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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

480 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sachsen Anhalt, Daniela, Obhausen 100-jähriges Bestehen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 00:27
@darkstar69 schrieb...
gestern um 23:48
Ich überlege gerade noch, wie es auf dem Festplatz bekannt gewesen sein konnte, dass ein Mädchen vermisst wird, obwohl die Polizei erst später eingeschaltet wurde. Vermutlich hat die Mutter, als sie nach Querfurt fuhr das Sicherheitspersonal befragt, ob sie Daniela gesehen haben? Aber das kann dann ja eigentlich auch erst nach 20 Uhr gewesen sein.
...diese textpassage habe ich bei meinem letzten beitrag nicht berücksichtigt- klar, es kann natürlich sein, daß die mutter auch zum festplatz gefahren war, und dort die sicherheitskräfte über das fehlen ihrer tochter informiert hatte.

aber, was dann? wieder nach hause zurück, und die suche mit nachbarn und bekannten aufgenommen, bis kurz vor mitternacht?

jedenfalls, bei "xy", und darauf bezog ich mich, kam das alles anders rüber.


mfg: domlau


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 06:21
Wenn dieses Bahnhäuschen keine Rolle spielen würde,würde ich sagen, dass Daniela mit jemandem nach Hause gefahren ist. So weit mir bekannt ist, gibt es keine Zeugen, die sie noch auf dem Stadtweg gesehen haben. (Aber das muss ja nicht unbedingt etwas heißen). Dieser Jemand könnte das Mädel noch irgendwie ins Haus gelockt haben, vielleicht sogar mit einem Hund oder anderem Tier, das er ihr zeigen wollte. Es kam zu sex. Tätlichkeiten und er erwürgte sie, ihm blieb also nichts anderes übrig, als sie aus dem Haus zu schaffen. Wäre sie in einem Auto ermordet worden, hätte man sie ganz wo anders hinbringen können und der Mord im Bahnhäuschen ergibt für mich auch nur Sinn, wenn man von diesem Bahnhäuschen ablenken wollte und somit auch von den Personen, die sich vielleicht dort im Bahnhäuschen öfters getroffen haben. Ansonsten wäre auch um das Häuschen herum Gebüsch gewesen, wo man sie ablegen hätte können.


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 06:37
Als sie am Abend immer noch nicht da ist, werden die Eltern unruhig. Nachbarn werden gefragt, die Gegend wird abgesucht. Kurz vor Mitternacht benachrichtigen die Eltern schließlich die Polizei, die sich ebenfalls auf die Suche nach dem vermissten Mädchen macht. – Quelle: http://www.mz-web.de/3330222 ©2016
@domlau
In der Zeitung steht konkret was anderes. Darin ist auch ein Interview mit der Mutter enthalten. Da xy oftmals andere Abläufe angibt, als es real war, neige ich dazu, eher der Zeitung zu glauben.

Es gibt ja auch weitere mgl. Unstimmigkeiten. So sagt xy, der Fundort von Daniela sei 200m vom Elternhaus weg. Die Zeitungen geben das teilw. anders an. Kripo live und Hugo78 ebenso.
Dann ist bei xy auch keine Rede vom T-Shirt, an dem Täter-Spuren gefunden wurden sondern von der Jacke. Diese ist noch da, demnach müsste es noch Möglichkeiten zur Täteridentifikation mit neuen Mitteln geben. Bislang war in den Zeitungen usw vom Shirt die Rede, das ja offenbar lt Mutter auch abhanden kam.

Im xy - Film ist vom Bahnerhäuschen auch keine Rede (mehr). Ich gehe eher davon aus, dass Daniela in der Nähe ihres Fundortes oder gänzlich woanders, z.B. im Ort getötet wurde. Da wäre es eben interessant, den Todeszeitpunkt zu kennen und die genauen Suchabläufe sowie inwiefern der Leichnam evtl. umgebettet wurde.


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 11:38
@darkstar69, heute um 06:37


guten tag,

...in dem von dir verlinkten zeitungsbericht ist auch die rede vom jahre 2001, in dem die speichelprobe des (ehemaligen) tatverdächtigen abgeglichen wurde.

den bezug darauf mußte ich mit dem spott von @solverson bezahlen:
6.10.2016 um 16:23
@domlau
das war im Jahr 2003 und nicht 2001.
puuuh
06.10.2016 um 16:25 [Dieser Beitrag wurde bearbeitet.]
Das MDR Video der Sendung Kripo Live sagt, das 2003 seine Speichelprobe untersucht wurde.

Minute 8:16
so ist das halt mit meldungen aus presse, funk, und fernsehen:

man kann nicht mehr, als diese zur kenntnis zu nehmen, und diese alsdannmiteinander zu vergleichen- blind vertrauen sollte man aber all dem nicht...


mfg: domlau


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 11:52
Was von Vorteil wäre, ein Programmheft vom damals zu bekommen. Bei den Feierlichkeiten trat nicht nur Frank Schöbel, sondern auch noch einige andere damalige Stars auf. Es war nicht immer nur am Abend ein Konzert.

Kripo Live halte ich für glaubwürdiger, da dort auch Frau Gabert selbst zu Wort kommt und die Personenangaben auch stimmen. Dani blieb übrigens bei Katja (Name bei xy geändert). Sandra war schon zu Hause und sagte eben, dass Dani noch bleiben wollte und später kommt. Diese Katja wohnte damals auch in der Straße. Als diese kam und Frau Gabert fragte meinte sie, dass die Dani doch schon längst zu Hause sein müsste. Weil sie eben annahm, dass ihr plötzliches Verschwinden gleichbedeutend mit dem Weg nach Hause war.

Bei xy wird der Eindruck erweckt, es hätte nur einen Rummel gegeben. Damals war überall in der Stadt was los. Täglich, eine ganze Woche lang. Die Veranstaltungen beschränkten sich nicht nur auf den Festplatz. Der Rummel war nur Beiwerk, kein Hauptbestandteil.
Auf dem Rummel war ich allerdings auch öfter. Vorwiegend in der Geisterbahn. Das war was, was man sonst nur auf anderen Festen hatte.

Wenn dann sowas zu DDR-Zeiten los was, war das Gedränge dicht. Man verlor sich schnell aus den Augen. Was ich eben nicht richtig glauben mag ist, dass die anderen einfach resignierten, Dani ist weg, Pech.

Ich gehe davon aus, dass die eben dann auch Personal ansprachen und man es deshalb schon auf dem Festplatz wusste. "Hamse nich xyz gesehen?" Das würde erklären, warum man auf dem Festplatz schon vom Verschwinden wusste.

Übrigens darf man sich kein falsches Bild von der Stasi machen. Die hauptamtlichen Mitarbeiter waren bekannt wie Polizisten. Das war kein Geheimnis. (Im Gegenzug zu den nicht hauptamtlichen Spitzeln, die kaum einer kannte!)

Der Chef der Dienststelle Querfurt war auch kein Unbekannter. Er war übrigens auch nur privat zum Konzert. Ob MfS oder nicht, man kannte sich so oder so. Querfurt hatte damals übrigens knapp 10.000 Einwohner. Nach 1990 wurden nach und nach Dörfer eingemeindet, was die 12.000 Einwohner erklärt. Querfurt selbst hat heute maximal noch 6.000 Einwohner durch Abwanderung. (Fast die Hälfte zu 1988!)

Wie schon geschrieben, war das Bahnerhäuschen am Stadtweg in der Tat ein Treffpunkt. Konnte ich vor einigen Monaten in Erfahrung bringen, als das Thema in einer facebook-Gruppe aufkam. Ein Gleichaltriger meldete sich zu Wort, dass die dort immer abhingen. Damals auch 10/11 Jahre alt. Ein Teil des Häuschens war verschlossen. Der Keller aber offen. Von unten gabs eine Luke nach oben, die nicht zu öffnen war.

Was mich irritiert ist, dass es an jener Stelle aber keine zwei Gleise gab. Die waren weiter nördlich, Richtung Bahnstrecke Querfurt-Obhausen (Röblingen am See) Dort war eine Art Gleisdreieck und auch noch ein Häuschen. Übrigens gab es auf der anderen Seite auch noch ein Hopfenfeld. Dieses Gleisdreieck wurde meines Erachtens nach aber nie genutzt. Höchstens zum Rangieren würde ich sagen. Weiter links ist das Großsilo, wo es eine Bahnbeladung gab.

Ansonsten gab es nur zwei Richtungen des Zuges. Einer fuhr geradeaus nach Obhausen und der andere bog nach rechts, Richtung Merseburg ab. Mit dem Gleisdreieck hätte man nur von Merseburg nach Obhausen fahren können, ohne zu rangieren. Ob das jemals genutzt wurde, kann ich leider nicht sagen.
Welche Funktion das Bahnerhäuschen am Stadtweg hatte, ist mir schleierhaft. Man stellte die Weiche eh per Hand (Hebel) um. Sieht man auch im Bild der MZ.

Ich nehme an, da waren nur "Schaltkreise" fürs Signal etc. drin. Ansonsten sind beide Strecken durchgängig eingleisig.

Fund - und Tatort ... Warum soweit weg? Macht für mich auch keinen Sinn. Es sei denn, man hatte dort evtl. zu tun und hatte ein Fahrzeug. Ende Juni = Erntezeit bzw. beginnt man mit den Vorbereitungen.

Nehmen wir an, der Tatort war irgendwo vor dem Hopfenfeld und nach Querfurt gerichtet. Der Täter hatte dort mit einem Traktor zu tun. Demnächst sollte geerntet werden. Der Täter gab sich zwar keine Mühe Die Leiche zu beseitigen, schleifte sie aber weg. (Siehe auch MZ von gestern)

Warum? Hätte man sie in der Nähe seines Arbeitseinsatzes gefunden, wäre es aufgefallen. Liegen lassen und dann fährt ein anderer Mähdrescher drüber? Schlechtes Gewissen, also wenigstens dorthin gezogen, wo nichts weiter passieren kann.

Sperma am T-Shirt ... Würde bedeuten, da hatte sie keine Jacke an und danach wieder. Wenns gleich angezogen worden wäre, wäre das auch auf die Innenseite des Jacke geschmiert gewesen. Ansonsten angetrocknet und später die Jacke angezogen.


Ansonsten, sind die braunen Flecke an der Jacke alles Dreck? (Kripo Live Fotos) Nur vom Gras selbst wäre es ja nicht braun geworden oder? Klingt für mich eher nach dem Hopfenfeld. Dort ist immer Erde dazwischen. Dann wäre Fund - und Tatort nicht wirklich weit auseinander. Aber warum dann gezogen?

Eine Socke war sauber heruntergerollt. Das war normal, machte damals jeder. Auch die Jungs. War ne Mode. Die andere Socke war verrustscht. Vom Ziehen? Nun, wenn ich am Bein ziehe und dann gehe, würde ich die Socke doch eher noch mehr ausziehen. Wie verrutscht weiß man nicht.

Beim Hopfenfeld kann man nur zwischen den Reihen durchschauen. Wenn man nichts ahnt, würde da bestimmt nichts auffallen. => https://www.baywa.de/fileadmin/media/relaunch/bilder/.DE/Pflanzenbau_und_Obst/Hopfen/Ackerbau_Gruenland_Hopfen_Hopfenvertrieb_Anbaugebiete.jpg

Nicht zu vergessen, dass Landarbeiter damals auch ihre "Bauwagen" an Äckern hatten und dort speisten. Die Felde sind groß und immer in den Betrieb zu gehen wäre Zweitverschwendung gewesen.

Der Tatverdächtige ... Aus Gesprächen heraus entnahm ich, dass man damals auch nicht glaubte dass er es war. Eine Art Dorftrottel, den man Kippen und Bier kaufen schicken kann. Ich würde eher Minderintelligenz sagen. Wenn du den fragst was es gestern zu Essen gab, würde er sagen: Nudeln mit Tomatensoße. Fragt ein anderer ihn morgen, sagt er Spinat und Ei. Beides ist aber richtig, aber er kann die Zeiten nicht mehr zuordnen und sagt immer eine andere Version.
Soweit ich weiß, wurde damals seine ganze Familie gelyncht, die dann wegziehen musste. Dorf halt!

Dass er was sagte, was durchaus stimmen könnte, könnte auch bedeuten. dass er in der Schule Mitschülerinnen anpackte oder so. Also einen gewissen Ruf hatte.
Dazu noch Druck von der Kripo und schon ist der komplett durch den Wind. Eigentlich ein Fall für die forensische Psychatrie. Gabs damals noch nicht. 28 Jahre vergessen wo die Schuhe sind? Glaube ich nicht.


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 12:11
@Hugo78, heute um 11:52


guten tag,

und abermals dank für deine infos.

weißt du denn, wer damals die ermittlungen übernahm?

wie ging denn das vor sich- wo machten wohl die eltern von daniela vermißtenanzeige, und welches kriminalkommissariat führte letztendlich die untersuchungen?

war das damals auch schon die kripo in halle?


mfg: domlau


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 12:19
@Hugo78
Was mich irritiert ist, dass es an jener Stelle aber keine zwei Gleise gab.
Im Beitrag von @solverson sind aber beide Gleise gut zu erkennen, die Aufnahme ist aus dem Jahr 2000.

bild3Original anzeigen (0,3 MB)

Beitrag von solverson (Seite 7)


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 12:27
@domlau

Das weiß ich leider auch nicht. Ich vermute zuerst die VP in Querfurt. Anders als heute, erfuhr man so gut wie nichts darüber. Bestätigen kann ich nur, dass die Mülldeponien nach den Schuhen durchsucht worden sind. Aber auch nur über Ecken und meiner Mutter, weil sie den Chef kannte.

Vielleicht als Vergleich. Bin mal mit meinem Schulkumpel nicht gleich nach Hause und über einen Umweg Äpfel pflücken gegangen und war ca. 2 h später zu Hause. Als ich zu hause ankam, war die Hortnerin und der ABV schon da. Das gab Ärger.

Wie das genau damals ablief kann ich auch nicht sagen. Wenn die Mutter zum Festplatz fuhr und da auch fragte, dürfte die Suche zumindestens schon infoffiziell bekannt gewesen sein. Meistens ruft man ja auch erst durch, wie in einem Kaufhaus. Ob das auch passierte, kann ich nicht mehr sagen.

Fakt ist, der Chef vom MfS wusste vom Verschwinden. Ich vermute, weil jemand fragte und Dani spurlos auf einmal verschwunden war. Möglicherweise unabhängig von der Suche der Eltern. Das ist ja das große Rätsel, sie war auf einmal weg. Niemand sah oder wusste was.

@HerculePoirot

Das ist richtig. Das rote Dreieck ist aber kein Bahnerhäuschen, sondern ein "Brunnenhaus". Ein paar Seiten weiter auch im Video zu erkennen. (Drohnenflug)
Von Querfurt kommend, war das Bahnerhäuschen rechts vom Bahnübergang.


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 12:27
@Hugo78
Das mit den Spermaspuren auf dem T-Shirt ist seltsam. Das würde bedeuten, dass sie sich irgendwo aufgehalten hat, wo sie ihre Jacke ausgezogen hatte, weil sie diese nicht benötigte. Entweder sie wurde ihr nach dem Mord angezogen oder sie hat sie sich selbst angezogen, weil sie unbedingt nach Hause wollte. Der Täter könnte Panik bekommen haben, dass sie alles erzählt. Er hatte sie nicht vergewaltigt, aber er hatte zumindest vor ihr oder auf sie onaniert oder sie zum Oralverkehr gezwungen.

Ihr Vater war Traktorist. Da dürfte sie auch Kollegen von ihm gekannt haben, zu denen sie auch arglos auf den Traktor gesessen wäre. Aber hätte sie dort ihre Jacke ausgezogen? Da kommt nur noch ein Auto, das Bahnhäuschen oder ein Wohnhaus, Bauwagen von Feldarbeitern in Frage.

Wenn sich in diesem Bahnhäuschen immer Jugendliche aufgehalten haben, könnte es sein, dass sie auf dem Fest jemand aufgefordert hat, mit dort hinzukommen oder aber sie wollte von sich aus schauen, ob ihre Schwester und der Rest der jungen Leute vielleicht dort waren und sie nicht alleine heimlaufen müsste.


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 12:28
Hallo, ich bin in der Gegend aufgewachsen und war 1988 7 Jahre alt. Die Geschichte ist mir nicht unbekannt und mir wurde sie immer als "das tote Mädchen im Hopfenfeld" erzählt, also dass sie im Hopfenfeld gefunden wurde. LG


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 12:33
@Hugo78
Gemäß den Fotos, die du eingestellt hast, war es an diesem Tag anscheinend nicht so warm, dass man ohne Jacke ging. Ich habe jetzt lediglich eine Dame entdeckt, die keine trug. Sie müsste also die Jacke irgendwo ausgezogen haben. Aber wo?


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 12:39
@Hugo78
Das ist richtig. Das rote Dreieck ist aber kein Bahnerhäuschen, sondern ein "Brunnenhaus".
Mir ging es auch nur um die Anzahl der Gleise und das waren im Jahr 2000 offensichtlich (immer noch) zwei. Ich gehe davon aus, dass es auch 1988 zwei waren.


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 12:46
@Robin76

Meines Wissens nach Kinder am Bahnerhäuschen. Was aber nicht ausschließt, dass Geschwister/Jugendliche davon Kenntnis hatten. In der Nähe sind übrigens auch Kleingärten. sieht man gut bei GoogleMaps. Meine Eltern haben dort seit Ende 1993 auch einen Garten. Man kann von den Hinterausgängen über den Acker zumindestens teilweise Richtung Obhäuser Weg schauen. Die hintere Sparte hat den Anfahrtsweg Richtung Bahnstrecke und biegt kurz vorher rechts ab zu deren Parkplatz.

Mein Vater wohnte als junger, unverheirateter Mann auch mal kurze Zeit in Obhausen. Er kannte übrigens den Opa von Dani und den Vater. War in den 60er Jahren. Laut ihm zischte der Vater gerne mal einen. Aber kein Säufer. Ich denke eben das normale Dorfleben. Würde eher zu Danis Charakter passen, sich nichts gefallen zu lassen. Grundsätzlich kennt sich jeder auf dem Dorf. In Verbindung mit dem Artikel würde ich meinen, der Vater hatte immer eine eigene Meinung und war eine Authorität im Dorf. So würde ich es interpretieren. Dass Menschen auf dem Land ungehobelt sein können, finde ich nicht ungewöhnlich und ist normal. Was ich damit auch sagen will, ihn schließe ich konsequent aus.

Ans Wetter kann ich mich nicht mehr erinnern. Jacken sagen aber schon, dass es frisch war.

@HerculePoirot

Stimmt, damals wars auch so.

Was grundsätzlich irritierend ist, ist der mögliche Ablauf und die Widersprüche der Ergebnisse. Warum ausgerechnet dieses Mädchen, obwohl noch andere da hätten langlaufen können? Ist vielleicht vorher schon was vorgefallen und es war nur der Höhepunkt des Ganzen?


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Robin76 Diskussionsleiter
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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 13:27
@Hugo78
Ich lebe selbst auf dem Dorf und habe lange Zeit im Baugewerbe gearbeitet. Ich weiß also recht gut, was du mit ungehobelt meinst. So auf die Art: Rauhe Schale, weicher Kern.

Aber der Vater war Traktorist, hatte Kollegen, die voraussichtlich aus dem gleichen Holz geschnitzt waren, also auch zeitweilig ungehobelt. Vielleicht war darunter auch einer, der irgendwann übers Ziel hinausgeschossen ist. Er trifft Dani, onaniert vor ihr bzw. zwingst sie zu irgendetwas. Da Daniela nicht auf den Mund gefallen war, denke ich mal, dass sie diesem Typen knallhart ins Gesicht gesagt hat, dass sie das zu Hause erzählt. Da könnte er - eventuell sogar unter Alkoholeinfluss - ausgetickt sein.

Ich habe jetzt vorhin Jugendliche geschrieben, meinte aber schon Kinder in Daniela`s Alter. Vielleicht hatte die Clique und ihre Schwester eben vor, noch bei diesem Bahnhäuschen vorbeizuschauen und vielleicht wollte sie schauen, ob diese noch dort waren. Eventuell war aber dort jemand anders. Angenommen dort waren dann keine Kinder, sondern eventuell alkoholisierte Jugendliche, die vielleicht im Übermut mit Daniela zu weit gegangen waren und dann Panik bekamen.


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 14:07
Zumindestens würde es nicht auffallen, wenn an den Arbeitssachen Schmutz zu finden wäre. Der ja täglich anfallen kann auf dem Feld.

Nochmal zum besserem Verständnis die Fotos von Kripo Live.

Bild 1

fundort1

(Quelle: Polizei (Kripo Live) )

Bild 2

fundort1988 2Original anzeigen (0,4 MB)

(Quelle: Polizei (Kripo Live) )

Und nochmal die Fotos der Polizei vom T-Shirt. Anmerkung: Ich habe die Farben invertiert, um es besser sichtbar zu machen. Das T-Shirt war weiß.

Bild 1 - Vorderseite

dani2Original anzeigen (0,2 MB)

Bild 2 - Rückseite

dani1Original anzeigen (0,2 MB)

Der Pfeil bedeutet die Blut-Speichel-Spermamischspur

Man sieht relativ regelmäßige Spritzer und am unterem Rand des T-Shirts größere Spuren. Sieht fast aus als hätte sich jemand die Hände abgewischt?

Was denkt ihr?

Achso ja, anhand dieser Polizeifotos ermittelten wir vor 2 Jahren den Fundort. Siehe Postings weiter vor.


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 14:17
@Hugo78
Aber am Ärmel wird sich niemand die Hände abgewischt haben. Wie könnte das passiert sein? Das sieht unkontrolliert aus. Warum so viele Spritzer und kein größerer Fleck? Könnte Daniela eine onanierende Person weggeschubst haben oder aber beim Zwang zum Oralverkehr den Täter absichtlich verletzt haben, der dann die Kontrolle über sich verlor? Woher sonst das Blut und der Speichel? Ich weiß nicht. Aber irgendwie wird Daniela ja so beschrieben, dass sie ihren eigenen Kopf hatte. Das hat sie auch bewiesen, in dem sie nicht mit der Schwester das Fest verlassen hat. Könnte sie dann auch nicht auf den Mund gefallen gewesen sein und sich eventuell auch mit Jugendlichen angelegt haben, die einige Jahre älter als sie waren und die dann meinten, der kleinen Mal zu zeigen, wo es lang geht.


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 14:31
...dieses "bahnhäuschen", von dem hier immer die rede ist- im nachfolgenden zeitungsartikel scheint es doch abgebildet, oder nicht?


http://www.mz-web.de/saalekreis/kriminalfall-von-1988-der-moerder-von-daniela-soll-nicht-entkommen-24877622

(das foto, das ich meine, trägt die bildunterschrift "Mit einem Verdächtigen stellte die Polizei den Mord an der Neunjährigen nach. Doch Beweise für die Tat wurden nie ermittelt. Foto: Repro/Krippendorf")


mfg: domlau


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 14:33
@Hugo78
Zitat von Hugo78Hugo78 schrieb:Man sieht relativ regelmäßige Spritzer und am unterem Rand des T-Shirts größere Spuren. Sieht fast aus als hätte sich jemand die Hände abgewischt?

Was denkt ihr?
als erstes wundert mich daß die Spuren auf Vorder und Rückseite des T-Shirts sein sollen ?
Geschlechtsverkehr hat ja nicht stattgefunden.


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 14:42
@242
Vielleicht weil sie sich gedreht hat, abhauen wollte? Oder hatte sie es gar nicht an? Fand jemand Gefallen daran, dass T-Shirt des Mädels zu benutzen, um sich zu befriedigen? Da frage ich mich, ob sie schon zuvor tot war? Hätte man sie zum Oralverkehr gezwungen, müssten doch auch Spuren in ihrem Mund gefunden worden sein.


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Daniela aus Obhausen/Querfurt in Sachsen-Anhalt vor 28 Jahren ermordet

12.10.2016 um 15:01
Sollten dies alles Spermaspuren sein so type ich auf zwei Täter. Da wären dann jugendliche wohl nicht weit Weg. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass jugendliche eine Mord begehen, und danach die Leiche womöglich ohne Fahrzeug an den Ablageort verbringen. Solch ein geschehen wäre doch aufgefallen.


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