Timo Kraus (HSV Mitarbeiter) tot aufgefunden

http://www.bild.de/video/clip/hsv/daily-timo-kraus-49672508.bild.html
Der Taxifahrer hatte allerdings den Weg zum Bahnhof gefunden u. auch den Weg zurück, so dass eigentlich davon ausgegangen werden kann, dass er durchaus in der Lage gewesen sein muss, den Wunsch seines Fahrgastes zu verstehen. Die Frage ist, warum der Vermisste zum Bahnhof wollte u. sich dann zurückfahren ließ? Die Fahrt zum Bahnhof u. zurück dauerte lt. PR-Meldung nicht länger als ca. 30 min. Um 23:30 Uhr soll er in das Taxi eingestiegen sein u. nach 0:00 Uhr gibt es die letzte Handyortung am Museumsschiff. Für mich sieht es fast danach aus, dass er am Bahnhof Geld abgehoben hatte, um evt. weiter zu feiern?

http://www.focus.de/sport/fussball/timo-kraus-hsv-manager-verschwunden-was-wir-wissen-und-was-nicht_id_6475281.html
Bei Focus sind die Uhrzeiten anders dargestellt. So soll der Vermisste bereits um 22:30 Uhr in das Taxi gestiegen sein u. erst um 0:40 Uhr die letzte Handyortung sein.

Um etwa 22.30 Uhr setzten Arbeitskollegen Kraus in ein Taxi nach Buchholz in der Nordheide. Dort kam das Taxi aber nie an...Zunächst führte die Spur zum Hamburger Hauptbahnhof - dann zurück zu den Landungsbrücken. Um etwa 0.40 Uhr verlor sich das Signal am Museumsschiff "Rickmer Rickmers". Seitdem ist das Handy ausgeschaltet.

Verstehe immer nicht, warum gerade die wichtigsten Indizien wie Uhrzeiten oftmals Rätsel aufgeben, indem verschiedene Uhrzeiten angezeigt werden?

@Lisa_s

Lisa_s schrieb:es ist ja durchaus möglich, dass er gar kein Personenbeförderungsschein hatte und illegal gefahren ist. Das wäre auch ein Grund, warum er sich nicht meldet.

Auf jeden Fall auch aus meiner Sicht ein Indiz.

ff.
Wenn der Vermisste Geld abgehoben haben könnte, müsste bzw. könnte es Aufzeichnungen aus der Überwachungskamera geben.

und wenn et Geld abgehoben hätte wäre dies auch auf dem Konto sichtbar

@ninano
Na klar! Soweit habe ich nicht gedacht . Also das müsste ja die Kripo jetzt schon herausgefunden haben.

@makky

makky schrieb:Wenn der Vermisste Geld abgehoben haben könnte, müsste bzw. könnte es Aufzeichnungen aus der Überwachungskamera geben.

Wenn er Geld abgehoben hätte, gäbe es auch entsprechenden Buchungen,
wo und wann Geld abgehoben wurde.

Dazu sind aber keine Informationen bekannt.

@Evil-Eve
wie auch immer ... der Stand der Ermittlungen ist doch zunächst einmal, dass sich das Handy in Richtung Bahnhof und wieder zurück an die Landungsbrücken bewegt hat bis hin zu diesem Schiff. Es wird also angenommen, dass T.K. bis zuletzt im Besitz seines Handys war - und genau da wurde erst mal angesetzt. Das mit dem "Entsorgt" durch eine andere Person halte ich persönlich für unwahrscheinlich, dann hätte die Hündin bestimmt nicht angeschlagen.

@inci2
Wir haben heute Dienstag. So schnell mahlen die Mühlen auch nicht. Am Wochenende gibt es keine Buchungen. Bei Bahnhofsautomaten könnten die Buchungen erst heute erfolgt sein.

und Geldabheben erfordert eine gewisse geistige Verfassung.
Wussten seine Mitarbeiter eigentlich, wo TK privat in Buchholz wohnt? Ich habe mich nie fuer die Privataddressen meiner Chefs interessiert, erst recht nicht, wenn sie auf irgendeinem Kaff gewohnt haben. Haben die dem Taxler gesagt "Kollege, bring den mal nach Buchholz, der zeigt Dir dann schon wo hin"? Was passierte dann im Taxi....?

@d.fense

was genau meinst du eigentlich damit?

d.fense schrieb: Auch muß geprüft werden ob nicht das Handy am Bahnhof ausstieg der Fahrgast aber bis Buchholz gefahren wurde....

verstehe diesen Satz nicht wirklich..

Möglicherweise wurde der Ort Buchholz auch mit dem Stadtteil Hamburg/Buchholz verwechselt.
Der eine ist betrunken und redet nicht mehr deutlich, der andere versteht die Sprache nicht gut oder weiß nicht das es diese zwei Möglichkeiten gibt. Der Fahrer fährt in die falsche Richtung, der Fahrgast merkt das irgendwann, will zurück, Diskussionen, blabla...usw.
Würde auch die Zeitlücke erklären. Das er möglicherweise noch Geld abheben wollte, finde ich auch nicht abwegig. Betrunkene kommen manchmal auf die kuriosesten Ideen und handeln eben nicht mehr logisch.

Wenn er bei den Landungsbrücken ins Wasser gefallen ist, könnte er auch irgendwo darunter sein.
Der Hund hat dort seine Spur gewittert, ich denke das Taucher dort suchen werden.

@inci2
stimmt, wenn jemand klauen würde, schlau genug wäre das Telefon zu entsorgen der würde auch auf die Karten verzichten.

@Schokolabbi
ich zweifel ja nicht an der Zuverlässigkeit der Hunde sondern an einer möglichen Fehlinterpretation.

Daher denke ich es ist auch gut möglich daß sich Hundeführer und Ermittler dessen bewusst sind und diese Feinheiten einfach bei der Berichterstattung von der Presse wegrationalisiert werden.

Wie Du sagtest es geht auch primär um das Ausschließen geringer chancen ohne etwas zu riskieren.
Ist er reingefallen wird es am Ergebnis nichts ändern wenn man dennoch die anderen Stationen checkt.

Was auf keinen Fall passieren darf ist daß seit Tag1 der Bahnhof erwähnt wurde aber nach erledigtem Job an der RR der MT nicht "einfach" der Vollständigkeit halber zu dem oder den stops vor RR auch noch eine Fährte sucht. Dann in 8 Jahren unter einem Brombeerstrauch...
Selbst bei einem Zwischenstopp könnte ein Trail ja auch indirekt zu einem Zeugen führen.

Schokolabbi schrieb:verstehe diesen Satz nicht wirklich..

Na man muß die Person, das Taxi und das Handy getrennt betrachten.

Nur weil sein Handy beim Bahnhof oder an den Landungsbrücken ausgestiegen ist muß das
-eine Fehlinterpretation der Hundespur vorausgesetzt-
NICHT für den TK gelten, der hätte nach wie vor weiter im Taxi bleiben können.

Der Fahrer hätte z.b. einen weiteren Fahrgast beim HBF aufnehmen können, der unbekannte sich zu der Landungsbrücke fahren lassen und mitsamt TKs Handy aussteigen Während TK danach ordnungsgemäß irgendwo in/bei Buchholz oder auf dem Wege dorthin abgesetzt wurde.

@nodoc

nodoc schrieb:Wenn er bei den Landungsbrücken ins Wasser gefallen ist, könnte er auch irgendwo darunter sein. Der Hund hat dort seine Spur gewittert, ich denke das Taucher dort suchen werden.

https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/article161024044/Polizei-haelt-Unterwassersuche-nach-HSV-Manager-fuer-sinnlos.html

Eine umfangreiche Unterwassersuche für den Fall, dass der HSV-Manager in die eiskalte Elbe gestürzt sein sollte, macht wenig Sinn. Durch starken Tidenhub und die Strömung wäre der Körper des Vermissten längst elbabwärts getrieben worden. „Taucheinsätze sind keine Maßnahmen, die die Polizei in Erwägung zieht“, sagte Krüger.

Für nicht abwegig halte ich die Verbringung mit einem Boot, sofern ein Tatgeschehen vorliegen könnte.

@makky
War das Statement vor oder nach der Hundespur? Nun, gut. Ich denke auch das durch den Tidenhub der Verbleib einer Leiche dort vor Ort, relativ gering ist. Allerdings kann der Körper auch unter irgendwelchen schwimmenden Plattformen hängen bleiben...oder,oder.

@makky

makky schrieb:Wir haben heute Dienstag. So schnell mahlen die Mühlen auch nicht. Am Wochenende gibt es keine Buchungen. Bei Bahnhofsautomaten könnten die Buchungen erst heute erfolgt sein.

Geldautomaten sind mittlerweile permanent online. Neulich habe ich eine
Überweisung am Automaten gemacht, direkt danach einen Kontoauszug
drucken lassen - und siehe da, da war die Abbuchung schon im Kontoauszug
vermerkt.

Ich denke wir sollten erstmal abwarten, das spekulieren bringt nix. Wenn die Polizei und der HSV etwas neues vermelden zu haben sollten wir erst drauf reagieren.

@inci2
Auch am Wochenende?

@nodoc Stadtteil Hamburg Buchholz? Wo soll das denn sein? Es gibt hier nur ein Buchholz und das ist Buchholz idN. HH hat keinen Stadtteil der so heßt

@makky

makky schrieb:Auch am Wochenende?

Freitagabend so gegen 19:30 Uhr. Das ist auch schon Wochenende.

@d.fense
Yep - gebe dir in deinen Ausführungen recht. Natürlich sollten weitere Möglichkeiten nicht außer Acht gelassen werden, solange die gesuchte Person (in welchem Zustand auch immer) nicht auftaucht. Zumal es viele und scheinbar auch widersprüchliche Angaben gibt.

Dennoch - und mal realistisch gesehen. Mit all den Informationen, die man hat - auch unter Berücksichtigung seines angegebenen Profils als bodenständiger, zuverlässiger und scheinbar mit beiden Beinen im Leben stehender Familienvater, wäre alles andere als ein tragisches Unglück zunächst mal weit hergeholt. Selbstverständlich immer unter der Maßgabe: Nichts muss - alles kann... so ganz nebenbei allerdings wären mir persönlich zu diesem Unglück diese Zufälle (z.B. Handy verloren oder geklaut und Besitzer unauffindbar) eindeutig zu viel.

http://hsv-blog.abendblatt.de/2017/01/10/ruhetag-ausser-fuer-die-hsv-verantwortlichen/

Verwunderlich ist der Blog vom HSV, indem vom Verschwinden ihres Managers kaum eine Rede ist; viel wichtiger scheinen Trainingseinheiten in Dubai zu sein. Die Blogeinträge lassen für meinen Geschmack zu wünschen übrig; nicht ein Wort der Sorge zum Vermissten...