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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

168 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2017, Ehemann ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

19.02.2018 um 10:14
Widersprüchliche Angaben aus dem Familienkreis des Opfers:
Ihre Familie verdächtigt den Angeklagten. Die Familie des mutmaßlichen Täters kann sich nicht vorstellen, dass er der Mörder ist:

http://www.stimme.de/heilbronn/hn/Brueder-trauen-Georg-M-die-kaltbluetige-Tat-nicht-zu;art31502,3987061

Es sind noch weitere 13 Verhandlungstage anberaumt.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

19.02.2018 um 11:17
@Mr.Stielz
@sommerday
Schön, dass ihr den Fall nicht versanden lasst.

Es ist einfach nur köstlich zu lesen, was die drei Brüder des Angeklagten aussagen. :D


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

19.02.2018 um 15:43
@emz
OT: Kommst Du aus der Gegend um Löwenstein?

In diesem Fall scheinen die Ermittler erdrückende Beweise zu haben. Warum will der Täter, dass man ihm alles beweist? Er soll einfach seinen Mann stehen und die Tat zugeben. Würde das Verfahren enorm verkürzen, zudem würde viel Geld gespart und die Angehörigen hätten Klarheit. Letztlich schadet er sich doch selber mit dieser Taktik. Er hat keine Vorteile.
Sehe ich das falsch?


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

19.02.2018 um 16:57
@sommerday
Nein, ich komme nicht aus der Gegend.
Zitat von sommerdaysommerday schrieb:Sehe ich das falsch?
Ein klein wenig schon.
Es ist nun mal das Recht eines jeden Angeklagten, das Beste für sich herausschlagen zu wollen. Er darf sogar lügen, dass sich die Balken biegen, ohne dass man ihm das anlasten darf. Aber das passt schon mit unserem Rechtssystem. Besser als andersherum.
Und was will der sich noch schaden, Mord bleibt Mord.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

19.02.2018 um 17:18
@emz
Klar, jeder Angeklagte versucht mit allen Mitteln, aus der Nummer rauszukommen.
Das ist auch meine Denke: Aber was will der mutmaßliche Täter mit seinem Leugnen erreichen? So eine Verhandlung mit zig Zeugen, den ganzen Indizien, über Wochen gehend, ist belastend. Da mache ich doch reinen Tisch und habe Ruhe. In den Bau wandert er doch sowieso. Bringt ihm definitiv nix. Meine Meinung.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

19.02.2018 um 19:10
@sommerday

Du darfst dir das aber auch nicht so vorstellen, dass, wenn der Täter gestanden hat, einfach nur sein Geständnis verlesen und dann das Urteilt gefällt wird. Auch dann müssen Zeugen gehört und die Tat bewiesen werden. Dazu kommt, dass man bei einem Tötungsdelikt auch einordnen muss, ist es Mord oder nur Totschlag beispielsweise. Zudem, es gibt schließlich auch Fälle, wo sich irgendwelche Leute einer Tat bezichtigen, die sie nicht begangen haben.

Um es zusammenzufassen, auch wenn er gestehen würde, der Prozess wird einfacher, aber viel an Ersparnis bringt es nicht.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

20.02.2018 um 09:58
@emz
Du hast natürlich Recht: Jede Tat muss auch bewiesen werden. In einem Rechtsstaat muss eine ordentliche Verhandlung stattfinden, alles muss zweifelsfrei belegt und bewiesen werden.

Aber wenn ich der Täter bin, streite alles ab usw: Wie komme ich mir da selbst vor, wie fühle ich mich dabei? Das beweist doch auch, wieviel Charakter im Menschen steckt. Wie man mit einer solchen Tat leben kann, schrecklich. Genauso natürlich wie die Tat selbst. Die Opferfamilie (vor allem die Schwester) war sich von Anfang an sicher, dass der mutmaßliche Täter der Mörder ist. Stand in einem der ersten Artikel über den Prozess.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

20.02.2018 um 10:21
@sommerday

Beurteile so einen Täter nicht nach deinen Moralvorstellung. Er ist eben nicht wie du und ich. Deshalb landet so einer auch in einem Knast und nicht wir. Bemühe dich erst gar nicht, ihn in irgendeiner Form verstehen zu wollen. Geht nicht :D


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

27.02.2018 um 09:50
Nachdem aus den letzten Verhandlungen nichts bekannt wurde, heute in der Tageszeitung:

https://www.swr.de/swraktuell/bw/heilbronn/heilbronn-feuerstelle-im-loewenstein-prozess/-/id=1562/did=21241634/nid=1562/1gjzmm7/index.html

Weitere Beweise wären hier hilfreich.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

02.03.2018 um 13:27
Bisher hatte man als Prozessbeobachter den Eindruck, die Anklage habe hieb- und stichfeste Beweise gg. den mutmasslichenTäter. Dem scheint nun doch nicht so zu sein. Eine Reihe belastender Indizien, aber keinen entscheidenden Beweis:

http://www.stimme.de/heilbronn/hn/Mordprozess-Loewenstein-Sonderbare-Brandstelle-im-Fokus;art31502,3993535

14 Messerstiche soll das Opfer erlitten haben. Gewaltexzess, purer Hass?
Die Hälfte der Prozessdauer ist bereits um. Man darf gespannt sein, wie das Gericht urteilt.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

02.03.2018 um 15:49
Oha, danke für den Link.
Aber eine DNA-Spur entdeckten Ermittler an einer Getränkedose in Tatortnähe, die auf den Angeklagten hindeutet. Von wann sie stammt, ist nicht bekannt.
Das kann man "eigentlich" nur so verstehen, dass die DNA zu einer dem Angeklagten nahestehenden Person passt. Dann bleibt es also schwierig, denn ein starkes Motiv, ein fehlendes Alibi, und das Fehlen weiterer Tatverdächtiger, reichen auch in der Summe m.E. für eine Verurteilung nicht aus.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

02.03.2018 um 19:24
@Fat-Juergen

Da gibt es durchaus noch mehr, wie z.B. die Kameraaufzeichnung einer nahegelegenen Tankstelle kurz vor der Tat, auf der der Angeklagte zu sehen ist. Zudem hat eine Zeugin den Mann von der Tankstelle als wahrscheinlich denjenigen identifiziert, der vom Tatort in den Wald geflüchtet ist; gemeinsames Merkmal: ein gebückter Gang.

Und der Prozess ist erst halb rum, die Sache mit der im Wald verbrannten Kleidung könnte auch noch Licht ins Dunkel bringen.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

03.03.2018 um 09:48
Heute in der Printausgabe:
http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/DNA-Spur-an-verkohlter-Holzlatte-belastet-Georg-M;art140897,3994142
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Da gibt es durchaus noch mehr, wie z.B. die Kameraaufzeichnung einer nahegelegenen Tankstelle kurz vor der Tat, auf der der Angeklagte zu sehen ist. Zudem hat eine Zeugin den Mann von der Tankstelle als wahrscheinlich denjenigen identifiziert, der vom Tatort in den Wald geflüchtet ist; gemeinsames Merkmal: ein gebückter Gang.
Deinen Optimismus teile ich nicht. Was ist z.B. mit der Aussage eines Bruders, der Tatverdächtige sei in der fraglichen Zeit bei ihm in der Kneipe gewesen? Die Zeitangaben passen allerdings nicht. Aber man kann sich leicht irren, wenn gearbeitet wird: bedienen, ausschenken, abkassieren. Wer wüsste dabei immer die exakte Uhrzeit?
Wie "wahrscheinlich" Zeugenaussagen sein können, hat man schon oft erlebt.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

03.03.2018 um 12:51
@sommerday

Denke mal, die Aussage des Bruders wird vernachlässigt werden. Es ist der Bruder, also schon deshalb ist seine Aussage mit Vorsicht zu genießen. Natürlich kann man sich mit der Zeit irren. Aber das macht ihn nun mal nicht glaubwürdig.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

03.03.2018 um 22:18
Ja, wenn die Zeugenaussage des Bruders sich mit dem Fernsehprogramm beisst, dann muss er sich auf die eine oder andere Weise geirrt haben, entweder in der Uhrzeit oder am Datum. Damit ist die Entlastung wenig wert.

Der Artikel von @sommerday liefert noch mehr Belastungsmaterial. DNA jetzt also nicht nur am Tatort, sondern auch an der Feuerstelle im Wald, wo wenige Tage nach der Tat Kleidung und Schuhe verbrannt worden sind. Da kommt doch einiges zusammen, das mit der Zeit ein klares Bild ergeben könnte.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

04.03.2018 um 16:24
@Mr. Stielz: Woher stammt die Info "gebückter Gang"?

Ob das bisherige Belastungsmaterial für eine Verurteilung ausreicht? Es schien doch so, als gäbe es hieb- und stichfest Beweise.
Vielleicht zieht das Gericht noch DAS Ass aus dem Ärmel... .


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

04.03.2018 um 18:04
@sommerday

Mord in Löwenstein: Grausame Details beim Prozessauftakt
Zur selben Zeit schaute eine Klassenkameradin (22) in ihrem Gästehaus auf dem ETL-Areal aus dem Fenster, hörte Schreie und beobachtete dann einen Mann, der sehr schnell vorbeirannte. Das Gesicht konnte sie durch die Dunkelheit nicht erkennen, nur "etwas Weißes, was an seinen Unterarmen flatterte" bemerkte sie. Als ihr die Polizei ein Überwachungsvideo von der Kaufland-Tankstelle in Neckarsulm zeigte − 1,5 Stunden vor der Tat − identifizierte sie darauf unter etlichen Personen und ohne Beeinflussung der Beamten den Angeklagten − unter anderem an seinem nach vorne gebeugten Gang. Der 63-Jährige hatte auf dem Video ein weißes Hemd an. "Ich bin mehr als 50 Prozent sicher, dass er es war", sagt die Zeugin.



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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

04.03.2018 um 21:30
@Mr. Stielz
Asche auf mein Haupt. Überlesen im Eifer des Gefechts☹


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

19.03.2018 um 14:19
Heute wieder Verhandlung:

http://www.stimme.de/heilbronn/hn/Gab-Mordopfer-im-Todeskampf-den-entscheidenden-Hinweis;art31502,4001861

Es wird enger für den Angeklagten. Aber er leugnet weiter.


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Mord an Mitarbeiterin einer Tagungsstätte in Löwenstein (Heilbronn)

21.03.2018 um 09:00
Es geht langsam voran:

http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/Gutachterin-wertet-Genspuren-vom-Tatort-aus;art140897,4002643

Ob diese Spuren ausreichen für eine Verurteilung? Morgen ist wieder Verhandlungstag. Es folgen dann nur noch vier Tage. Urteilsverkündung ist am 20.04.2018.


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