@MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Auch wenns OT ist, aber kannst du mal erklären, was mit "Schleimhautöffnungen" gemeint sein soll?
Wenn das keine rhetorische Frage ist, würde ich denken, beim Joggen sind in erster Linie Mund, Nase und Augen gemeint, die Sekrete absondern.
@Meerperlen@emz Das wurde hier im Rahmen der SV Diskussion sicher schon an anderer Stelle erwähnt: Man sollte den Überraschungseffekt, das Erschrecken, die Angst und damit verbundene physiologischen Stressreaktionen nicht unterschätzen. Kennt vllt manch eine/r aus anderen Situationen, dass man in der ersten Schrecksekunde wie gelähmt sein kann. Die Knie werden weich, die Stimme versagt, Adrenalin erhöht den Herzschlag, Schnappatmung setzt ein, der Körper wird auf Kampf oder Flucht vorbereitet. Frauen scheinen dabei allerdings weniger heftig zu reagieren als Männer, was evolutionär begründet wird: mit Nachwuchs kämpft und flüchtet es sich einfach schwerer (so jedenfalls laut einem Artikel zur Stressforschung). Zu den Körperreaktionen gehört auch, dass Teile des Gehirns in ihrer Funktion heruntergefahren werden. Mglw deshalb passiert es, dass man zunächst wie angewurzelt ist: "Passiert das gerade mir?" Das alles läuft in Zehntelsekunden ab. Nach bis zu 15 Sekunden in einem solchen Stresszustand kann die Angststarre einsetzen, die einen komplett handlungsunfähig macht. Will sagen, mMn kann niemand wissen (der das nicht bereits erlebt hat) wie er/sie in einer solchen physiologischen Stressreaktion reagiert. Da nützt mEa auch das "Üben" nicht wirklich, denn es hängt viel von Tagesform und den Rahmenbedingungen eines Überfalls ab. Während eines Tests ist Frau/Mann auch mental ganz anders vorbereitet. Keine/r kann mMn vorher sehen, ob er/sie seine/ihre gelernten Handgriffe in der Realität auch anwenden können wird. Grundsätzlich kann SV aber nicht schaden. Zum Glück gibt es immer wieder Fälle, in denen Frauen sich gegen Täter zu wehren wussten und diese in die Flucht schlagen konnten.