@puntanorte Ich weiß nicht, ob "Rosa" drogensüchtig war. Ich kannte sie nicht. Was ich sicher weiß, ist, dass die Damen auf St. Georgs Straßenstrich, aber fast alle drogensüchtig sind. Eigentlich Sperrgebiet, aber Polizei und Anwohner kämpfen seit Jahren vergeblich dagegen.
Und wegen ihrer Drogensucht gehen die Frauen dort oftmals mehr Kompromisse mit Freiern ein, als andere Prostituierte. Das betrifft sowohl den niedrigen Preis für die sexuelle Dienstleistung, als auch die Form der Sexualpraktiken.
Aus diesen Gründen wird der Freier selbst auf eine Prostituierte vom Drogenstrich aus gewesen sein.
Ich könnte mir im Falle von "Rosa" auch noch einen weiteren Kompromiss vorstellen, der sie leider das Leben gekostet hat. Sie willigte ein, mit dem Freier an eine etwas weiter aus St.Georg entfernte Örtlichkeit wegen des Sex zu fahren, zum Beispiel in die Horner Marsch oder nach Billbrook.
Auf jeden Fall nicht auf einen der üblicherweise von den Freiern angefahrenen Parkplätzen, wo es evtl. Zeugen hätte geben können.
In der Horner Marsch oder Billbrook wäre es möglich, eine Frau zu töten, ohne das Schreie von Zeugen gehört werden. Ich gehe davon aus, dass der Mörder absichtlich eine Prostituierte vom Hamburger Drogenstrich mitnahm, weil er bereits wusste, dass die Damen dort sehr billig zu bekommen sind und sehr viele Kompromisse machen.
Evtl. hatte der Mörder auch eine Gartenlaube, nahe des Tatortes. In Billwerder und Horner Marsch ist kaum Wohnbebauung, nur Industrie. Da wundert auch das Geräusch einer Kreissäge niemanden, wenn eine Leiche zersägt wird.
Jemand wies mich daraufhin, dass in Billwerder auch der schwerste Teil der Leiche, der Torso gefunden wurde. Das spricht auch dafür, dass der Tatort eher in der Horner Marsch/ Billwerder/ Billebereich zu verorten ist.
Der Mörder musste also nicht, den schweren Torso weiter durch Hamburg schleppen, sondern hat die "leichteren" Körperteile in Hamburg Winterhude am Goldbekufer und weitere Teile ans Rissener Elbufer verbracht.