Ich denke eben auch: die Ermittler sitzen da und werden Anhaltspunkte haben, dass ihnen knallhart ins Gesicht gelogen wurde.
In der Sache stimmt doch Einiges von vorne herein nicht zusammen:
Die Familie hat Jennifer auf Facebook als vermisst gepostet und als vermisst gemeldet. Irgendwann - hinterher - kam der Schwiegervater mit der Info um die Ecke, er hätte sie abgeholt und in Brixen aussteigen lassen.
Ich schrieb es schon einmal: will er von Jennifers Verschwinden denn erst erfahren haben, nachdem sie vermisst gemeldet war etc.?
Das ist schon einmal sehr, sehr unwahrscheinlich - dass sich eine Familie riesige Sorgen macht, eine Person (Mutter der eigenen 2 Enkel) verschwindet, und der Schwiegervater erfährt es mehr oder weniger erst, wenns in der Zeitung veröffentlicht wird. Da müsste es schon wenig Kontakt der Familienmitglieder untereinander geben. Oder einen sehr plausiblen Grund, warum er die Info zurückgehalten hätte.
Es wird an einigen Stellen erwähnt, dass der Mordverdacht immer noch besteht.
Das würden sie meiner Meinung nach nie risikieren, wenn sie nicht tatsächlich einiges in der Hand hätten.
Ich kenne die Bedingungen nicht, die für eine U-Haft nötig sind (zuerst war es u.a. die fehlende Leiche).
Der Richterin reichte es nicht aus. Trotz Auffinden der Leiche und Obduktion ist es immer noch schwierig, nachzuweisen, dass Jennifer wirklich durch die Hand genau dieser Person starb.
@ZuagroasteHm, könnte natürlich auch sein. Wobei Brixlegg aber (nachdem jetzt die Leiche im Inn gefunden wurde) wesentlich mehr Sinn macht als Brixen. Würde an der Brixen-Info was dran sein, müsste Jennifer nachher wieder retour sein in das Inntal. Anscheinend wurde im Zuge der Ermittlungen ja auch schon (vor Auffinden der Leiche) der Inn abgesucht.