eldec schrieb:Den Spaten hat er erst am Sonnabend abends gekauft und könnte dann das Grab in der Nacht von Sonnabend zu Sonntag ausgehoben und wieder zugeschaufelt haben. Finde ich jetzt nicht sooo wenig Zeit.
Alleine oder nicht, das ist viel Arbeit, mühevolle Arbeit.
Bleiben wir bei der Einzeltätervariante. (Ich glaube nicht, dass er Helfer hatte)
Der Anwalt setzt auf einen Komplizen, weil die Graberei gigantisch war.
Vielleicht gibt es für die Überdimensionierung des Grabes einen psychologischen Grund?
Könnte das Graben für ihn eine eine Art der Selbstbetrafung gewesen sein?
Und wenn ich diese Gedanken weiterspinne, passt auch die akkurat geputzte Wohnung dazu.
In erster Linie ging es ihm wohl darum, seine Spuren zu beseitigen-und alles, was äußerlich auf eine Gewalttat hinweist.
Aber die Ermittler heben die
sehr sauber geputze Küche/Wohnung hervor.
Es gibt Täter, die ihnen nahestehende Tote bedecken, um die Tat "ungeschehen" zu machen.
Vielleicht hatte er beim Putzen einen ähnlichen Antrieb?
Nicht, weil ihm die Damen nahegestanden hätten. Vielleicht gab es in ihm einen Widerstreit, ob er es tun soll-oder nicht.
Putzen, wie ein Wilder-um die Tat "auszuradieren".
Dass sehr viel Blut im Keller gefunden wurde, wundert mich nicht. Passt in dieses Schema.
Wer räumt schon den Keller auf? Der Keller gehört praktisch nicht zur Wohnung.
Ein letztes Argument: Hier putzt er pinibel, um die Tat auszuradieren- und dann lässt er sich beim, Benutzen der EC-Karten filmen.
Für die Morde hat er sich buddelnd bestraft, in dem er mehr Kraft investiert hat, als notwendig gewesen wäre.
Die Wohnung putzte er, wie er kann, um die Taten auszulöschen.
Und am Geldautomaten denkt er, er hat bezahlt, gemacht was er konnte, um alles wieder ins Lot zu bringen. Und nun hol ich mir den Lohn, der mir für die Plackerei zusteht.