Timo Kraus (HSV Mitarbeiter) tot aufgefunden

Vielleicht hat der Taxifahrer Bahnhof verstanden, statt Buchholz. Die Aussprache von alkoholisierten ist ja dann nicht mehr so deutlich und der Fahrer schlecht Deutsch konnte.

@Lissy61

Lissy61 schrieb:Vielleicht hat der Taxifahrer Bahnhof verstanden, statt Buchholz. Die Aussprache von alkoholisierten ist ja dann nicht mehr so deutlich und der Fahrer schlecht Deutsch konnte.

Ich denke, die Kollegen haben ihn ins Taxi gesetzt, da werden sie
dem Fahrer doch auch sicher die Anschrift genannt haben.

Wieso werden denn die Aussagen der Freunde (bzw. seiner Mitarbeiter) so restriktive behandelt? Wie dicht war er denn, als er ins Taxi verfrachtet wurde? Konnte er sich auf den Beinen halten, war er schon am Pennen, war er aggressiv und wollte vielleicht noch garnicht heim? Wäre er in der Lage gewesen, Stunk im Taxi anzufangen, war ein Fahrpreis ausgemacht oder wäre TK in der Lage gewesen, den Preis selbst verhandeln können? Hätte er sich am HBF orientieren können? Tausend Fragen fallen mir ein, die die Mitzecher beantworten können und bestimmte Theorien auschliessen lassen würden.

Ich schätze, nachdem der Spürhund am Kai angeschlagen hat, dass wir in 1-2 Wochen naturgegeben mehr wissen werden.

Verfolge das Drama hier und denke mit jeder Stunde die verstreicht wird die Prognose für
Timo Kraus schlechter :( .
Das der Taxi Fahrer noch nicht festgestellt werden konnte :ask: die letzte Ortung des Handys
lässt aber leider das Schlimmste vermuten !

skyffm schrieb:Wieso werden denn die Aussagen der Freunde (bzw. seiner Mitarbeiter) so restriktive behandelt? Wie dicht war er denn, als er ins Taxi verfrachtet wurde? Konnte er sich auf den Beinen halten, war er schon am Pennen, war er aggressiv und wollte vielleicht noch garnicht heim? Wäre er in der Lage gewesen, Stunk im Taxi anzufangen...

Weil der Alkohol Privatsache ist, wenn nicht jemand volltrunken selbst Auto fährt oder ein Wirt Jugendliche zum Komasaufen animiert.
Es geht uns schlicht nichts an, ob Herr K. noch geradeaus laufen konnte.
Wenn seine Freunde ein Interview geben, steht das, was die Öffentlichkeit so brennend interessiert, am nähsten Tag in der Zeitung.
Warum soll die Polizei die Ergebnisse ihrer Befragungen preisgeben?
Die Leute stünden hinterhe am Pranger, "weil sie irgendetwas falsch gemacht haben".

Der Mann ist verschwunden und wird nun gesucht. Und wenn die Hilfe der Öffentlichkeit erbeten ist, wird die Öffentlichkeit informiert.

@Salatschuessel
Befürchte das auch, ob man allerdings so schnell Klarheit haben wird :ask: , ich kenne die
Bedingungen im Hamburger Hafen , große Strömungen , starker Schiffsverkehr da kann in
14. Tagen auch wer weit raus getrieben oder zerkleinert worden sein . :(

Inzwischen spricht schon einiges dafür, dass T.K. wohl nicht mehr lebt.

Die Möglichkeit "einfach mal abtauchen", hielt ich aufgrund der vorliegenden Informationen (Familienvater, sonst sehr zuverlässig usw.) von Anfang an als sehr unwahrscheinlich - da hätte er schon spätestens am Montag morgen wieder "auftauchen" müssen.

Ich vermute schon sehr stark, dass die Hündin die richtige Fährte aufgespürt hat. Demnach verliert sich diese unter aller Voraussicht in Richtung Wasser - und das lässt nix Gutes vermuten.

Es ist auf jeden Fall, falls er wirklich tot ist wieder einmal höchstwahrscheinlich ein tragischer Unfall. Der vielleicht hätte vermieden werden können, aber wer weiss das schon.. Mir tun die Angehörigen einfach nur total leid, diese Ungewissheit ist schrecklich.
Musste das jetzt einfach mal loswerden :-(

@Schokolabbi
immer mit der Ruhe!
Das Hundi hat immerhin den Ort gefunden der schon vorher bekannt war, das erhöht imho die Fehlerwahrscheinlichkeit drastisch.

@Phonixx
Die Kombination Alkohol und Gewässer scheint ein immer größer werdendes Problem zu sein,
wobei ein Verwandter von mir ist Seemann gewesen und hat alle großen Häfen der
Welt im Vollrausch überlebt .

Zu den 50 Minuten Zeit differenzen habe ich mal etwas bezüglich des Handys rausgesucht.

Das er ein iPhone hatte wissen wir ja bereits.
Wenn es das 7er war könnte es zum Zeitpunkt der letzten Ortung um 0:40 Uhr bereits bis zu 30 min vorher im Wasser gelandet sein.

Das iPhone 7 ist dank seiner IP67-Zertifizierung gegen das Eindringen von Wasser geschützt, wenn das Gerät nur bis maximal einem Meter unter Wasser liegt und es kann dort nur maximal 30 Minuten verbringen.

Quelle: http://www.maclife.de/ratgeber/ip67-erklaert-wasserdicht-iphone-7-10082193.html

Liegt es tiefer kann sich die Zeit verkürzen aber hält es sicherlich noch einige Zeit aus bis es endgültig den Geist aufgibt.

@d.fense
Es kommt jetzt nur darauf an wann genau TK an dieser Stelle war.War er vor dem Feiern an der Stelle oder dannach.Oder ein paar Stunden davor.Oder vielleicht heute Morgen noch.
Das weiß man eben nicht.

@frauZimt
In einem Vermisstenfall ist der körperliche und geistige Zustand der Person schon interessant, vor allem, wenn man die Bevölkerung um Mithilfe und Hinweise bittet. Da ist es doch wichtig, ob er 'gut drauf' oder orientierungslos war.

Wahrscheinlich war es ja wirklich nur eine Zechtour mit tragischem Ausgang. Ob die merkwuerdigen Details (Taxifahrt, Abstecher zum HBF, Verabschiedung von Mitarbeitern, Geisteszustand) noch mal im Detail ans Licht kommen, wer weiss. Vielleicht in 10 Jahren bei 'Medical Detectives'.

@d.fense
ebenso schönen Abend!
Ein Fährtenhund wird IMMER da eingesetzt, wo der letzte Ort einer vermissten Person vermutet wurde. Wenn nun T.K. überhaupt nicht dort war, sein Handy evtl. gestohlen und durch einen Dritten in dieser Gegend benutzt wurde, dann hätte die Hündin auch nichts angezeigt, da sie die Spur von T.K. auch nicht hätte aufnehmen können.

@Cosmo69

Cosmo69 schrieb: Verwandter von mir ist Seemann gewesen und hat alle großen Häfen der
Welt im Vollrausch überlebt .

Seeleute haben ja auch einen Schutzpatron: den Heiligen Christopherus.

Guten Abend!

Meine Vermutung ist, dass der nach Medienmeldung (sehr) betrunkene TK möglicherweise dem Taxifahrer gebeten haben könnte, zum Bahnhof zu fahren, um zB. Geld abzuheben.

Ich vermute weiterhin, dass der fremdländische Taxifahrer möglicherweise der deutschen Sprache nicht bewandert sein könnte u. möglicherweise gar nicht weiß, dass er gesucht wird.

Es könnte sein, dass der Taxifahrer, der für ein Subunternehmen fahren soll, so die Presse, entweder von seinem Vorgesetzten dazu aufgefordert wurde, sich nicht zu melden, um etwaige Scherereien zu vermeiden o. der Taxifahrer kann sich an den Vermissten u. den Ort gar nicht erinnern.

Meine weitere Vermutung geht dahin, dass der Taxifahrer möglicherweise den Weg zum Wohnort des Vermissten nicht kannte o. nicht verstanden haben könnte, weil der Vermisste sich nicht deutlich ausgedrückt haben könnte, so dass der Taxifahrer ihn besser zum Ausgangspunkt zurückgefahren hatte.

Meine weitere Vermutung ist, dass der Vermisste orientierungslos von der Landungsbrücke zum Schiff getorkelt sein könnte.

@Salatschuessel

Salatschuessel schrieb:Ich schätze, nachdem der Spürhund am Kai angeschlagen hat, dass wir in 1-2 Wochen naturgegeben mehr wissen werden.

Das wäre auch meine letzte Vermutung...

@Schokolabbi
Also gehst Du nicht davon aus daß der Hund die chance hatte sienen Weg nachzuvollziehen sondern lediglich den "Auftrag" bekam dort an der RR zu prüfen ob irgendetwas nach TK riecht?
Da fast schon nachweislich ein mit Seinen Gerüchen kontaminierter Gegenstand dort war leuchtet mir das nicht wirklich ein.
Falls das Handy geklaut wurde hat doch so der Hund keine chance TKs Fährte zu verfolgen?

@makky

makky schrieb:Meine weitere Vermutung geht dahin, dass der Taxifahrer möglicherweise den Weg zum Wohnort des Vermissten nicht kannte o. nicht verstanden haben könnte, weil der Vermisste sich nicht deutlich ausgedrückt haben könnte, so dass derTaxifahrer ihn besser zum Ausgangspunkt zurückgefahren hatte.

Die Kollegen haben ein Taxi herangewunken, TK ins Taxi gesetzt, und
dann mit hoher Wahrscheinlichkeit die Anschrift in Buchholz genannt haben.
Auch wenn der Wohnort in einem anderen Bundesland ist, dürfte es da kein
Problem geben, wenn ein HH-Taxi nach Buchholz fährt.

Höchstens, daß ein HH-Taxi in Buchholz evtl. keine Fahrgäste aufnehmen darf.

Lissy61 schrieb:Vielleicht hat der Taxifahrer Bahnhof verstanden, statt Buchholz.

Sorry, aber ich musste lauthals lachen, das ich das gelesen habe. Auch wenn der Fall echt spooky & traurig ist, aber diese Bemerkung ist echt witzig!