Anschlag auf BVB-Mannschaftsbus
21.04.2017 um 12:46Desweiteren sagte der börsenexperte im zdf (sinngemäß) auch noch, wenn dieser "coup" dann doch geklappt hätte, wäre der täter damit finanziell aufgefallen wie ein rosa kanninchen.
Och, diese Reaktion finde ich ziemlich lächerlich und muss gerade breit grinsen. :DDestructivus schrieb:OK du bist rechthaberisch und spassbefreit. Werde dich nicht mehr zitieren.
Diesen Zusammenhang nicht zusehen, scheint mir ziemlich -nein nicht spaßbefreit -, sondern realitätsbefreit.Destructivus schrieb: Ja und eine schlechte Schiedsrichterleistung mit dem Diskussionsthema hier in Zusammenhang zu bringen, muss man erst einmal schaffen. Respekt.
15 000 VerkaufsoptionenAlso 78000 geteilt durch 15000 = 5,20 Euro Basispreis.
[...]
Put-Optionen - laut „Bild.de“ für 78 000 Euro in Bezug auf die BVB-Aktie erworben.
Die Papiere hätten eine Laufzeit bis zum 17. Juni gehabt.
http://www.focus.de/finanzen/videos/millionengewinn-mit-put-optionen-zock-auf-bvb-aktie-das-war-der-teuflische-plan-des-dortmund-attentaeters_id_6999676.html
Er muß doch gar keine Aktien kaufen, er kann doch einfach seine Optionsscheine mit Gewinn wieder verkaufen.RewoPower schrieb:Der Super-Terrorist hat lediglich 3450 Euro in die Put-Optionen investiert.
Den Kredit musste er aufnehmen, um nach dem Anschlag die dann im Preis gefallenen Aktien kaufen zu können.
Er hätte erstmal die 15000 Aktien kaufen müssen für den dann gesunkenen Preis.scarcrow schrieb:und zu 5,20 + hebelgedöns? wieder verkaufen können, richtig?
ja eben nicht, der Put läuft ja dann so das du den gefallen Preis bezahlst und zum frühren Zeitpunkt verkaufst, daraus generierst du den Gewinn - du musst zum Abschluss lediglich deine 3450 Plus Gebühren haben müssen um die Differenz als Gewinn zu buchen.RewoPower schrieb:Den Kredit musste er aufnehmen, um nach dem Anschlag die dann im Preis gefallenen Aktien kaufen zu können
Zerbrich dir mit der Rechnung nicht den Kopf. Er hat mindestens 2 verschiedene Optionen gekauft.RewoPower schrieb:Die Welt schreibt, er hätte 1 Million Euro Gewinn machen können.
1 Mio geteilt durch Hebel 24 geteilt durch 15000 Stück macht 2,77 Euro pro Aktie.
Die Aktie hätte also auf die Hälfte fallen müssen, um die 1 Mio Euro erreichen zu können.
Die Aktien muss man trotzdem für kurze Zeit gekauft haben, um sie verkaufen zu können.scarcrow schrieb:ja eben nicht, der Put läuft ja dann so das du den gefallen Preis bezahlst und zum frühren Zeitpunkt verkaufst
Aktien braucht man dann, wenn man die Put-Option ausüben will. Das muss man aber nicht. Die Put-Optionen werden für sich an der Börse gehandelt. Wenn der Preis der Aktie fällt, steigt der Preis der Put-Optionsscheine. Diese kann man auch wieder an der Börse verkaufen (ohne die eigentliche Aktie zu besitzen).RewoPower schrieb:Durch die Put-Optionen hat man lediglich das Recht, für den festgelegten Preis (hier 5,20 Euro) verkaufen zu dürfen, obwohl der dann aktuelle Preis bereits viel niedriger ist.
Das kann ich nachvollziehen.BigPapaSmurf schrieb:dort ist auch nur die Rede von über 200k Gewinn nicht von mehreren Millionen
Ein solcher Optionsschein kostete damals etwa einen Cent. Wäre der Wert der Aktie infolge des Bombenanschlags beispielsweise auf einen Euro gefallen, hätte der Anleger pro Optionsschein einen Gewinn von etwa drei Euro gemacht - bei einem Einsatz von einem Cent.Hätte er die ganze Mannschaft tödlich getroffen oder schwer verletzt wäre der Kurs sicherlich dramatisch eingebrochen, vll. um die Hälfte oder sogar mehr. Der Verdächtige kommt aus dem technischen Bereich, dass er da um die Feinheiten der Börsenaufsicht etc. nicht weiß, ist finde ich plausibel und es heißt ja Gier frisst Hirn - wobei jedem klar sein müsste, dass man nicht unbemerkt einen Millionengewinn an der Börse machen kann.
Dmitri Rybolowlew als Auftraggeber des Mordes an einem Konkurrenten schuldig gesprochen wurdeWikipedia: Dmitri Jewgenjewitsch Rybolowlew