frauZimt schrieb:Gerade weil es nicht umsonst ist. Dafür werden Steuergelder aufgewendet.
Aber so oder so werden die Ermittler doch dafür bezahlt.
Und selbst wenn es nicht so wäre, blieb immer noch der emotionale Aspekt, den ich nannte und die Motivatiln/der Wille, den Fall zu lösen.
Klar ist das egoistisch, aber ohne diesen Egoismus würde wahrscheinlich nichts passieren.
frauZimt schrieb:Ist denn der Täter noch immer eine Gefahr? Nein, vermutlich tot. Und wenn er noch leben sollte, zu alt.
Zu alt, inhaftiert oder tot.
Es sei denn, er war damals 20 und ist noch frei.
Da es aber anscheinend in jüngster Zeit keine solcher Vorfälle mehr gab, glaub ich letzteres nicht.
frauZimt schrieb:Aber hier geht es um einen einzelnen Mann, der einen Defekt hatte und zum Serienmörder wurde- und um seine Mitwisser. Evtl. wurde er gedeckt.
Ich bin mir nicht so sicher, ob es um einen einzelnen Mann handelt.
frauZimt schrieb:Wir sind wahrscheinlich alle in einem Alter, in dem wir uns sagen "Das könnten unsere Schulkameraden gewesen sein".
Da gibt es eine Identifikation durch die Geburtsjahre.
Von uns gibt es ganz ähnliche Kinderbilder. Mich beschäftigt dieser Fall sehr.
Ich bin geringfügig jünger und wurde fast 7 Jahre nach dem Verbrechen geboren. Ich verstehe also, was du meinst.
Dennoch ist es nicht das, was mich so berührt.
Ich habe keine Kinder, habe aufgrund meines Berufes täglich mit Kindern zutun. Ich liebe Kinder.
Ich stelle mir vor, dass sich da ein junges Paar eine gemeinsame Existenz aufbaut, deren Lebensinhalt die drei Kinder sind.
Es ist schlimm, ein Kind zu verlieren. Aber drei mit einem Schlag? So unvorbereitet, an einem wunderschönen, glücklichen Sommertag, ohne zu wissen, was ihnen zugestoßen ist, wo sie sind. Wie ausgelöscht, von jetzt auf gleich.
Wenn ich mir die Fotos dieser süßen Kinder anschaue, könnte ich heulen.
Es ist einfach nur furchtbar.