JamesRockford schrieb:Eine Freundin von mir hat für ihre Mutter eine osteuropäische Betreuung. An die Organisation zahlt sie knapp 3.000 Euro. Dazu kommen Kost und Logis. Was die Organisationen dann ihren Leuten zahlen, liegt nicht in der Verantwortung der Menschen, die Hilfe in Anspruch nehmen. Selbst bei Pflegestufe III legen die Angehörigen ganz gewaltig drauf.
Gut, dass du das ansprichst, mir ist mehr aus meinem Umfeld darüber vieles bekannt.
Genau das ist ein Problem! Was letztendlich an „Betreuungskräften“ aus Osteuropa konsultiert wird, gestaltet sich immer schwieriger.
Ausgebildete Pflegekräfte innerhalb Deutschlands sind etwas teurer, doch es wird in vielen Familien immer wieder auf osteuropäische Pflegekräfte gesetzt, um angeblich Kosten zu sparen.
In diesem Pflegebereich sollte man umdenken…jedoch gibt es auch positives zu verzeichnen.
Nicht jede polnische Kraft hat ein Gefährdungspotenzial im background…
Doch viele osteuropäische weibliche Pflegekräfte sind fern ihrer Familie und grassieren für eine minimales Gehalt in deutschen Familien…denen nicht mal bewusst ist, was ihre Pflegekraft letztendlich verdient, da die Vermittler einen Großteil einstreichen.
Diese weiblichen Pflegekräfte verzichten auf ein geregeltes Familienleben (geregeltes Liebesleben mit dem Ehemann), eigene Kinderbetreuung, etc.pp. Verzicht auf der ganzen Linie, das kann/sollte es nicht sein. Frust macht sich zwangsläufig breit.
Unglaubliche Vorgehensweisen, dennoch aktuell.