oö1990 schrieb:Vielleicht wurde kein Mord in Auftrag gegeben, aber er entwickelte sich in eine Tötung, da sich TK wehrte und Lindner keinen Ausweg mehr sah ohne aufgedeckt zu werden?
Wenn der Maserati nur 4 Minuten stand, kann ich mir nicht vorstellen, dass Lindner sowohl schoss als auch den Wagen zurück zu TKs Firma fuhr. Wenn doch, wäre ja kaum Raum für eine Auseinandersetzung gewesen. Wenn noch jemand dabei war, der den Wagen zurückfuhr (was ich vermute), dann tat er dies wohl erst, nachdem er sich versichert hatte, dass TK tot war. Lindner wohnte ja nicht weit vom Tatort, ich vermute, er ging zu Fuß zurück oder hatte irgendwo außerhalb der Raststätte geparkt. Egal wie ich es betrachte, für mich sieht das nicht danach aus, dass etwas außer Kontrolle geriet und Lindner die Grenzen seiner Beauftragung überschritt. Warum sollte er dies auch tun? Auch der in der Presse erwähnte "Lohn" würde überdies zu Mord passen, für Einschüchterungen kassierte er doch weit weniger.
oö1990 schrieb:Das wär sehr interessant zu wissen, warum er wirklich Selbstmord beging.
Da gibt es viele Möglichkeiten. Man war an der Sache dran, es würde einen Prozess geben. Also hatte er Druck von zwei Seiten: Ermittlungsbehörden und Auftraggeber.. Gut möglich, dass er vermutete, womöglich sogar wusste, man würde ihn auftraggeberseitig liquidieren, bevor er "singt", sprich Namen nennt. Für die oder den Auftraggeber wurde es eng, der Selbstmord kam ziemlich gelegen, auffällig gelegen.