Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@MV60

MV60 schrieb: Trotz allem hat sie sich, wie viele ihrer Freundinnen, inzwischen mit Schlagstock und Pfefferspray bewaffnet.

Stellt bitte sicher, dass deine Tochter damit auch umgehen kann, denn sonst kann so eine Bewaffnung auch schnell vom Täter gegen sie verwendet werden.

@Comtesse

wahre worte

Elefant100 schrieb:Sie war bekannt, deswegen ist es denkbar und vorstellbar das Opfer und Täter sich kannten!

@Elefant100
Bis zu 80% ist die Rate bei Tötungsdelikten, dass Täter und Opfer sich kannten.
Bedeutet auch, dass die Ermittler den Täter im Umfeld des Opfers zu finden eine 80% Wahrscheinlichkeit darstellt.

Mitunter sind natürlich die Morde, wo es vorher keinerlei Verbindung zwischen Opfer und Täter gab, am schwersten zu lösen.

Weil in der PK auch die Angst angesprochen wurde, die nun im Freiburg & am Kaiserstuhl ausgebrochen ist. Man sollte bei dieser Angst auch nie vergessen, dass ein Tötungsdelikt von einen völlig Fremden verübt, für einen selbst doch eher recht unwahrscheinlich ist.
Leider kommt es vor, bleibt aber bei Morden doch die Minderheit.
Ob das wem beruhigt, weiß ich nicht?

Hoffentlich hat sie sich noch so wehren können, dass sie ihn irgendwo verletzt hat und DNA unter ihren Nägeln zu finden ist (sollte man keine anderen Spuren, wie Sperma, sichern können). Allerdings eher unwahrscheinlich, dass der Täter bei diesem Wetter mit kurzer Kleidung herumlief.

@wagner
beschrieb, wie einfach/schnell eine Vergewaltigung /anschließende Ermordung des Opfers sein kann,
Das war eine allgemeine Feststellung von @wagner und hat sehr wohl hier einen Platz im Forum, @Lavendelblau .
So kann es durchaus gewesen sein, Täter erspäht mögliches Opfer und die "Jagd" auf das Opfer beginnt.
.

Diese schreckliche Geschichte zeigt , dass immer und überall, bei Tag, in der Nacht, in belebten Orten und in abgelegenen Gegenden, in der Stadt und auf dem Land oder auch (und auch vor allem) im eigenen Haus Gefahren lauern , mit denen man/frau nicht rechnet/ nicht rechnen kann. Das verunsichert natürlich enorm, aber es ist halt so. Leider.

@Blondine
Du hast mich nicht verstanden. Ich fragte, was der Fall mit dem aktuellen Fall zu tun hat. Dass es so gewesen sein kann, habe ich nie bestritten bzw. habe ich mich zu überhaupt keinem Szenario geäußert.

Doverex schrieb:Bis zu 80% ist die Rate bei Tötungsdelikten, dass Täter und Opfer sich kannten.
Bedeutet auch, dass die Ermittler den Täter im Umfeld des Opfers zu finden eine 80% Wahrscheinlichkeit darstellt.

Ich denke das kann man so allgemein nicht sagen. Ich kenne zwar die Statistiken nicht aber ich denke die dabei handelt es sich um einen Querschnitt verschiedenartiger Tötungsdelikte. Sexualverbrechen in der Öffentlichkeit sind sicherlich anders gelagert als typische Tötungsdelikte wegen Eifersucht oder Geld/Habgier. Hier wird die Wahrscheinlichkeit einer Zufallstat bestimmt höher sein.

Und gerade so eine Person wie ein Lkw-Fahrer usw., der sich nicht immer am selben Ort aufhält, ist es sehr schwierig oder gar nicht möglich, eine Verbindung zu einem Mord herzustellen. Dann muss er auf jeden Fall DNA zurücklassen, durch die er wiederum durch einen anderen Delikt überführt werden kann. Aber das sind dann Zufallstreffer.

@Lavendelblau schrieb:

Du hast mich nicht verstanden. Ich fragte, was der Fall mit dem aktuellen Fall zu tun hat. Dass es so gewesen sein kann, habe ich nie bestritten bzw. habe mich zu überhaupt keinem Szenario geäußert.


Also ich sehe es so, dass das Verbrechen an Carolin in etwa so abgelaufen sein könnte wie @wagner
es beschrieb. Daher diese Schilderung. In Bezug zu dieser aktuellen Tat. Jemand sah Carolin (ob fremd oder bekannt) und überfiel sie in einem passenden Augenblick/Ort.

Und @Lavendelblau schrieb auch :

Hoffentlich hat sie sich noch so wehren können, dass sie ihn irgendwo verletzt hat und DNA unter ihren Nägeln zu finden ist (sollte man keine anderen Spuren, wie Sperma, sichern können).

Das hoffe ich auch sehr !

Es ist so grausam.
Es soll an diesem Tag regelrechtes Mistwetter gewesen sein, keine Leute unterwegs. Ich könnte mir vorstellen, das der Täter sie vorab in regelmäßigen Abständen beobachtet hat. Ich selbst jogge auch regelmäßig und schlechtes Wetter hält mich auch nicht davon ab. Ich denke, das er gewartet hat.Vielleicht ist er aus dem näheren Umfeld oder LKW Fahrer (Sonntags Fahrverbot).

Ich habe mich jetzt noch nicht mit den Entfernungen zur A5 beschäftigt...

Die Nachricht hat mich heute sehr mitgenommen, mir war regelrecht übel. Sie muss ein toller Mensch gewesen sein. Sie sah so herzlich aus und man konnte bestimmt mit ihr Pferde stehlen. Es tut mir so leid um sie, die Menschen die sie liebten müssen total am Ende sein. Ich hoffe, das der, der ihr das angetan hat zur Rechenschaft gezogen wird und zwar ganz schnell.

Wenn es aber ein Täter aus der Umgebung war, dann muss er bei zurückgelassener DNA davon ausgehen, dass er wie andere Bewohner dieser Gegend zum DNA-Test gebeten werden könnte. In diesem Fall wäre es besser gewesen, die Leiche zu verstecken, damit sie niemand findet.

Ja, Sexualstraftäter, die auf der Suche sind und auf eine Gelegenheit warten sind doch in der Vergangenheit öfters mehrere hunddert Kilometer gefahren bis sich eine passende Gelegenheit fande. Aus diesem Grund sind ja eben diese typischen Frauenmörder durch Zufallstäter auch so schwer aufzudecken. Das Risiko für den Täter ist einfach viel geringer - vermutlich ist er der Polizei noch nie aufgefallen weshalb es ihm egal ist ob DNA gefunden werden kann.

VivaVioletta schrieb:Sexualverbrechen in der Öffentlichkeit sind sicherlich anders gelagert als typische Tötungsdelikte wegen Eifersucht oder Geld/Habgier. Hier wird die Wahrscheinlichkeit einer Zufallstat bestimmt höher sein.

Das glaube ich auch. Kann mir vorstellen, dass einem Triebtäter relativ egal ist, wen er vergewaltigt. Gelegenheit erkannt und zugeschlagen...

@Blondine
Ihr blieb dann aber wahrscheinlich nur das Gesicht und die Hände des Täters bei der aktuellen Wetterlage. Hoffen wir das Beste...

@Robin76
Richtig. Das sind dann meistens die Zufallstreffer, die erst Jahre oder Jahrzehnte zu einer Beendigung der Ermittlungen führen.

E_M schrieb:Das glaube ich auch. Kann mir vorstellen, dass einem Triebtäter relativ egal ist, wen er vergewaltigt. Gelegenheit erkannt und zugeschlagen...

Ja, und ich bin auch der Meinung, dass bei so einer recht risikobehafteten Tat ein Täter aus dem näheren Umfeld eher unwahrscheinlich ist. Gerade in so einer vernetzen Gemeinde wäre das Risiko doch viel zu groß, dass er gesehen und erkannt wird. Wenn der Täter weiter weg wohnt, oder sogar mehere hundert kilometer ist das Risiko einfach viel viel geringer. Nur ein doofer Täter würde das machen. Aber wer weiß das schon...

zum ausgeschalteten Handy habe ich mir Gedanken gemacht. Ich fuhr mit dem e-bike die Strecke in der Vergangenheit desöfteren. Wenn ich vom Silberbrunnen herkam, verschwand mein Netz etwa auf der Anhöhe wo es in den Wald Richtung Fundort, nach Endingen hinunter geht. Dann zeigte es mir das französiche Netz Orange.fr an. Könnte sein, dass außerhalb von Endingen kein Empfang ist, und die Getötete den automatischen Netzwechsel deaktiviert hat. Bin allerdings da Laie. Die Polizei wird das überprüft haben.

zum Wetter an dem Sonntag: Ich befand mich auf einem Fußballplatz wenige Kilometer weiter. Da zog ab etwa 12.30 Uhr eine Regenfront auf, es war ein Sauwetter. Zwischen 13 und 14 Uhr ordentliche Graupelschauer. Joggen war danach wohl nur auf asphaltierten Wegen sinnvoll. Immer wieder Regenschauer im Wechsel danach. Vielleicht hat ihr jemand angeboten einzusteigen als gerade wieder ein Regenschauer runterging.

Den Auffindeort, so wie er von der Polizei beschrieben wurde, liegt einige Meter, vielleicht geschätzt 100 Meter, höher als der Wohnbereich von C. Gruber. In der Nähe des, wo die Joggingstrecke wohl begann ist die Endinger Stadthalle mit vielen Parkplätzen. Dort könnte der / die Täter gewartet, das spätere Opfer gesehen und irgendwo abgefangen haben. Auf dem asphaltierte Weg Richtung Bahlingen kommen im Wald zwei Autos kaum aneinander vorbei. In der Nähe des Fundortes konnte er sein Auto bestimmt nicht lange stehenlassen. Hoffen wir das es bald aufgeklärt wird.

Sie war sehr hübsch und beliebt... Mir kam auch der Gedanke einer unerwiderten liebe...
Hoffentlich war sie nicht auch noch schwanger.
Sie hat letztes Jahr erst geheiratet.

Das die Polizei den BMW Fahrer schon ermittelt hat finde ich bemerkenswert.

Vielleicht wird der Fall schneller als erwartet aufgeklärt. Was war das für ein BMW? Passt da ein Fahrrad rein?

Ist das dann dieser Gasthof ?

http://www.alt-freiburg.de/silberbrunnen1.htm

@Egi

Ich denke wenn jemand soetwas macht blendet er alles andere aus.
Da ist Kälte, Dunkelheit u.s.w völlig unrelevant.
Diese Person verfolgte nur ihr Ziel!
Ohne Rücksicht auf Verluste.

Hat man den weissen Bmw bei beiden Fällen gesehen?