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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

88 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hannover, Schützenplatz, Frühlingsfest ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 19:15
@MissMary

Das mit den zwei Tagen ist nur bedingt richtig. Sie ging am Ostermontag abends aus, und am Mittwoch wurde sie vermisst gemeldet. Das wird wahrscheinlich so abgelaufen sein, dass der Ehemann am Dienstag zuerst mal das Vieh versorgt hat, dann gesucht hat, und dann noch eine Nacht gewartet hat, bevor er zur Polizei ging. Vorher musste er wie immer noch das Vieh versorgen. Alle Dinge mussten gemacht werden, es war Arbeit fuer zwei Personen.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 19:31
@AnnaKomnene
Aber sind die Tiere wichtiger als die eigene Ehefrau? 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 19:51
Der Ehemann hat lt. xy Film in den zwei Tagen nach dem Verschwinden nach seiner Ehefrau gesucht. Er war also nicht nur mit Arbeit auf dem Hof beschäftigt. Aber er ist nicht sofort zur Polizei gegangen. Für mich hat das den Anschein, als habe er es nicht als so außergewöhnlich empfunden, dass die Frau nicht umgehend nach Hause gekommen ist. Vielleicht gab es in der Vergangenheit ähnliche Vorfälle. Er hat vielmehr im Verwandten-und Bekanntenkreis nach ihrem Verbleib  nachgefragt. Vielleicht hat die Frau sich ab und zu kleinere Auszeiten gegönnt. Die Sehnsucht nach dem Treiben auf den Volksfesten klingt so, als sei sie mit ihrem Leben auf dem Bauernhof nicht rundum zufrieden gewesen.

Merkwürdig ist, dass die junge Frau offenbar nichts unternommen hat um nachts nach Hause zu kommen, obwohl sie ( lt. xy Film) noch Leuten begegnet ist, zum Beispiel dem Mann mit dem Hund. Sie wirkt, als sei sie hilflos und mit der Situation überfordert gewesen.  


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 19:55
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Merkwürdig ist, dass die junge Frau offenbar nichts unternommen hat um nachts nach Hause zu kommen
Und das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 20:05
Hallo zusammen,
ich habe mir den xy-Beitrag angesehen und auch den Thread durchgelesen. Und ich sehe einiges anders. So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein, nicht wahr?
Also, ich finde nicht, dass Frau Schröder "altbacken" rüberkommt. Ich finde, sie hat sich für ländliche Verhältnisse sehr fein gemacht. Einzig das Kopftuch könnte etwas seltsam wirken, aber dazu muss ich sagen, dass die Frauen hier bei uns dies auch tragen, wenn das Wetter nicht so toll ist und ein Regenschirm sich nicht wirklich lohnt.
Ich finde auch die dargestellten Szenen der Ehe unspektakulär. So war/ist das auf dem Land bei uns auch.

Ich halte den Ehemann für komplett unschuldig! Der einzig Verdächtige in diesem ganzen Ablauf ist für mich der Mann an der Bar. Für mich schaut das so aus, als ob sie ihn schon länger kannte und, wenn die xy-Darstellung stimmt, hat sie gegenüber der Bardame auch nicht korrigiert, dass sie nicht seine Frau/Freundin ist. Für mich eindeutiges Zeichen, dass dort der Hund begraben liegt. Und: den finden sie nie, weil Zufallstäter. Leider. Meine Meinung.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 20:17
Wie immer in der Krimi-Rubrik, sind Verdächtigungen in Richtung der Angehörigen, hier nun in Richtung des Ehemannes,
nicht gestattet. Bitte beachtet die Regeln.


Allmystery-Wiki: Kriminalfälle - Die Regeln


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 21:06
Zitat von PerMertens1505PerMertens1505 schrieb:Aber sind die Tiere wichtiger als die eigene Ehefrau? 
Das hat mit "wichtiger" nichts zu tun.
Tiere sind kein Fließband deren Produktion einfach mal abgeschaltet werden kann.
Tiere müssen versorgt werden, gemolken u.ä.
Dazu ist es die Existenz die erhalten werden muss, und ein landwirtschaftlicher Betrieb muss weiter laufen, egal was da kommt.
Ein paar Tage Urlaub nehmen, oder nach einer "halben Schicht" aufhören ist da nicht drin.

Ein anderer Aspekt ist die (auch heute noch) irrige Meinung das ein erwachsener erst nach 48 Stunden gesucht wird, und man früher keine Vermisstenanzeige machen kann.

Das sind Dinge die man immer bedenken muss.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 21:33
@TatzFatal
Das weiß ich, aber ein Anruf bei der Polizei, hätte nicht den halben Tag gedauert. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 21:37
Ich denke, den Ehemann kann man ausklammern. Wir wissen nichts über ihn, er wird Gründe für sein Handeln gehabt haben. Dass er die Tiere versorgt, ist "normal", es ist ja seine Lebensexistenz. Vielleicht war er mit der Situation auch erst mal überfordert - gehst du in die Öffentlichkeit bzw. beginnt die Polizei öffentlich zu suchen, machst du ja eventuelle Probleme tranparent, was den Zustand einer Ehe nicht besonders verbessert, gerade so im ländlichen Bereich.

Ich denke, dass der XY Fall bzw. die Darstellung schon auch darauf abzielt, das Verhalten der Frau an dem Abend zu erklären oder Zeugen zu provozieren, die sich an die Frau erinnern und das Verhalten schlüssiger machen. So, wie es dargestellt war, war es nicht schlüssig. Der Anfang vielleicht - aber das "Herumlungern" ... zudem muss sie ja auch aufgefallen sein, dass sich z.B. die Bedienung noch an sie erinnert, so ein Festzelt ist ja voller Menschen, sie muss ja "Alleinstellungsmerkmale" gehabt haben.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 21:44
Das Verhalten des Mannes kann ich schon verstehen. Wenn sie gerne mal auf Feste ging, kann es ja sein, dass es in der Vergangenheit vorgekommen ist, dass sie danach bei Bekannten übernachtet hat, die näher am Fest wohnten oder ein Auto dabei hatten. Entweder, weil es später wurde, als geplant und es mitten in der Nacht nicht so toll ist, noch mit dem Rad eine Stunde heimzufahren (vor allem sind nach solchen Festen leider auch betrunkene Autofahrer auf den Straßen, gerade ländliche Straßen sind oft nicht besonders gut oder gar nicht beleuchtet und manchmal kurvig/unübersichtlich). Und, dass man sich mal festquatscht und die Uhrzeit vergisst, wenn man nicht viel rauskommt, kann leicht passieren.
In dem Fall könnte sich der Mann leicht gedacht haben, dass sie wohl am nächsten Tag auftauchen wird. Und war vielleicht eher leicht angefressen, als ein Verbrechen zu vermuten. Als er dann in der Früh erstmal alle Arbeit alleine machen musste, fand er das vielleicht auch nicht so toll. Sorgen hat er sich ja gemacht, er hat bei Bekannten und Angehörigen gefragt. Manche Menschen gehen auch nicht gerne zur Polizei, auch wenn sie völlig unbescholtene Bürger sind. Vielleicht hatte er auch keine Lust, sich anzuhören, dass sie wohl freiwillig weg sein wird oder so. Dazu noch wie von @TatzFatal geschrieben, die 48h von denen manche Menschen ausgehen.

Ihr Verhalten hingegen verstehe ich nicht. Sollte es wirklich so gewesen sein, dass ihr Mann es nicht gut fand, wenn sie auf Festen war, hätte sie sich doch mit dem Rad herausreden können. "Du Schatz, mein Rad ist weg. Ich habe es ein paar Stunden gesucht, bin rumgelaufen und habe geschaut, ob ich jemand damit fahren sehe" oder so etwas in der Art. Das hätte sie ihm telefonisch mitteilen und um Abholung bitten können oder eben mit dem Taxi heimfahren (falls es keinen Telefonanschluss auf dem Hof gab) und es ihm da erzählen können. Sie hätte auch zur Polizei gekonnt, den Diebstahl des Fahrrads melden. Die Polizei hätte sicher versucht, eine Lösung zu finden für ihre Heimfahrt.
Es wurde allerdings geschrieben, dass sie hilflos bzw verwirrt wirkte. Dann reagiert man teilweise nicht mehr rational. Aber von einem Bier? Vielleicht hat sie etwas in das Glas bekommen, das gab es in den 80ern auch schon, derjenige hat sie dann abgepasst, als es ruhiger wurde und sie alleine war.  So richtig logisch ist das aber auch nicht. Derjenige hätte ja noch einige Zeit in ihrer Nähe verbringen müssen.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 21:51
Zitat von PerMertens1505PerMertens1505 schrieb:Das weiß ich, aber ein Anruf bei der Polizei, hätte nicht den halben Tag gedauert. 
Eine Anzeige via Telefon funktioniert nicht. Da muss man schon persönlich erscheinen.
Stell dir mal vor was bei der Polizei los wäre wenn das so ginge.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 21:52
@Karakachanka

Daran habe ich auch schon gedacht, und mich gefragt, ob sie nach dem Bier ihre Handtasche noch hatte. KO Tropfen kann man naemlich auch zu einem Raub einsetzen. 

Sie hat niemanden um Hilfe gebeten, das ist mir auch aufgefallen. Sie hat nur einmal nach dem Weg gefragt. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 21:57
@TatzFatal
Stimmt, das geht nicht. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 22:04
@AnnaKomnene
Meiner Meinung nach wäre das eine logische Erklärung für ihr Verhalten. Allerdings hätte derjenige lange gewartet und lange in ihrer Nähe sein müssen, bevor er sie sich dann "gegriffen" hat. Schade, dass sie nicht von denselben Personen mehrfach gesehen wurde. Da wäre vielleicht ein Mann, der sich in der Nähe rumdrückt, aufgefallen.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

07.05.2017 um 12:49
Das könnte man vlt annehmen, ja. Möglicherweise hat er ja nicht nur die Kellnerin angebaggert, von der er eine Abfuhr bekam, sonder auch schon vorher oder kurz danach auch H angebaggert und wurde auch von ihr angewiesen. 
Allerdings lässt sich ihr Verhalten dadurch nicht erklären. Wenn sich ein Verfolger gut im Hintergrund hält, muss er nicht unbedingt gesehen werden. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

07.05.2017 um 13:23
Es kann ja auch sein, dass sie mehrfach mit dem "Bierzelttyp" zusammen traf. Solche Typen sind ja oft nicht besonders erfolgreich ... Also - sie geht, nachdem er die Kellnerin anbaggert, stromert über den Rummelplatz und zwei Stunden später sieht er sie wieder.

Er weiß ja schon, dass sie alleine unterwegs ist und dann kann das ganz schnell gegangen sein - sie wollte vorher nur etwas flirten, er hat das anders ausgelegt, bietet ihr erst an, sie heimzubringen (was sie vermutlich wegen der fortgeschrittenenen Stunde angenommen hätte, also nicht bis ganz heim, aber ...) und dann kommt es zu dem Übergriff.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

07.05.2017 um 13:51
was für die beiden normal war,ist halt nich für alle normal - daher kommt uns des verhalten der beiden so unnormal vor.
der täter könnte ein angenehm angeheiterter rummelplatzbesucher,aber auch irgendwer anders sein.
genau des macht die tätersuche so schwierig.

der verwirrte bzw. orientierungslose eindruck von ihr könnte sich mit der suche nach ihrem fahrrad erklären lassen.
da flitzt man halt kopflos von A nach B,schaut bei C u. denn des ganze von vorn.

was ich mich frage:
kann es sein,des jemand bewusst ihr fahrrad entwendet hat.
vlt. ein angetrunkener witzbold,der ihr einen streich spielen wollte......
vlt. wurde sie auch schon beim abstellen des rades quasi ins visier genommen u. des gehörte zum plan des täters.......


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

07.05.2017 um 14:13
@MissMary
Gute Theorie. Das könnte gut sein, dass sie eingestiegen wäre. Denn wenn sie zu Fuß gegangen wäre, dann wäre die Chance natürlich gestiegen, dass es evtl Streit zu Hause gibt, aufgrund der Uhrzeit. 

@fauchi
Auch das mit dem absichtlichen entwenden des Fahrrads klingt gar nicht mal so weit dahergeholt. Und falls das entweder gesehen wurde, war es sicher nicht so auffällig, da nicht jeder Besucher des Rummels gesehen haben wird, wer mit diesem Fahrrad kam 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

07.05.2017 um 17:05
Sie wurde ja anhand ihres Eherings erkannt. Ich habe in meinem ganzen Leben immer mal wieder verheiratete Frauen angesprochen, weil ich vollkommen unfähig bin, darauf zu achten. Umgekehrt reagierten immer die verheirateten Frauen positiv, die keinen trugen oder nebenbei abzogen. Daher vermute ich, dass sie nicht vor hatte einen Mann dort zu treffen (obwohl ich die Theorie mit dem Schausteller gut fand). Sie hätte ihren Ring vermutlich abgezogen. Ich weiss, das ist für manche schwierig, da die Finger anschwellen. Bei einer trainierten jungen und schlanken Bäuerin würde ich das nicht erwarten. 
WAs ich auch vollkommen unverständlich finde ist, dass der Mann alleine die Schwigermutter besucht. Ich dachte, ich hätte mich verhört. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

07.05.2017 um 17:18
@Bandini
Das fand ich auch ein wenig seltsam mit der Schwiegermutter. Aber vlt war das bei denen völlig normal. Wir wissen ja nicht in wie weit sich die Familie gut oder schlecht verstanden hat. 


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