Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

T68 schrieb:"Erster Zeuge ist Volker Auwärter, forensischer Toxikologe an der Uni Freiburg. Er hat eine Analyse von Catalin C.s Haaren durchgeführt. Die Probe wurde ihm kurz nach der Festnahme Anfang Juni entnommen und war vier Zentimeter lang. "Das deckt ungefähr einen Zeitraum von 4 bis 8 Monaten ab", erklärt der Sachverständige...

...Sehr deutlich sei der Hinweis auf Alkoholkonsum gewesen. Der Experte erklärt zunächst den Grenzwert: unter 7 Pikogramm gehe man von keinem Alkoholkonsum aus, über 30 von chronischem Konsum, etwa 60 Gramm Alkohol, 1,5 Liter Bier am Tag. Bei Catalin C. seien 57 Pikogramm nachgewiesen worden. "Daraus kann man aber nicht schließen, dass er die doppelte Menge konsumiert hat", sagt der Sachverständige. "Nur, dass im Zeitraum, der von den Haaren abgedeckt wird, chronischer Konsum stattgefunden hat."

Ich wusste nicht, dass auch (starker) Alkoholkonsum an den Haaren nachweisbar ist.
Sehr interessant.

Ich habe inzwischen das ganz starke Gefühl, dass es weitere Opfer gibt, die entweder nicht vermisst/ nicht gefunden oder ihm nicht zugeordnet werden konnten.
Vielleicht in Rumänien-oder in anderen Ländern.
War er als Lastwagenfahrer europaweit unterwegs?
Das Tötungsdelikt in Österreich ist ja bekannt geworden.

Es hat nun auch der Ehemann von der "Stiefschwester" ausgesagt. :

Nächster Zeuge ist Vioricas Mann Michael V.. Der 42-jährige Ingenieur hat Catalin C. Im September 2015 kennengelernt: "Er war ein ruhiger Mensch, nicht aus der Ruhe zu bringen, nicht aggressiv." Im Dezember sei er mit seiner Familie eingezogen, in zwei Zimmer in deren Haus, doch das Verhältnis sei schnell erodiert, ausgelöst durch die Frau. "Ich hatte das Gefühl, man wollte sich abgrenzen." C.s Frau habe ihn in der Öffentlichkeit heruntergeputzt, angekündigt, sich einen Freund suchen zu wollen. "Ich habe mich gewundert, wie er dabei ruhig geblieben ist." Enge persönliche Gespräche habe man nicht getätigt: "Ich spreche kein Rumänisch", sagt V. Man habe sich mit Englisch beholfen, für die nötigste Kommunikation.

"Hatten sie das Gefühl, Herr C. hat unter seiner Frau gelitten?" fragt Richterin Kleine-Cosack. "Ja, aber das ging ja schon eine Weile so. Die waren ein eingespieltes Team." Auch er ginge davon aus, sie "habe etwas gegen ihn in der Hand". Er selbst habe sich weder mit C. noch mit dessen Frau gestritten, sagt V. "C.s Frau war sowieso nicht ansprechbar, für mich war das eine Psychopathin." C.s Frau habe ihn auch sexuell provoziert, im halboffenen Bademantel am Küchentisch gesessen.

 

Catalin C. scheint wohl sehr unter seine Ehefrau gelitten zuhaben.. Da ist wohl wirklich das Motiv zu finden. Gegen seine Frau kann er sich nicht durchsetzen und seine Wut entläd sich dann bei anderen Frauen, und er tötet!

Auch die Zeugin, die Carolin joggen sah hat heute ausgesagt:

Nächste Zeugin ist Natalie H. Die Endingerin hat sich am Abend von Carolin G.s Verschwinden bei der Polizei gemeldet. Die 28-Jährige kannte Carolin G. und war an jenem Sonntag ebenfalls laufen und sah Carolin auf Höhe der Schule, nach dem Joggen. "Ich habe der Polizei damals gesagt, dass sie eine türkisfarbene Jacke trug, nicht die violette." Da sie und ihre Laufpartnerin eine Tracking-App genutzt und nach dem Lauf eine Whats-App-Nachricht verschickt hatten, konnten sie den Zeitpunkt der Sichtung genau bestimmen. "Gesprächskontakt mit Carolin gab es aber keinen?" fragt Richterin Kleine-Cosack. "Nein."

Auch ein weiterer Beamte hat ausgesagt u.a ging es um das Handy von Carolin, aber auch das vom Angeklagten:

Dann geht es um das Handy des Angeklagten. "Damit haben wir uns sehr intensiv beschäftigt." GPS-Standortdaten hätte es auf diesem Handy am Tattag nicht gegeben – aber Daten von zwei Funkzellen, die auch Endingen beinhalten sowie einen Login in ein Außen-WLAN bei C.s Arbeitgeber D. um 16.26 Uhr. Am Tattag hätte C. außerdem über die App Vibr vier Anrufe an eine rumänische Nummer geführt. C. habe sehr viele Apps auf seinem Telefon gehabt – auch für Erotik-Chats. Auffällig war die App "Vagina 3D" gewesen, einer Simulation einer Vagina. Tatrelevante Fotos seien vorhanden gewesen. Im Download-Ordner war der Beipackzettel für ein Medikament für schwere Durchblutungsstörung, das auch bei erektiler Dysfunktion eingesetzt werden kann. Auch ein zweiter Beipackzettel für einen ähnlichen Wirkstoff habe sich mit dem entsprechenden Wirkstoff beschäftigt.

http://www.badische-zeitung.de/zweiter-tag-im-prozess-gegen-catalin-c

Das war nicht alles jetzt, die weiteren Aussagen kann man unter diesem Link lesen.

Es gibt Alkoholiker ( meist Spiegeltrinker), denen merkt man (außer einer Fahne) nicht an, dass sie eine Menge Alkohol konsumiert haben. Ich glaube nicht so ganz, dass der TV volltrunken war, torkelnd wird er sich nicht fortbewegt haben. Sollte er Potenzprobleme gehabt haben, könnte das seinem regelmäßigem Alkoholkonsum geschuldet sein. Aggression ist auch nicht unüblich. Ich hoffe, das wirkt sich nicht strafmildernd aus.

Mitten in der BZ-Berichterstattung findet sich das hier:

"Ein Chatverlauf auf dem Handy des Angeklagten interessiert Richterin Kleine-Cosack besonders. Die Nachricht: "Livia, bist Du nicht neugierig, warum Dein Mann auf mich eingestochen hat, während ich mit ihm Sex hatte?" Zimmermann verweist auf die noch folgende Aussage der Übersetzerin dieses Chats."

Ich blick das nicht. Fehlt hier der Zusammenhang? War da was, kommt da noch was?

http://www.badische-zeitung.de/zweiter-tag-im-prozess-gegen-catalin-c

finde auch bz ticker ist heute etwas "wirr"...
weiss jemand ob focus heute auch wieder einen ticker hat? ich finde keinen.

T68 schrieb:Ich blick das nicht. Fehlt hier der Zusammenhang? War da was, kommt da noch was?

Ich verstehe das so, dass die Aussage der Übersetzerin noch kommen wird.

@wesir
Denke ich auch...
Der hat also einen alten Chat auf dem Handy, in welchem jemand (ich vermute mal die Prostituierte) seine Frau frägt, ob sie wissen will, warum er auf sie eingestochen hat?

Na da bin ich mal gespannt.

T68 schrieb:Der hat also einen alten Chat auf dem Handy, in welchem jemand (ich vermute mal die Prostituierte) seine Frau frägt, ob sie wissen will, warum er auf sie eingestochen hat?

über whatsapp kann man ja nachrichten, die man erhalten hat auch an andere weiterleiten.
mir scheint das hier der fall zu sein.
eine person, hat an des täters frau eine nachricht geschickt mit dem inhalt "Livia*, bist Du nicht neugierig, warum Dein Mann auf mich eingestochen hat, während ich mit ihm Sex hatte?"
ich kann mir nur vorstellen, dass dann seine ehefrau dies an den täter geschickt/ weitergeleitet hat.
war das die prostituierte, die in rumänien 2005 fast von ihm erstochen wurde?
2005 gabs aber noch kein whatsapp.

da bin ich auch mal gespannt.

(* livia ist der name der ehefrau des täters)

DEFacTo schrieb:2005 gabs aber noch kein whatsapp.

Kann ja auch eine weitergeleitete SMS sein. Ich vermute auch es handelt sich um die Prostituierte. Hört sich aber so an als kenne die Person die Ursache für das Zustechen (oder behauptet es zu kennen) und wollte bei seiner Frau mit diesem Satz irgendetwas erreichen.

Das scheint ein ganz schön mieser Haufen zu sein. Was für ein Umfeld!! Da nimmt mutmaßlich das erste Opfer Kontakt zur Ehefrau auf - weiß der Himmel aus welchen Gründen. Die Ehefrau lässt sich anstacheln und benutzt ihr Wissen, um den eigenen Mann zu manipulieren. Und der hat sowieso massivste Probleme mit sich. Und dann sterben zwei unschuldige Frauen. Da wird mir schon beim Lesen schlecht, das ist zuviel - ganz ehrlich.

Das ist wirklich heftig. Die Frau von ihm wird eine Psychopathin genannt, behandelt ihn und die Kinder schlecht, eine Wiederholung
seiner Kindheit.
Ohne jetzt irgend etwas zu entschuldigen, er sollte wirklich Sicherheitsverwahrung bekommen, aber in seinem Fall wird seine gestörte
Mutterbeziehung und der abwesende Vater eine große Rolle gespielt haben, dass er sich überhaupt so behandeln lässt.
Die Wut dann an unschuldigen, jungen Frauen auszuleben ist krass , klingt aber nach üblichen
Serientätervergangenheit und Jetzt - Auslöser.
Wer weiß wie oft der Auslöser schon da war und ob es "nur" Lucille und Carolin war.
Was für eine kaputte Welt manchmal.

Was mir aufgefallen ist, wie klein er ist.

Momentan sagt eine Kripobeamtin aus und da ging es auch nochmal um diese Chatnachricht:

Richterin Kleine-Cosack fragt Polizeihauptkommissarin Heist auch nach Auswertung des Handys des Angeklagten - nach der heute bereits erwähnten Nachricht aus dem Chat-Verlauf, zu der der Zeuge Zimmermann heute Vormittag keine Auskunft geben konnte. Die Zeugin Heist hat Nachrichten aus dem Handy des Angeklagten nach deren Übersetzung inhaltlich ausgewertet.

In vielen belanglosen Nachrichten fällt eine Nachricht auf Vibr zwischen dem Angeklagten und seiner Frau auf, gesendet von der Frau: "Bist Du nicht neugierig zu erfahren, warum Dein Mann auf mich eingestochen hat, während ich Sex mit ihm hatte. Schau mal was ich gefunden habe. Ich habe Dir schon oft gesagt, schau wem Du Vorrang gibt, die Geister der Vergangenheit kehren zurück." Im Raum steht die Frage, ob es sich beim ersten Teil der Nachricht um eine von woanders her kopierte Nachricht handeln würde. "Im Nachrichtenfluss liest sich das seltsam", sagt die Kriminalbeamtin. "Das kryptische könnte auch mit der Übersetzung zu tun haben. Vielleicht verzerrt das den Sinn."

http://www.badische-zeitung.de/zweiter-tag-im-prozess-gegen-catalin-c

so ganz schlau werde ich daraus immer noch nicht. Ihr?  Aber vllt muss man da wirklich warten, bis die Übersetzerin aussagt. Wird sie ja, nehme ich an?

das ist jetzt vom Anfang der Aussage der Kripobeamtin:

Polizeihauptkommissarin Christine Heist sagt als Zeugin aus

15 Uhr: Die nächste Zeugin ist Polizeihauptkommissarin Christine Heist. Die 40-Jährige hat als Ermittlerin Überwachsungsvideos im Fall ausgewertet. "Wir haben nach der Tat an verschiedenen Tankstellen und Firmen Material gesichert", sagt sie. Nachdem Catalin C. als Tatverdächtiger galt und man wusste, wie er aussieht, habe sie das gesicherte Material noch einmal gesichtet. Entdeckt habe man den Angeklagten auf zahlreichen Aufnahmen aus der Esso-Tankstelle in Endingen.

Vom Tattag, dem Sonntag, 6. November 2016 gibt es fünf Aufnahmen:
9.45 Uhr: Ein der mit dem Wagen des Angeklagten baugleicher PKW fährt über das Gelände der Tankstelle, wo die LKW parken.
10.16 Uhr: Das Auto fährt in den vorderen Bereich der Tankstelle. Catalin C. steigt aus und frühstückt mit weiteren Personen in der Tankstelle.
12.12 Uhr: Die Videoüberwachung zeigt einen Wagen, der dem Angeklagten gehören könnte, aus Richtung der Spedition D. kommen
16.31 Uhr: Eine kurze Sequenz zeigt, wie das Fahrzeug zur Tankstelle zurück kommt und zu einem geparkten LKW fährt, wo Personen zu kochen scheinen. Eine Person scheint erst mit dem Fahrer zu sprechen und geht ans Auto heran. Der Fahrer steigt aus, bleibt in der Beifahrertüre stehen, aber man erkennt hier nur die Haare. Die Person übergibt dann eine Plastiktüte und eine Flasche an den Fahrer, dann fährt der Wagen wieder weg.
Am Tag nach der Tat, Montag, 7. November 2016, gibt es drei Aufnahmen:
7.19 Uhr: Catalin C. kauft einen Kaffee an der Tankstelle und geht schnell wieder.
9.03 Uhr: Catalin C. fährt im PKW aus Richtung Stadt an der Tankstelle vorbei.
9.49 Uhr: Catalin C. fährt im LKW der Spedition D. an die Tanke, steigt aus, geht in den Innenbereich der Tankstelle und schaut sich einen Teddybär an.
Bei der Sequenz vom Sonntag um 16:31 Uhr sei es nicht möglich gewesen, Catalin C. zu identifizieren. "Man sieht nur den Hinterkopf der Person", sagt Zeugin Heist. Richterin Kleine-Cosack weist die Zeugin darauf hin, dass C. gegenüber dem Sachverständigen angegeben habe, dass er an der Tankstelle gewesen sei. "Man kann deswegen schon davon ausgehen, dass der Mann Herr C. ist", sagt die Richterin. "Die Jacke, die er auf allen Aufnahmen trägt, ist auch schon sehr auffällig", sagt die Zeugin. "Es gibt auch Aufnahmen auf Facebook, auf denen er sie trägt."

http://www.badische-zeitung.de/zweiter-tag-im-prozess-gegen-catalin-c

Jedenfalls finde ich es krass, dass er kurz nach der brutalen  Tat wieder an dieser Tankstelle war, ohne sich was anmerken zulassen..
Ist das wirklich so spurlos an ihm vorrüber gegangen?..

Für heute ist der Prozess beendet, weiter geht es am Freitag den 01.12.17

Ende des zweiten Prozesstags

Somit endet der zweite Prozesstag. Die Verhandlung wird am Freitag, 1. Dezember fortgesetzt. Dann wird es Aussagen des Rechtsmediziners, zur Spurensicherung und DNA-Funden geben. Erwartet wird auch die Aussage von Catalin C.s Arbeitgeber, dem Spediteur D. aus Endingen

http://www.badische-zeitung.de/zweiter-tag-im-prozess-gegen-catalin-c

Wahnsinn. Wie abscheulich der ist. Aber er übergibt Plastiktüte und Flasche jemanden? Warum? Das verstehe ich nicht? Es müsste direkt nach der Tat gewesen sein, der andere muss doch gesehen haben das er blutig ist oder?

Mal zusammengefasst bzgl. direkt am Tattag, nach der Tat - Ich dachte er war so betrunken, dass er sich an nichts erinnern kann? Fährt aber kurz nach der Tat, um 16.31 Uhr, an die Tankstelle und gibt Wäsche zurück?

"Vom Tattag, Sonntag, 6. November 2016 gibt es fünf Aufnahmen:
...
16.31 Uhr: Eine kurze Sequenz zeigt, wie das Fahrzeug zur Tankstelle zurück kommt und zu einem geparkten LKW fährt, wo Personen zu kochen scheinen. Eine Person scheint erst mit dem Fahrer zu sprechen und geht ans Auto heran. Der Fahrer steigt aus, bleibt in der Beifahrertüre stehen, aber man erkennt hier nur die Haare. Die Person übergibt dann eine Plastiktüte und eine Flasche an den Fahrer, dann fährt der Wagen wieder weg.
...
Bei der Sequenz vom Sonntag um 16:31 Uhr sei es nicht möglich gewesen, Catalin C. zu identifizieren. "Man sieht nur den Hinterkopf der Person", sagt Zeugin Heist. Richterin Kleine-Cosack weist die Zeugin darauf hin, dass C. gegenüber dem Sachverständigen angegeben habe, dass er an der Tankstelle gewesen sei. "Man kann deswegen schon davon ausgehen, dass der Mann Herr C. ist", sagt die Richterin. "Die Jacke, die er auf allen Aufnahmen trägt, ist auch schon sehr auffällig", sagt die Zeugin. "Es gibt auch Aufnahmen auf Facebook, auf denen er sie trägt."
...
Anschließend wird das Protokoll der polizeilichen Vernehmung von Adrian N. verlesen. Der rumänische Fernfahrer wurde Ende Juni auf einer Raststätte an der A81 vernommen. Bei ihm handelt es sich offenbar um einen der Männer, die in den Videoaufnahmen vom 6. November 16. 31 Uhr zu sehen sind. Adrian N. lernte Catalin C. am 5. November 2016 an der Esso-Tankstelle in Endingen kennen, weil er die Wäsche für ihn und einen Freund gewaschen habe. C. habe an jenem Samstag Wäsche in Empfang genommen und am Sonntag zurück gebracht. Er sei sich aber nicht sicher, ob seine Wäsche tatsächlich gewaschen gewesen sei. "Ich meine, dass meine Klamotten in einer Plastiktüte waren." C. sei ruhig gewesen, habe sich normal verhalten. "Es könnte sein, dass er eine schwarze Lederjacke trug", gab Adrian N. zu Protokoll. An seiner Kleidung sei nichts Besonderes gewesen. "Sie meinen bestimmt irgendwelche Flecken, daran ist mir nichts aufgefallen." Der Tiguan sei frisch gewaschen gewesen, das Auto aufgeräumt und sauber. Er habe C. lediglich ein weiteres Mal gesehen, da aber nicht bei ihm gesprochen."

http://www.badische-zeitung.de/mordprozess-catalin-c-kriminalpolizist-sagt-ueber-handydaten-aus

@T68

Für mich wird immer wahrscheinlicher, dass er nicht so betrunken war, wie er Angab!
Wenn er da "stockbesoffen" gewesen wäre, wäre das doch aufgefallen, oder?

Der Staatsanwalt fragte ja auch:

Staatsanwalt Orschitt hat eine ganz andere Frage an die Ermittlerin: "Bei den vielen Beschreibungen die von vielen Zeugen nach der Tat kamen, war da eine dabei von einem schwer Betrunkenen mit einer Schnapsflasche?" "Nicht soweit ich mich erinnere", sagt die Ermittlerin.

http://www.badische-zeitung.de/mordprozess-catalin-c-kriminalpolizist-sagt-ueber-handydaten-aus

Auch wenn man Alk gewöhnt ist, würde ein Gegenüber eine "Fahne" riechen. Ich glaube nicht dran, dass er vor der Tat "recht betrunken" war.. Vllt hat er sich danach dann irgendwann eins "hinter die Binde" gekippt, aber während der Tat kann ich nicht so wirklich dran glauben. Oder was meinst du?

Wie gesagt theoretisch wenn er immer einen gewissen Pegel hat fällt das nicht auf!  Auch dann geht der auch gerade, fährt gerade, äußerem wird er völlig unter Adrenalin gestanden haben. Komisch, oft sind das Menschen aus diesen Ländern etc . Ohne jetzt rassistisch zu sein.

Und ganz ehrlich, der war da vom Ort, seine Firma gleich neben der Firma wo carolin nebenbei gearbeitet hat, mir sind das Zuviel Zufälle, der kannte sie (zumindest vom sehen und evtl mal grüßen ), und garantiert hat er an diesem Tag diese für "ihn Chance "genutzt. Das glaub ich.

Ein Bericht des SWR von gestern Abend:

https://swrmediathek.de/player.htm?show=50abff22-cfbc-11e7-a5ff-005056a12b4c

6! offene Schädelverletzungen :( - und eine halbe Stunde redet er mit mehreren Männern an seinem "Lebensmittelpunkt" Tanke als ob nichts geschehen wäre?! Das ist schon sehr, sehr strange....

fortylicks schrieb:6! offene Schädelverletzungen :(

Das ist wirklich äußerst brutal und heftig :(.  Ich glaube weiterhin nicht daran, dass eine Schnapsflasche die Tatwaffe war..  
Eine Schnapsflasche hinterlässt mMn nicht solch äußerst heftige und brutale Verletzungen.  

Die Schnapsflasche hätte zerborsten müssen bei diesem Akt der Gewalt, und dementsprechend hätten die Ermittler wohl auch Glassplitter gefunden am Tatort!

Blue_Eyes_ schrieb:Die Schnapsflasche hätte zerborsten müssen bei diesem Akt der Gewalt, und dementsprechend hätten die Ermittler wohl auch Glassplitter gefunden am Tatort!

So ist es - und es wird in dem verlinken Beitrag ja auch genauso gesagt...das wird eine Spitzfindigkeit seines Anwalts sein, um den Vorsatz wegzubekommen. Ich denke, die bekannten Fakten widerlegen diese Aussagen vollständig und der StA glaubt ihm das ja auch nicht....
Es wird ja auch nach den heutigen Aussagen durch die Polizeibeamtin, die die Überwachungsvideos der Esso-Tankstelle auswertete, deutlich, dass er sooo allein und verzweifelt nicht gelebt haben konnte. Denn sein alltägliches Leben scheint sich ja hauptsächlich an dieser Tanke abgespielt zu haben, wo auch andere Kollegen von ihm, Landsleute, quasi "lebten". Da wurde ja auch rege mit irgendwelchen Dingen geschachert?, denn an Wäsche waschen?? kann ich nicht glauben; dieser dubiose Zeuge, der aussagte, er habe den CC erst am 05. November 16 kennengelernt und ihm gleich Wäsche zum Waschen mitgegeben...btw: wo will denn CC diesen Wäschedienst verrichtet haben?? :( Das erscheint mir äußerst dubios. Und diese Videos zeigen, dass CC eben nicht völlig allein und depressiv vegetierte. Wieder eine Lüge. Auch seine Aktivitäten ganz kurz nach der Tat sind doch völlig gefühlskalt und widersprechen dem Bild, das er von sich selber zeichnet :(