@seliIch habe in einem Forum diesen Kommentar gelesen, kann damit als absoluter Laie nichts anfangen, hier weiß doch aber sicher jemand, was das ist und ob da etwas möglich wäre :
Sehr viele Läufer nutzen heutzutage eine Running App wie z.B Nike+ oder runstatic! Dabei wird mit GPS die gelaufene Strecke genau aufgezeichnet. Vielleicht weiß eine Bekannter oder Freund etwas ob und wenn ja welche App sie nutzt. Die Daten werden oftmals in einer cloud gespeichert.
Es ist unwahrscheinlich, dass die Vermisste eine solche App genutzt hat, denn dann hätte man ihre üblichen Laufstrecken durch Zugriff auf ihren Account, sofern Passwort bekannt, exakt feststellen können bzw. andere Nutzer dieser App, die dort ihre Bekannten/Freunde sind, würden diese Lieblingsstrecken kennen.
Das funktioniert grundsätzlich so, dass das GPS-fähige Handy mit der App die Strecke aufzeichnet und diese per Datentransfer noch während des Laufs an den Cloud-Server schickt. Oder, wenn der (je nach Tarif teure und stromfressende) Datennetzmodus des Handys deaktiviert ist, erfolgt die Übertragung der Streckendaten, sobald der Lauf beendet ist und das Handy zu Hause per WLAN wieder "online" ist.
Viele Läufer nutzen auch spezielle Armbanduhren mit GPS-Funktion. Diese Uhr zeichnet die Strecke auf und wird nach dem Lauf mit dem Laptop/PC zu Hause verbunden, um die Streckendaten zu überspielen.
Daher lassen manche Läufer, die eine solche Uhr haben, ihr Handy zu Hause. Moderne Smartphones sind relativ groß und schwer. Es gibt für Läufer oft ein Problem, diese vernünftig unterzubringen, ohne dass diese stören. Manche Läufer nutzen daher als "Notfall-Handy" ein ziemlich altes Handy-Modell (Vorteile gegenüber modernen Smartphones: geringe Abmessungen, geringes Gewicht, auch bei Feuchtigkeit funktionierende Tasten, lange Akkulaufzeiten), das sie mitnehmen, aber auch nicht unbedingt einschalten, weil es wirklich nur für einen Notfall, d.h. eine Verletzung, gedacht ist.