Mord in Köln Weiden

In den frühen Morgenstunden wurde eine Frau in Köln Weiden an einem Schulzentrum tot aufgefunden.
Ein Sicherheitsdienst einer der Turnhalle, die zur Flüchtlingsunterkunft diente, alarmierte am Donnerstag Morgen gegen 1:30 die Polizei.
Die Polizei baute am Tatort Sichtschutzwände auf, da es sich um einen Schulweg handelt. Die aus der ehemaligen Jugoslawien stammende Frau soll mit einem Kopfschuss hingerichtet worden sein. Die Hintergründe für die Gewalttat sind derzeit noch völlig unklar. Eine Mordkommission wurde eingerichtet

http://www.express.de/koeln/am-schulzentrum--mord-in-koeln-weiden--frau-wurde-mit-kopfschuss-hingerichtet-25159564

http://www.anc-newswire.de/2016/11/frau-tot-auf-schulweg-in-koln-gefunden.html

Eine Hundertschaft der Polizei und ein Hubschrauberwaren heute Morgen im Einsatz. Gegen 12.30 Uhr wurden einem Spürhund Patronenhülsen als „Köder“ vor die Nase gehalten. Die Hundertschaft hat am Donnerstag akribisch das Gelände zwischen Bunzlauer Straße und Leipziger Straße in Weiden nach Beweismitteln abgesucht
Die Polizei sucht nun Zeugen, die sich zum Tatzeitpunkt im Bereich der Ostlandstraße aufgehalten haben und verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0221 / 229 – 0 beim Kriminalkommissariat 11 oder per Email unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegengenommen.

@snoopy1972

snoopy1972 schrieb:Die aus der ehemaligen Jugoslawien stammende Frau soll mit einem Kopfschuss hingerichtet worden sein.

Wo steht, daß die Frau aus dem ehemaligen Jugoslawien stammt ? Ich lese in beiden Berichten , daß die Identität völlig unklar ist ?

nein das ist die neueste erkenntniss.
hier in köln könnte ich mir gut vorstellen das es mit dem rotlichtmileau zutun hat,kopfschuss ist schon eine haus nummer ...

@seli
das stand soeben noch in der express, scheinbar wurde der Text geändert

hab was gefunden, allerdings nicht mehr aktuell von der Express:

sie wurde hingerichtet,kopfschuss aus nächster nähe.

makaber was auf unseren straßen passiert :(

Die Polizei scheint sich zu den genauen Umständen und der Identität der Toten komplett bedeckt zu halten, aber hier steht auch, dass die Tote um die 20 Jahre alt und aus dem ehemaligen Jugoslawien stammen soll:


Gefunden wurde sie von einem Sicherheitsmitarbeiter der Asylheim-Security. Ob sie dorthin einen Bezug hatte oder nur zufällig dort in der Nähe lag, weiß man leider nicht. Die hinrichtungsartige Tötung macht eine Beziehungstat wahrscheinlich. Was nicht unbedingt heißen soll, dass Täter und Opfer eine (Liebes-)Beziehung miteinander hatten, sondern dass es irgendeinen Bezug zwischen Täter und Opfer geben wird, in dem das Motiv für die Tat zu suchen wäre. Da wären natürlich viele Gründe denkbar, von Eifersucht über Rache, Bestrafung bishin zum Ausschalten als Zeugin ist alles möglich. Schusswaffengebrauch spricht hierzulande ja immer eher für eine Milieutat, da "normale" Mitmenschen ohne kriminellen Bezug selten Schusswaffen besitzen und noch seltener derart benutzen.

Wie es scheint, hat wohl kein Anwohner in der Nacht einen Schuss gehört. Das könnte darauf hinweisen, das der/die Täter gut vorbereitet oder Profis waren. Zumindest wusste der/die Täter wohl, wie man jemanden ohne viel Lärm zu verursachen per Kopfschuss tötet. Zumindest wenn man davon ausgeht, das der Fundort auch der Tatort ist.

@5X5

Kommt auf die Tatwaffe an. Eine Kleinkaliberpistole ist nicht allzu laut, Tokarew (typisch für Osteuropa) und alles mit 9 mm oder mehr knallt heftig. Es sei denn, es wird Unterschallmunition (subsonic) und ein Schaldämpfer benutzt. Warum? Weil sich der Überschallknall des Geschosses nicht dämpfen lässt, sondern nur der Mündungsknall.

@Egi
Nicht ganz richtig. Ein aufgesetzter Schuss verursacht in der Regel auch bei größerem Kaliber eher ein nicht sonderlich lautes und unspezifisches Geräusch. Es muss nicht immer Schalldämpfer oder Kleinkaliber bzw. spezielle Unterschall-Munition sein.

@Tombow

Ich hoffe, Du hast keine Erfahrung mit aufgesetzten Schüssen? Da ich pro Jahr legal über tausend Schuss 9 mm, .38. und .357 Magnum abfeuere, sind mir die entsprechenden Lautstärken gut vertraut. Wer das nur aus dem Fernsehen kennt, ist regelmäßig erstaunt, wenn er es mal live erlebt. Selbst mit Gehörschutz für Laien anfangs noch heftig.

Mittlerweile wird berichtet, das es sich bei der Toten nicht um eine Bewohnerin der nahegelegenen Flüchtlingsunterkunft handelt. Auch ist die Identität noch nicht geklärt. Bei der Toten habe man weitere äußere Verletzungen festgestellt die nun in der Gerichtsmedizin geklärt werden sollen.
Nach bisherigen Ermittlungen war die getötete zwischen 18 und 25 Jahre alt. Nun soll geprüft werden ob es sich um eine Kölnerin handelt die seit geraumer Zeit im Kölner Westen vermisst wird.
Auch die Tatwaffe wurde bislang noch nicht gefunden

http://www.bild.de/regional/koeln/mordkommission/polizei-sucht-kopfschuss-killer-von-weiden-48911080.bild.html

Für mich hört sich das sehr nach einer geplanten Beziehungstat an

Dann nur ein kleiner Vergleich zum modus operandi eines ähnlich gelagerten Falles.

http://www.ksta.de/panorama/motiv--verletzte-ehre--mordprozess-beginnt-in-karlsruhe-24982264

Identität also doch unbekannt, damit wäre auch die Aussage, die Frau stamme aus dem Ex-Jugoslawien hinfällig. Wenn es tatsächlich ein Kopfschuß gewesen ist, deutet das auf jemanden, der Waffenerfahrung hat. So einfach ist es nicht, nicht einmal aus nächser Nähe, jemanden mit einer Waffe zu treffen.

Identität ist nun bekannt!
36Jährige aus Köln-Weiden.

@dnlju0
Link bitte?
Ihr Alter wurde doch zwischen 18 und 25 angegeben........

Laut dem KSTA war die 36-jährige Frau schwanger, in der Nähe gab es angeblich einen Selbstmordversuch:

http://www.ksta.de/koeln/lindenthal/leichenfund-in-koeln-weiden--die-tote-ist-identifiziert---sie-war-offenbar-schwanger-25169054

Sonnenklaus

Der Ehemann wurde festgenommen

Die Staatsanwaltschaft Köln wird morgen Haftbefehl wegen Totschlags beantragen, worüber der Ermittlungsrichter im Laufe des Samstags befinden wird.

Um die weitere Ermittlungsarbeit nicht zu gefährden, werden zu weiteren Details bis Sonntag (27. November) keine Angaben gemacht.

Die Polizei Köln sucht weiterhin Zeugen und fragt:

Wer hat sich am Donnerstagmorgen gegen 1.35 Uhr im Bereich der Ostlandstraße in Köln-Weiden aufgehalten und verdächtige Feststellungen gemacht?

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3494402 (Archiv-Version vom 28.11.2016)