuhalten“, erklärt Hirschauer.

Zumindest vor 2 Wochen, als der Fall in den Medien war, fand demnach keine aktive Suche seitens der Polizei statt.

Ihr Verschwinden ist nun schon 3 Wochen her. Ein guter Ausgang wird immer unwahrscheinlicher.

Warum sollte keine Suche stattgefunden haben ?

Enterprise1701 schrieb:Warum sollte keine Suche stattgefunden haben ?

Ich vermute, weil jeder Erwachsene in Deutschland seinen Aufenthaltsort frei bestimmen darf und nicht jedes Mal eine Suchaktion stattfinden kann (oder sollte), wenn jemand seinen Wohnort wechselt, sich eine Auszeit nimmt etc.
Tatsächlich gesucht wird erst bei Hinweisen auf eine akute Gefährdungslage, ob durch Fremdeinwirkung oder durch etwa Suizidgefahr.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber so habe ich das bisher immer verstanden.

Das ist falsch, wurde hier auch schon des öfteren richtig dargestellt. Eine Vermisstenanzeige kann sofort erstellt bei bestimmten Kriterien und die liegen hier vor. Die Angehörigen sollten ein großes Interesse daran haben.

nochmal zur Erinnerung:

Vermisstenmeldung bei der Polizei

Falsch ist die Annahme, dass jede Person dann als vermisst gilt, wenn sie mehr als 24 Stunden nicht mehr gesehen wurde. Stattdessen müssen die folgenden drei Kriterien vorliegen, damit die Polizei von einem Vermisstenfall ausgeht:

Die Person hat ihren gewohnten Lebenskreis verlassen.
Der aktuelle Aufenthaltsort ist unbekannt.
Es kann eine Gefahr für Leib oder Leben der Person angenommen werden.



Diese Kriterien lagen sofort vor, weil die Person nicht nach Hause kam.

Enterprise1701 schrieb:Das ist falsch, wurde hier auch schon des öfteren richtig dargestellt. Eine Vermisstenanzeige kann sofort erstellt bei bestimmten Kriterien und die liegen hier vor. Die Angehörigen sollten ein großes Interesse daran haben.

Ich habe nicht gesagt, dass keine Vermisstenanzeige aufgegeben werden kann oder dass diese nicht entgegen genommen wird, sondern die Frage war warum keine große Suchaktion stattgefunden hat.

Zum Vorgehen der Polizei:

„Im Prinzip hat jeder Erwachsene das Recht, zu tun und zu lassen, was er will“, sagt Florian Hirschauer vom Münchner Polizeipräsidium. Ein generelles Rezept, wie man mit Vermisstenanzeigen umzugehen hat, gebe es nicht. Grundsätzlich würde man sich aber in jedem Fall zunächst bei allen örtlichen Taxiunternehmen und Krankenhäusern erkundigen, „um sich einen groben Überblick zu verschaffen“. Nach 24 Stunden würden die Personalien der Vermissten zur Fahndung ausgeschrieben. „Leider können wir im Fall Agnes Botzenhardt momentan nicht viel mehr machen, als die Augen offenzuhalten“, erklärt Hirschauer.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/neuhausen-nymphenburg-ort43338/moosacher-krankenschwester-agnes-50-verzweifelt-gesucht-8630325.html

Hiermit liefere ich auch die Quelle für mein Zitat im vorherigen Post nach. Ich hatte vergessen, den Link zu kopieren. Daraus geht auch hervor, dass bis zu diesem Zeitpunkt nicht aktiv nach ihr gesucht wurde. Über den Grund kann man nur spekulieren. Wahrscheinlich fehlten wichtige Anhaltspunkte, wo mit der Suche begonnen werden soll.

@kirschbluete78

Ich denke, Du hast recht damit, dass ein Grund dafür, warum nicht seitens der Polizei eher mit der Suche begonnen wurde, der Umstand war, dass man absolut nicht sagen konnte, wohin sie unterwegs war. Ansonsten könnte ich das nicht nachvollziehen, da zu dem Zeitpunkt die wahrscheinlichste Annahme doch die gewesen sein muss, dass sie sich beim Radfahren verletzt hat und sie irgendwo liegt und dringend Hilfe braucht.

Dennoch finde ich das Verhalten der Polizei, ich sag mal, ungewöhnlich. Es scheint ja bis heute keine Öffentlichkeitsfahndung nach ihr zu geben, was ich in Anbetracht der uns bekannten Umstände überraschend finde. Das macht meiner Meinung nach nur dann Sinn, wenn die Polizei Anhaltspunkte dafür hat, dass sie sich freiwillig und wohlbehalten irgendwo anders aufhält.