@GK16 GK16 schrieb:...und die Frau erholt sich von dem bestialischen Akt.
Daß sie dieses physische und psychische Martyrium überhaupt überlebt hat, grenzt für mich an ein Wunder. Mit Sicherheit hat sie ihr Überleben auch der Aufmerksamkeit des Nachbarn zu verdanken, der die Polizei alarmierte. Die Süddeutsche hatte aus Ermittlerkreisen erfahren, daß sich die Tat wie folgt abgespielt haben soll:
"Die Tatverdächtigen waren offenbar davon ausgegangen, dass sich Luise S. allein in ihrem Haus in Höfen befand, als sie am Abend des 22. Februar ins Haus kamen. Sie sollen davon überrascht worden sein, dass eine Frau und ein Mann bei S. waren. Zuerst wurde die 76-Jährige aus Eschborn erschlagen, daraufhin sollen sich die Hausbesitzerin und der 81-Jährige im Schlafzimmer eingesperrt haben. Der mutmaßliche Täter verschaffte sich gewaltsam Zugang zum Schlafzimmer, indem er die Tür einschlug. Dann tötete er erst den Mann und misshandelte anschließend Luise S.. Er fesselte sie und schleifte sie in den Keller, wo er sie zurückließ."
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/oberbayern-doppelmord-in-koenigsdorf-eine-verdaechtige-festgenommen-ein-mann-auf-der-flucht-1.3413672
Da wurden zwei ältere Menschen sinnlos auf unfaßbar grausame Weise erschlagen. Luise St. war gezwungen, das Sterben ihrer Freunde direkt mitanzusehen und anschließend hilflos gefesselt, brutal mißhandelt im Keller mit sicher massiven Schmerzen, drei Tage unversorgt, auf der Kippe zwischen Leben und Tod, zu verbringen. Wie unvorstellbar unmenschlich! Die Täter haben damit nicht nur dieses Verbrechen auf ihrem Gewissen, sie haben den Angehörigen und Freunden aller Opfer entsetzliches Leid, den Bewohnern der Umgebung eine tiefe Wunde in ihrer Unbeschwertheit zugefügt und nicht zuletzt das Mißtrauen gegenüber den eigenen, bzw.osteuropäischen Landsleuten gefördert.
@GK16 Deiner Hoffnung auf vollkommene Klärung dieses Falles kann ich mich nur anschließen.