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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

88 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hannover, Schützenplatz, Frühlingsfest ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 15:26
Zuständig für diesen ungelösten "Sexualmord" ist die Kripo Hannover.

Die junge Bäuerin Hildegard Schröder bewirtschaftete gemeinsam mit ihrem Ehemann
seit neun Jahren einen kleinen Bauernhof in Koldingen(13 Kilometer südlich von Hannover).

Mit den körperlichen Anforderungen des harten Landlebens war sie vertraut.
Sie hatte eine achtjährige Tochter.

Am Ostermontag, den 07.April 1980, fuhr sie nach der Arbeit mit ihrem Fahrrad
die Strecke von Koldingen bis nach Hannover zum "Frühlingsfest".

Für diesen Weg brauchte sie ungefähr eine Stunde.

Bei ihrer Ankunft stellte sie ihr Fahrrad am Rande des Festplatzes ab.

Dreimal wurde sie von anderen Besuchern an diesem Abend auf dem Frühlingsfest
gesehen, die sich später an sie erinnern konnten.

Gegen 21.30 Uhr fiel sie einigen Bekannten aus ihrem Dorf auf.

Sie hatten den intuitiven Eindruck, dass Hildegard Schröder auf jemanden warten würde.

Gegen 23.15 hatte sie offenbar die Orientierung verloren und fragte andere Personen
nach dem Standort ihres Fahrrads.

Um ein Uhr nachts wurde sie noch von einem Schausteller auf der Lavesallee in Hannover
gesehen.

Ihr Ehemann Willi Schröder suchte seine Ehefrau in den folgenden beiden Tagen zunächst
einmal bei Bekannten und Verwandten.

Die Nachforschungen blieben ohne Erfolg und somit verständigte der Ehemann zwei Tage später,
am Mittwoch nach Ostern die Polizei.

Etwa zur selben Zeit, am Mittwochnachmittag, wurde in Hannover am Rande des teilweise
eingezäunten Schützenplatzes, unter Laub verscharrt, die Leiche einer jungen Frau gefunden.

Wie die Polizei hinterher feststellte, wurde sie von einem Sexualtäter erwürgt.

Die Tote trug einen Ehering mit eingravierten Datum an ihrer Hand.

Aktenzeichen xy vom 29.5.1981 Die Tote auf den Schützenplatz

https://www.youtube.com/watch?v=I2QZ4QTJ-aA


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 16:15
Noch einer der leider unaufgeklärten Fälle. 
Möglicherweise wurde sie von irgendjemandem beobachtet, der gesehen hat, dass sie alleine war. Ihr Fahrrad wurde evtl geklaut, das könnte erklären wieso sie es nicht gefunden hat. Den Ein/Ausgang vom Fest hatte sie doch letztendlich gefunden, so wie ich das verstanden habe. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 16:24
Ich frage mich gerade warum der Ehemann zwei Tage nach dem Verschwinden die Polizei eingeschaltet hat. Also ich würde das ja schon sofort machen, wenn meine Frau in der Nacht nicht heim kommen würde. Ich weiß, die nehmen das erst 24 Std nach verschwinden auf. Aber gemeldet hätte ich mich trotzdem dort. 
Wie ich dem Bericht entnommen habe, handelte es sich bei dem Mann in dem Zelt aber nicht um denjenigen, auf den sie gewartet hat, oder? Vlt hat sie auch auf keinen Mann gewartet oder vlt auch auf niemanden. 
Oder derjenige, auf den sie gewartet hat ist der Täter. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 18:47
Vielleicht hat sie auf dem Fest einen ehemaligen Schulkameraden oder so getroffenen und sich spontan mit ihm für später im Zelt verabredet, um Erinnerungen auszutauschen. Wenn der Typ die Kellnerin im Beisein von Frau Schröder angebaggert hat, kann zwischen den beiden ja nichts gewesen sein. Trotzdem komisch, dass sie ihrem Mann was von Schaufensterbummel erzählt hat. Sie hätte ihm doch sagen können, dass sie auf die Kirmes will.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 19:01
@hopkirk
Jetzt weiß ich was vergessen habe zu schreiben. Das mit den Schaufenstern fand ich auch komisch. In dem Bericht hieß es ja, dass sie schon öfter auf festen war. Vlt gefiel dem Mann das nicht sonderlich und sie hat sich deshalb nicht zu dem Fest geäußert? 

Der Mann aus dem Zelt könnte ihr unauffällig gefolgt sein. Bei der Kellnerin ist er abgeblitzt, vlt wollte er sich jetzt auf anderem Wege Befriedigung holen. Okay, das klingt sehr Spekulativ. Aber das fiel mir noch spontan dazu ein. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 19:28
Ich denke, dass das Treffen mit dem Mann im Zelt harmloser Natur war. Mir passiert es oft, dass ich auf Festen Leute von früher treffe und dann spontan mit denen was trinke oder so, um alte Zeiten aufleben zu lassen. Was ich seltsam fand, war, dass Frau Schröder sich doch ganz schön lange auf dem Fest aufgehalten hat. Sie hätte am nächsten Tag ja bestimmt früh raus gemusst, die Tiere füttern. Und sie wäre ja noch ne Stunde mit dem Rad unterwegs gewesen. Ob ihr Mann ihr da den Schaufensterbummel abgekauft hätte?


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 19:38
@hopkirk
Ich würde sagen, dass er es ihr nicht abgekauft hätte. 
Stimmt, sie hätte früh raus gemusst, wegen der Tiere schon alleine. 
Mir kam das Fest nicht so riesig vor, deshalb finde ich es komisch, dass sie die Stelle nicht gefunden hat, wo sie ihr Rad abgestellt hat. 
Und wie ich schon schrieb, dass der Mann erst nach zwei Tagen die Polizei einschaltete, finde ich komisch. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 19:49
Ein interessanter Fall, von dem ich bislang nichts gehört hatte.

Ich finde es merkwürdig, dass die junge Frau mit dem Fahrrad nach Hannover gefahren ist. Die Fahrt hat immerhin eine Stunde gedauert. Immerhin hatte sie einen Führerschein und es war auch ein Auto vorhanden. Es sieht ganz danach aus, als habe ihr Ehemann etwas gegen derartige Ausflüge zum Schützenfest  gehabt,  obwohl seine Frau sich gerne dort aufhielt und das wohl auch bekannt gewesen ist. Daher hat sie auch eine Ausrede erfinden müssen. Auf dem Schützenplatz hat sie dann offenbar die Zeit vergessen, denn sie wollte die Rückfahrt sehr spät antreten. Das finde ich merkwürdig, denn an sich hätte sie damit rechnen müssen, dass sich ihr Mann Sorgen wegen ihres Ausbleibens macht. Der hat sich offenbar aber keine besonders großen Sorgen gemacht, denn er hat meiner Meinung nach ziemlich spät eine Vermisstenanzeige erstattet.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:04
Wenn man das Jahr bedenkt ist es wohl nicht so ungewöhnlich das man erst nach 2 Tagen ne Vermisstenanzeige rausbringt. Jahrzehnte vor Whats app und SMS. Warscheinlich hatten sie nicht mal nen Anrufbeantworter um draufzusprechen.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:04
Eigentlich hätte er sich spätestens am nächsten Morgen Sorgen machen und sie suchen müssen. Logisch wäre es gewesen, wenn Frau Schröder zu Hause angerufen hätte, nachdem sie den Verlust ihres Rades bemerkte. Sich noch lange auf der Straße rumzudruecken, war sinnlos. Sie musste ja heimkommen. Es sei denn, sie hatte Angst vor der Reaktion ihres Mannes wegen des Rades und / oder des Rummelplatzbesuches. Aber sie war ja kein Kind mehr, das sich wegen einer schlechten Note nicht heim traut. Sie hätte der Realität eh ins Auge blicken müssen, darum lieber gleich. Allerdings hatte 1980 auch noch nicht jeder Telefon. Wir haben unseren Anschluss auch erst um den Dreh erhalten.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:07
Finde ich alles ziemlich seltsam. Meine Gedanken:

a) Die beiden hatten doch auch eine achtjährigeTochter - das hätte doch auch ein schöner Mutter & Tochter Ausflug auf dem Rummelplatz sein können. Sie legt aber Wert darauf, alleine hinzugehen - entweder, weil ihr Mann das nicht wissen sollte, oder ...?

b) Dann scheint sie dort kein Geld auszugeben, beobachtet Leute, geht ins Bierzelt, wird dort angesprochen ... alles etwas seltsam. Der Besucht ist nicht darauf ausgelegt "ich schlendere mal kurz über den Rummelplatz", sondern sie scheint sich wirklich lange aufgehalten zu haben. Während sie dem Mann erzählt, sie schaut (am Feiertag!) ein paar Schaufenster an. Auch seltsam ...

c) Bei einer derartigen Veranstaltung muss man doch damit rechnen, auf Bekannte zu treffen, die es dann wieder dem Mann erzählen. Warum die Vertuschung - die für sie riskant war. V.a. die Bierzeltszene ... nicht viele Männer würden das cool nehmen, wenn sich die Frau davonschleicht, und dann im Bierzelt mit fremden (?) Typen spricht

d) Dann fährt sie mit dem Rad (doch eine Strecke von einer Stunde), während er mit dem Auto ihre Mutter besucht? Ich kenne viele Landwirtfamilien, aber sehr wenige, die, wenn sie Viehhaltung betreiben, alle gemeinsam den Hof verlassen wenn kein wichtiger Grund vorliegt (vielleicht lebten sie dort aber auch nicht allein?). Es könnte ja doch mal was sein .... Auch ,dass sie nicht mitgeht

e) Das sie das Rad nicht mehr findet - war sie angetrunken? Es ist ja nun nichts mit dem Ausmaß des Oktoberfests. Auch wurde ja gesagt, dass sie schon öfter da war.


Auch die späte Vermisstenmeldung: Ich tippe darauf, dass es in der Ehe ordentlich krieselte, er ihr untersagte, auf den Kirmes zu gehen und sie mit dem Fahrrad trotzdem loszog ... und er sich erst mal nicht sicher war, ob was passiert ist, oder sie ihn verlassen hat.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:07
@AngRa
Ich glaube der Mann war mit dem Auto auf dem Weg zur Schwiegermutter, zumindest habe ich das wegen dem xy Bericht angenommen. Zu der Zeit war es auch nicht unüblich viel mit dem Rad zu machen, denke ich. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:14
@MissMary
Aber du hast recht, wäre für das Kind auch schön gewesen. 
Vlt wollte sie sich wirklich dort mit jemandem treffen und wollte deshalb auch alleine dort hin. 

Das sie ihr Rad nicht wiedergefunden hat, finde ich auch ziemlich seltsam. 
Fand den Platz auch nicht so monströs. 
Angetrunken wäre eine Möglichkeit, stimmt.
Komisch fand ich auch, dass sie an der Straße einfach stand, als der Schausteller dort noch eine Runde mit seinem Hund drehte. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:23
Zitat von PerMertens1505PerMertens1505 schrieb:Komisch fand ich auch, dass sie an der Straße einfach stand, als der Schausteller dort noch eine Runde mit seinem Hund drehte.
Das stimmt auch. Es ist so, als ob sie vermeiden möchte, heim zu gehen. In jeder intakten Ehe, wenn mein Fahrrad weg ist - damals gab es doch überall Telefonzellen, dann rufe ich doch als erstes meinen Partner an und bitte ihn, mich kurz zu holen.
Das war eine Möglichkeit, die sie bewusst ausgeschlossen hat.

Ich denke, da war jemand anders im Spiel oder sie hoffte an dem Abend, jemanden anders zu treffen, daher stylte sie sich, nahme das Kind nicht mit, nahm das Fahrrad, um unabhängig zu sein (nicht, dass der Mann gleich auf die Idee kommt, auch noch eine Runde über den Rummel zu drehen). Der "andere" kommt nicht oder es läuft nicht so, wie sie sich gewünscht hat. Sie weiß, wenn sie heimgeht, gibt es erst mal Krach und sie kommt so schnell ohnehin nicht mehr weg ...

Es war aber keine "feste Beziehung", sonst hätte man sich sicher unter Vorwänden auch so mal treffen können, ich denke wirklich, sie wollte jemanden "zufällig" dort treffen.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:24
vlcsnaperror20nfrhp19xm0

So eine Handtasche hatte sie wohl bei sich, die verschwunden ist. 
Also ausgeraubt wurde sie anscheinend auch noch 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:26
Wenn der Mann mit dem Auto unterwegs war, konnte sie das Kind ja nicht mitnehmen. Außerdem haben Kinder auf dem Rummel ja alle möglichen Wünsche, was der Sparsamkeit entgegen gestanden hätte. Dass Frau Schröder allein dort war, finde ich nicht auffällig. Und ihr Rad wurde vermutlich schlicht und einfach geklaut. Kommt nicht selten vor, dass sich Kneipengaenger und Spaetheimkehrer auf diese Weise den Heimweg erleichtern. Aber meines Erachtens passt die extrem biedere Darstellung von Frau Schröder nicht mit dem stoischen Verhalten des Mannes zusammen. Wenn sie eine Partymaus gewesen wäre, meinetwegen. Aber sie wurde ja eher als Heimchen vom Hof dargestellt.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:31
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Wenn der Mann mit dem Auto unterwegs war, konnte sie das Kind ja nicht mitnehmen. Außerdem haben Kinder auf dem Rummel ja alle möglichen Wünsche, was der Sparsamkeit entgegen gestanden hätte.
Ja, aber das hätte man ja anders planen können (also Auto und Kind). Die Frage war, was sie auf dem Rummel machte, wenn sie dann eh nichts fährt ... nee ... sie hatte einen Plan, sonst wäre sie da nicht eine Stunde lang hingestrampelt. Sie wollte dort etwas, was nicht unbedingt Geld kosten musste (je nachdem, wie die Finanzen aufgeteilt waren, hätte das zu sehr unangenehmen Fragen geführt.

Meine Eltern (auch eine klassische 70er Jahre Ehe) haben zu der Zeit das Geld noch so aufgeteilt, dass mein Vater meiner Mutter Haushaltsgeld gab, das war knapp kalkuliert. Weiß nicht, ob es dort auch so war, aber bei uns daheim hätte mein Vater gemerkt, wenn plötzlich Geld verschwunden wäre.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:32
@MissMary
Da muss ich dir ebenfalls recht geben, Telefonzellen gab es. Auch wenn man noch so Sparsam ist, ein Anruf wäre gut gewesen, so hätte die Familie bescheid gewusst. Also stimmte da wohl wirklich was nicht. 

An eine feste Beziehung mit einem anderen Mann glaube ich auch nicht. 

@hopkirk
Richtig, sie wurde keineswegs als Partymaus hingestellt. Laut Bericht kannte und mochte sie das Landleben, ging dennoch gerne auf Feste. 


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