Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Traumfeee schrieb:Ich schau später mal nach, wie ich darauf komme....

Brauchst nicht, ich schaue gerade mal, was hier in der Ecke am Kaiserstuhl an UMTS & Co. geboten wird, heißt also, was so an Sendemasten rumsteht für Mobilfunk.

Kann interessant sein, je flächendeckender, desto genauer zu bestimmen, auch wenn es ausgeschaltet war.

@Spurenwelpe

Das mit den ausreichenden Spuren glaube ich auch. Alle hinweisbringenden Fragen sind gestellt worden: "Wer hat sie oder Ungewöhnliches gesehen?", "Fahrzeuge?", "Wer hat den Schuh gesehen?"

Das sind die Standardfragen und Detailfragen wird vermutlich nur der Täter beantworten können.

Also muss man kein weiteres Wissen preisgeben, nur um die Sensationsgier der BILD etc. zu befriedigen. Ich denke, die Polizei hat da einen sehr rücksichtsvollen Weg gegenüber den Angehörigen gewählt.

Wozu Todesursache etc. preisgeben, wenn diese für die Ermittlungen nicht wichtig sind. Finde ich eigentlich sehr gut.

@Spurenwelpe

Spurenwelpe schrieb:Ehrlicherweise ist bislang nichts bekannt, was in irgendeiner Art und Weise auf einen bestimmten Täter hinweisen oder aber eine bestimmte Person kategorisch als potentiellen Täter ausschließen würde.

Die Informationspolitik der Polizei ist äußerst restriktiv, die Fragen an die Öffentlichkeit haben seit dem Tag der xy-Sendung merklich abgenommen.

Deshalb ähneln die Spekulationen hier auch de facto einer Art Rorschach-Test. ;-)

Der Beitrag bei xy war für mich lediglich ein Alibi-Beitrag, um in der Sendung irgendwas zu bringen, nachdem man tagelang zuvor einen Beitrag mit großem PR-Getrommel angekündigt hatte.

Ich könnte mir vorstellen, die Polizei hat soviel Informationen und Spuren zusammen, dass sie glaubt, hiermit den Fall klären zu können. Was nicht heißt, dass man in Kürze auch die Verhaftung eines Verdächtigen bekannt geben kann.

Ich stimme dir da vollkommen zu, Spurenwelpe! Es ist wirklich schwierig in diesem Fall zu diskutieren, wenn man letztendlich fast keine Fakten und Informationen hat. Ob dort nun ein Fußballturnier war oder nicht, ob es ein oder mehrere Täter waren, ob diese ortskundig oder fremd waren, ob sie ein KFZ benutzen oder nicht, leider ist alles möglich.

Der halbherzige Zeugenaufruf bei Aktenzeichen XY, da weiß ich auch nicht, was man davon halten soll. Auch dass die Kripo in so einem Fall keine weiteren Infos veröffentlicht oder Aufrufe startet, ist eher ungewöhnlich. Entweder gibt es keine Anhaltspunkte oder es steht schon ein Täter fest.

Vielleicht gibt es ja doch Zeugen, die an jenem Nachmittag aber den Beobachtungen keine Bedeutung zugemessen haben. Wer denkt schon daran, dass da ein potentieller Mörder unterwegs ist. Letztendlich müssen wir abwarten, was die Ermittlungen ergeben.

Original anzeigen (0,4 MB)Mit der Überwachung des Mobilgerätes von C., kein Problem.

Hab es mal grafisch dargestellt, hier die GSM-Masten in unmittelbarer Nähe.

Die Sende- und Empfangsmasten (rote Pfeile) können ohne Hindernis (also keine bergige Gegend) ca. 35km weit senden, ich hab das in der Grafik (die blauen Kreise, nicht alle eingezeichnet) im Maßstab 1:10 verkleinert, also wären 35000m jetzt noch 3500m, ansonsten bekommt man ja gar nicht alles drauf.
Der grüne Pfeil und der grüne Kreis ist die Relaistation, der Fernmeldeturm auf dem Totenkopf.

In jedem Fall ist in der Ecke eine lückenlose Nachverfolgung jeglicher GSM-Telefone ohne Probleme möglich, hier dürfte die Polizei wunderbar auswerten können (in Anführungsstrichen).
Heißt, der Ort, wo das Telefon ausgeschaltet wurde, ist sehr genau zu bestimmen und den Rest können sie auch verfolgen, dafür braucht das Gerät...

Heißt für mich, wenn das Mobiltelefon bei C. gefunden wurde, wird es sowieso noch ausgewertet und wenn nicht, dann darf ich nichts weiter hier schreiben.

Mit den Standorten, öffentlich hier abrufbar:

http://turm.handymasten.com/Abdeckung/3G-Netz/Riegel%20Am%20Kaiserstuhl

Warum darfst du dann nicht weiter schreiben

Man muß nicht alles preis geben, taktisch für die Ermittlungen unklug.

Aber vielen Dank für Deine Aussage. Das ist das was ich mich gefragt habe, ob das geht dass man einfach schaut wer um die Zeit in der Gegend war. Also machbar.

Ah ok, sorry

Aber vielen Dank für Deine Aussage. Das ist das was ich mich gefragt habe, ob das geht dass man einfach schaut wer um die Zeit in der Gegend war. Also machbar.

Ah ok, sorry

Ja, genau. Keine Angst, solange du das Ding bei dir trägst, kannst du eigentlich nicht verloren gehen, so ungefähr.

Das wäre doch ein Ansatz, aber wahrscheinlich macht das die Kripo schon, hoffe ich doch

@Meenzer
Heißt für mich, wenn das Mobiltelefon bei C. gefunden wurde …

Ich denke wir können davon ausgehen, dass die Ermittler im Besitz des Mobiltelefons sind denn sonst hätten sie - genau wie nach dem vermissten Laufschuh - die Öffentlichkeit danach gefragt.

Ja klar, die haben sehr gute Möglichkeiten, gerade technisch.
Wenn nicht, gibt es ein Amtshilfeersuchen bei einer anderen Behörde, die können dann noch mehr.

Ich denke wir können davon ausgehen, dass die Ermittler im Besitz des Mobiltelefons sind denn sonst hätten sie - genau wie nach dem vermissten Laufschuh - die Öffentlichkeit gefragt.

Ich sage nichts weiter dazu, jedenfalls nicht, bevor die Ermittler darüber reden.

Das ist ok Meenzer. Du hast meine Frage perfekt erkärt.

hier raus lese ich das ihr handy gefunden wurde
http://www.regenbogen.de/nachrichten/regional/suedbaden-schwarzwald/20161111/todesursache-der-joggerin-carolin-gruber (Archiv-Version vom 19.11.2016)

Ich hoffe doch, dass hier niemand ernsthaft glaubt, dass die Kripo nicht auch in Sachen Smartphone/Mobilfunk genaustens ermittelt.

funki schrieb:Das wäre doch ein Ansatz, aber wahrscheinlich macht das die Kripo schon, hoffe ich doch

Und wie du davon ausgehen kannst...

@HerculePoirot
Auch davon können wir ausgehen. Würde sonst wenig Sinn ergeben. (Btw. schade, dass ich dich nicht per PM anschreiben kann. Halte deine Einwände, auch in anderen Fällen, für sehr gut und schätze jeden deiner Beiträge sehr!)

@HerculePoirot

Nur so als Gedanke.
Das Handy ist im Gegensatz zu dem fehlenden Schuh etwas, was der Täter nach der Tat benutzen, verschenken oder verkaufen kann (er wird ja wohl kaum mit nur einem Damenschuh herumrennen oder den verschenken). Ich weiß ja nicht, wie speziell das Handy war, aber eventuell lässt man sich damit etwas Zeit.

Wenn man die Info sehr schnell herausgibt, dann kann der Täter das Handy so los werden. Wenn man die Info nicht heraus gibt, dann könnte er halt noch den Fehler machen, es zu benutzen, zu verschenken oder zu verkaufen.

Hier wäre ja dann noch die Frage eines zusätzlichen Raubes, aber der Täter hatte kein Interesse an materiellen Dingen.

Eine Joggerin wird kaum eine Handtasche oder eine Geldbörse mit sich führen, das Telefon ist mehr für Erreichbarkeit und Notfälle gedacht gewesen.

Und der Schuhe, nun gut, ob Trophäe, mitgenommen wegen Spuren zu verdecken oder auch von einem Wildtier verschleppt, der konnte nun wirklich nicht aus materiellem Interesse weggekommen sein.

kojak87 schrieb:Wenn man die Info sehr schnell herausgibt, dann kann der Täter das Handy so los werden. Wenn man die Info nicht heraus gibt, dann könnte er halt noch den Fehler machen, es zu benutzen, zu verschenken oder zu verkaufen.

Dann wäre der Täter aber selten dämlich. Was natürlich schön wäre, dann hätte man ihn sicher sehr schnell dingfest.

Am helligten Sonntagnachmittag wird eine junge Frau ermordet und niemand hat etwas mitbekommen. Auch wenn es leicht geregnet hat, bei so einem Wetter gehe z.B. ich erst recht gerne raus. Hier scheint der Täter ein nicht unerhebliches Entdeckungsrisiko eingegangen zu sein. Aber heutzutage ist das leider nichts ungewöhnliches mehr.

Wenn eine Frau an einem Nachmittag schon nicht mehr alleine außer Haus gehen kann, dann ist das schon heftig...

Meenzer schrieb:Hier wäre ja dann noch die Frage eines zusätzlichen Raubes, aber der Täter hatte kein Interesse an materiellen Dingen.

Eine Joggerin wird kaum eine Handtasche oder eine Geldbörse mit sich führen, das Telefon ist mehr für Erreichbarkeit und Notfälle gedacht gewesen.

Daran hatte ich auch kurz gedacht, aber wie du schon sagst, da ist wenig zu holen.

Ja, man merkt es auch, wenn man bei uns weggeht, wir haben zwar jetzt nicht die super-Negative Kriminalstatistik, aber die Menschen werden trotzdem immer mißtrauischer.

Und wenn sowas in einem kleinen Ort mit 9000 Menschen passiert (Ich lebe in einer Stadt mit 230.000Menschen), dann schürt das viele Ängste, gerade bei Frauen.