Timo Kraus (HSV Mitarbeiter) tot aufgefunden

Sry... um zu entscheiden wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, müsste man den Menschen und sein Umfeld sehr gut und persönlich kennen.

oder 1und1 zusammen zählen und drauf kommen,dass es einfach sehr unwarscheinlich ist.

SilentABT1 schrieb:Sry... um zu entscheiden wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, müsste man den Menschen und sein Umfeld sehr gut und persönlich kennen.

Das jemand auf einmal sein berufliches und private Umfeld verlässt ohne Bescheid zu
geben ist nun einmal unwahrscheinlich.

In diesem Fall :
Verheiratet , 2 Kinder , beruflich erfolgreich.
Also mindestens 3 Gründe nicht so einfach abzutauchen.
Er würde bei privaten Problemen in ein Hotelzimmer ziehen , bei beruflichen sich krank schreiben lassen.
Das es an 2 Ecken derartig brennt ist halt unwahrscheinlich.

Winktaxis? Davon habe ich noch nie gehört. Die Taxifahrer, die ich kenne, stellen sich an einen Taxistand, wenn sie keinen Fahrgast haben. Herumcruisen auf der Suche nach einem Fahrgast, der einen ranwinkt, kostet doch viel zu viel Sprit. Klar kann man das haben auf dem Weg von a nach b, aber dass einer generell rumfährt, statt sich irgendwo hinzustellen, habe ich noch nie gehört.

In Großstädten ist das ganz normal, da möchte man nicht ewig zum nächsten Taxistand latschen, sondern winkt halt das Taxi dort heran, wo man sich gerade befindet (oder geht zur nächsten größeren Straße, um dort zu winken).

Hamburg HBF --> Rickmer Rickmers = 35 bis 40 Minuten zu Fuß (Rund 3 KM).

Das würde schon mit den 50 Minuten hinkommen. Nach dem er den Zug verpasst hat, überlegt er kurz was er tun soll und geht zurück.
Durch die Glätte und auch den Alkoholkonsum würde ich auf rund 40-45 Minuten tippen. Wenn er also um 23:38 Uhr den Zug verpasst und um ca. 23:45 Uhr Richtung Rickmer Rickmers geht, dürfte er zwischen 00:25 Uhr und 00:30 Uhr ca. dort angekommen sein.
Knapp 10 Minuten war dann die letzte Ortung möglich.

EDIT: Mir ist gerade eingefallen, das er ja anscheinend mit dem Taxi wieder zu den Landungsbrücken gefahren ist..

inci2 schrieb:Der Laden macht um Null Uhr zu. Selbst wenn keine Gäste mehr da sind, ist das Personal
noch eine Weile da, und hätte ihn vermutlich bemerken müssen.

Wahrscheinlich haben sie aber die Eingangstür zugesperrt, damit sie nicht dauernd Leute, die gern noch was trinken möchten, abweisen müssen. Und dann würden sie wahrscheinlich auch nicht reagieren, wenn jemand klopft, weil sie denken, dass es noch jemand ist, der ihnen auf die Nerven gehen würde.

Das von mehreren Möglichkeiten ein Aussteigen (vorübergehend) nicht die wahrscheinlichste Möglichkeit ist, ist mir klar.

Aber "unwahrscheinlich" heisst auch nur das es von 100 Fälle nur wenige male passiert. Im "Einzelfall" heisst das nichts... jeder seltene Fall war der unwahrscheinliche. Und ist dennoch eingetreten.

Die Ausnahme bestätigt die Regel.

@Noella
Ja, ich habe selbst mal in der Gastronomie gearbeitet, da haben wir nachdem zu wahr auch abgeschlossen und keinen mehr reingelassen. Gerade Sturzbetrunkene lässt man dann eh nicht mehr rein.

@Nina75
Es war ein Mantrailer. Diese Hunde verfolgen Spuren von lebenden Menschen und unterscheiden sich damit von Leichenspürhunden, welche keine Spur verfolgen, sondern einfach Totgeruch suchen.

@nonameboy

Der Weg vom Hauptbahnhof zu den Landungsbrücken zu Fuß ist aber ziemlich doof.
Den geht man abends eigentlich nicht freiwillig, auch nicht im angetrunkenen Zustand.

Iam schrieb:Nachdem er am Bahnhof seinen Zug verpasst hatte, kehrte er zurück.

Mir erschließt sich die Fahrt zum Hauptbahnhof nicht. Der Mann hat als Manager vom HSV mit Sicherheit Geld wie Heu...warum sollte er sich zum Bahnhof fahren lassen und dort in einen Zug steigen - und das auch noch in anscheinend sehr angeschlagenem Zustand?

@Noella

Noella schrieb:Wahrscheinlich haben sie aber die Eingangstür zugesperrt, damit sie nicht dauernd Leute, die gern noch was trinken möchten, abweisen müssen. Und dann würden sie wahrscheinlich auch nicht reagieren, wenn jemand klopft, weil sie denken, dass es noch jemand ist, der ihnen auf die Nerven gehen würde.

Da hast Du nicht unrecht. Falls es so gewesen sein könnte, hätte ich dann
halt nur gehofft, daß sich vom Personal jemand erinnert hätte, und dann
aufgemacht hätte.

@Iam

"Der Mann hat als Manager vom HSV mit Sicherheit Geld wie Heu...", das Thema war hier schon diskutiert worden und ob T.K. Geld wie Heu hatte, wissen wir ja nicht. Er wird gut verdient haben, aber mehr auch nicht.. Auch falls jemand viel Geld hat, kann es doch sein daß er trotzdem Zug fahren wollen würde.

@Cassandra71

Iam schrieb:
Nachdem er am Bahnhof seinen Zug verpasst hatte, kehrte er zurück.


Mir erschließt sich die Fahrt zum Hauptbahnhof nicht. Der Mann hat als Manager vom HSV mit Sicherheit Geld wie Heu...warum sollte er sich zum Bahnhof fahren lassen und dort in einen Zug steigen - und das auch noch in anscheinend sehr angeschlagenem Zustand?

Hier hat heute jemand gemutmaßt, dass der Fahrer den Mann vielleicht bis vor die Haustür fahren sollte.
Der Taxifahrer hat sich dann aber umentschieden und ihn zum Bahnhof gebracht und dort raus gesetz.
Gründe: die Straßen zu glatt, der Gast zu betrunken.

So könnte es gewesen sein. Ich kann mir auch nicht denken, dass ihn die Kumpels zum Bahnhof geschickt haben.- Aber was als Fahrtziel angegeben wurde, weiss die Poliei. Die Freunde sind ja da.

Sorry, ich meinte @ cassandra 71, nicht Iam.

Wenn der Vermisste mit einem Taxi zurück zu den Landungsbrücken gefahren ist, was ja wahrscheinlich zu sein scheint, wäre es doch logischer, diesen Fahrer zu suchen und nicht den, der ihn zum Bahnhof brachte, oder?

Cassandra71 schrieb:Mir erschließt sich die Fahrt zum Hauptbahnhof nicht. Der Mann hat als Manager vom HSV mit Sicherheit Geld wie Heu...warum sollte er sich zum Bahnhof fahren lassen und dort in einen Zug steigen - und das auch noch in anscheinend sehr angeschlagenem Zustand?

Der Mann ist ja bloß Manager, und das nicht bei einem internationalen Top-Verein, sondern bei einem Club, der nicht sehr erfolgreich ist und entsprechend auch nicht im Geld schwimmt. Reich wird er sich beim HSV nicht verdienen.
Aber selbst wenn er Multimillionär wäre: Die Strecke zu ihm nach Hause ist für Taxifahrer doch nicht interessant, weil sie ja leer zurückfahren müssen, und da bleibt nur sehr wenig Gewinn übrig. Außerdem war das Wetter ja nicht so toll, da ist es doch besser, in der Stadt zu bleiben und dort mehrere Fahrten hintereinander machen zu können.

@Cassandra71
@Masine
Es ist in den Medien schon gesagt worden, dass wahrscheinlich der Taxifahrer auf Grund der Straßenverhältnisse nicht den weiten Weg fahren wollte. Gerade wenn es so ein kleines Unternehmen ist.
Wer weiss, ob der Taxifahrer den Weg nach Buchholz gefunden hätte...

Aber solange der Taxifahrer nicht gefunden ist, kann doch niemand wissen, wie dieser reagiert hat? Oder habe ich etwas verpasst?

@Iam
Das mit den Straßenverhältnissen kann ich nachvollziehen. Heutzutage hat eig jedes Taxi ein Navi, sowas gehört gerade in Großstädten zur Grundausstattung. Notfalls nimmt man das Navi vom Smartphone.

@Iam
Ein Zaun wäre sicher eine gute Maßnahme, aber auch wenn man versucht, einen Zaun zu ziehen, es wird immer Menschen geben, die im Zweifel versuchen, wenn auch im Rahmen einer Mutprobe o. ä., über einen Zaun zu klettern. Ich gehe davon aus, dass es ein großes Unglück war. Ich wage zu bezweifeln, dass Freunde ihn in ein Taxi gesetzt haben und er so betrunken war, dass er einem Smartphone hinterher sprang, das ihm aus der Hand fiel. Manchmal ist die Erklärung auch weitaus näher ― Ausrutschen oder sich an eine Kante setzen wollen, wenn es keine Bank gibt. Ich hoffe, dass er bald gefunden wird.