Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

@dahergelaufene
Also flanieren ist dein Wortlaut.
Mann kann die Öffentlichkeit ja auch meiden..in dem man abends oder nachts raus geht..

Weshalb soll er sich noch auf Rhodos aufhalten und wie ein Verbrecher verstecken?

@Maximil

Ist das der (Natur-)Hafen von Lindos, wo die Fähre nach Zypern ablegt? :D

http://www.rhodos.info/files/lindos-beach.jpg (Archiv-Version vom 07.03.2023)

@E.Punkt

Die Abfahrtszeit war fix, nehme ich mal an, sprich: Vor der Hinreise bekannt, sodass man entsprechend hätte planen können.

Was spricht aus deiner Sicht gegen geplantes Verschwinden? Und an welche Ursache denkst du stattdessen?

@dahergelaufene

Vielleicht leidet er doch an einer Krankheit, die zu genau solchem Verhalten führt (Ich denke spontan an eine Psychose mit Verfolgungswahn).

@E.Punkt
Die Kinder haben aber die Steine von Anfang des Urlaubs an gesammelt. Da war lange vorher abzusehen, dass die irgendwann weg müssen. Wir wissen nicht, ob er sich irgendeine andere Ausrede hätte einfallen lassen, wenn es nicht zum Steinwegbringen gekommen wäre. Vorausgesetzt, dass das sein Plan war, nochmal hinausgehen.

Als ich das letzte Mal mit dieser Fähre fuhr, hielt sie am Hafen von Rhodos-Stadt😁

Und nochmal kurz, wenn es einer Frau gelingt in Deutschland 31 Jahre unterzutauchen, wo alle Leute von einem Verbrechen ausgegangen sind, denke ich dass es in einem fremden land ohne Papiere und Geld auch möglich ist, zumal wir in Deutschland das meldegesetz haben und wie ist das auf rhodos?
Mit Bart, anderen Klamotten. .

@MissRedford
Interessant. Habe schon lange darauf hingewiesen, dass die Spuren für die Hund nicht mehr auszumachen sind. Da wurden dann Meinungen eingestellt, welche besagen 3 Monat sei dies möglich. Also sollten die Hunde eine Spur aufgenommen haben, dann ist es schon so, dass diese relativ neu ist.

@Sushi48

Sushi48 schrieb:Die Kinder haben aber die Steine von Anfang des Urlaubs an gesammelt. Da war lange vorher abzusehen, dass die irgendwann weg müssen. Wir wissen nicht, ob er sich irgendeine andere Ausrede hätte einfallen lassen, wenn es nicht zum Steinwegbringen gekommen wäre. Vorausgesetzt, dass das sein Plan war, nochmal hinausgehen.

Aber hieß es nicht, seine Frau habe ihn gebeten, die Steine und Muscheln
am Strand zu entsorgen? Mit anderen Worten, es war dann gar nicht SEs
Idee frühmorgens zum Strand zu gehen.

@inci2
Ja, das sagte zumindest seine Frau. Aber wie ich schon anmerkte wissen wir ja nicht, ob er nicht einen anderen Grund gefunden hätte rauszugehen oder sie ist ihm mit dem Auftrag nur zuvor gekommen und er hätte wenige Minuten später selbst den Vorschlag gemacht.

@Bulbjerg
@Sushi48

Die Reisebüros teilen die Abfahrtszeiten 2-3 Tage vor Abreise mit....

Die Steine wurden zwar seit Anfang des Urlaubs gesammelt... hab ich früher als Kind auch gemacht. Mein Vater hat sie im Hotel in den Müll gelegt... in einer Tüte.

Weiterhin ist aus dem Bericht bekannt das Sergey gesagt haben soll : "Jetzt??" Also hat war er anscheinend etwas verwundert, dass er die Steine so früh morgens rausbringen musste... vielleicht dachte er "ach wir lassen die Steine in der Mülltonne, oder bringen Sie später raus, wenn wir zum Bus gehen". Die Frau hat weiter gedacht, auch zu recht : wenn die Kinder aufwachen könnte es Stress geben, weil sie unbedingt die Steine mitnehmen wollen...

Daher denke ich war es ein ungeplanter Trip nach draußen... ich denke mal wenn die Abreise um 9 Uhr stattfinden sollte, waren sie grade aufgewacht so gegen 7... und die Koffer am packen... wahrscheinlich war noch ein Frühstück geplant...


@Bulbjerg
Ich denke an ein gesundheitliches Problem, mit anschließendem Rumirren... wobei ich mich frage , wann oder wo dies passiert sein könnte... eine Art epileptischer Anfall ? Aber dann müsste er doch zumindest irgendwo im/am Hotel gelegen haben.

Andererseits wurde hier ja mal von einem Kioskbesitzer berichtet, der ihn paar Tage lang gesehen haben soll... war aber wohl strittig...

@inci2

inci2 schrieb:Aber hieß es nicht,

Eigentlich schon. Nur in diesem Fall heisst das eben nichts

Ich glaube auch nicht das er sich freiwillig noch dort aufhält.
Laut Zeitung hat er nun ein Haus in Bielefeld, klingt für mich irgendwie nach "noch nicht so lange".
Denke die Frau hätte irgendwo Anzeichen gefunden.
Nicht mal SMS hat sie gefunden.

@Sushi48

Sushi48 schrieb:Ja, das sagte zumindest seine Frau. Aber wie ich schon anmerkte wissen wir ja nicht, ob er nicht einen anderen Grund gefunden hätte rauszugehen oder sie ist ihm mit dem Auftrag nur zuvor gekommen und er hätte wenige Minuten später selbst den Vorschlag gemacht.

und

@schluesselbund

schluesselbund schrieb:Eigentlich schon. Nur in diesem Fall heisst das eben nichts

Ich bin irritiert.

Je nachdem, wie es ins Konzept passt, wird den Worten der Frau geglaubt,
dann wieder nicht. Das war schon bei der Suche mit den Hunden auch so ähnlich.

@Sushi48
Das meine ich auch.

Im Anbetracht der Spuren noch mal von der uns bekannten Route laut tv Bericht, sind das keine bodenbeschaffenheiten wo Spuren lange haften..
Die Strassen sind doch asphaltiert..

Ist es auf Rhodos eigentlich windig? Laut folgendem Bericht verwehen die Geruchsspuren bei Wind und die Hunde neigen dann dazu, in eben die falsche Richtung zu laufen: http://www.suedkurier.de/exklusiv/themen/wochenende/Warum-Suchhunde-Spuren-verfolgen-koennen;art1350070,4577322. Das ist ja ein ziemlich kompliziertes Unterfangen mit dem Mantrailing. Weiss jemand etwas über die Trefferquote der beauftragten "Firma"? IE geht dem TV-Beitrag zufolge davon aus, dass ihr Mann in dem Park ist/war, also dass die Spur sicher ist und von ihm stammt.

@E.Punkt

Der Kiosk wurde wohl mehrfach besucht und niemals ist SE dabei aufgetaucht, weshalb man von einer falschen Meldung ausging.

@MissRedford
und wie lange halten sich Spuren voraussichtlich auf Kleidung?

Vielleicht könnte es in diesem Fall helfen, ein Fahndungsbild zu erstellen.
Sprich, ein Bild von ihm mit z.B. dünneren Wangen und Bart.
Sollte er noch leben und keine Gelegenheit haben sich zu pflegen oder etwas zu essen, wäre das eine Möglichkeit.
Als Ehefrau würde ich diesen Aspekt der Vermisstensuche nicht außer Acht lassen.

@sunshine7_7

Er hätte die Anrufliste sowie ausgehende Kurzmitteilungen gelöscht haben können. Lässt sich beides wieder herstellen, wenn die Ehefrau beim Anbieter darum bittet?

@d.fense
Wenn die Kleidung direkt am Körper getragen wurde.. denke auch an die schweissnote..
Deshalb wohl auch die Schuhsohle oder Einlage, die als geruchsspur diente.
Es gibt ja verschiedenen Körperregionen, wie ich nachlesen konnte, auf die die Hunde mit geruchsempfindlichkeit trainiert worden. .

Was ist eine Fährte?

Geruchsfährten setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen: Der Fährtenleger verändert beim Legen nicht nur die Bodenstruktur. Die Erde riecht an den eingedrückten Stellen auch anders. Auf bewachsenen Böden kommt dazu noch der Geruch zertretener oder geknickter Pflanzen. Die abgestorbenen Pflanzenzellen werden von Bodenbakterien gefressen. Hierbei entsteht ein Mikrobengeruch, der verbunden mit dem Schuh- und dem Eigengeruch des Menschen den eigentlichen Fährtengeruch bildet. Der Hund kann diese Gerüche mit seiner feinen Nase aufnehmen und von dem anders gearteten Duft der Umgebung unterscheiden. Vor ihm liegt ein exakt markierter Pfad, dem es durch alle Wirrungen und Ablenkungen über gefilterte Gerüche zielstrebig zu folgen gilt. Die Fährte führt durch unterschiedliches Gelände und auch über Strassen und Wege. Dabei ändert sich der Fährtengeruch, wenn die Fährte zum Beispiel von einem Acker über Wiesen auf Waldboden überwechselt. Die Haltbarkeit einer Fährte ist sehr unterschiedlich. Sie variiert je nach Bodenart, örtlichem Klima, Jahreszeit und dem jeweiligen Wetter. Andere Spuren, wie z.B. Wild oder Menschen, können die Fährte kreuzen. Eine erfahrene und gut ausgebildete Schnüffelnase ist in der Lage, die einmal aufgenommene Fährte noch sechs oder mehr Stunden nachdem sie gelegt wurde auch über kreuzende und nahezu zeitgleich gelegte Verleitungsfährten hinweg zu verfolgen. Unsere Supernasen können sogar die Richtung feststellen, in der eine Fährte gelegt wurde. Das macht uns diese großartigste Sinnesleistung des Hundes vollends unbegreiflich. Offensichtlich können unsere Supernasen erkennen, wo die Spur jünger wird. Sie müssen also geringste Konzentrationsänderungen der Spur erkennen können und danach ihre Suchrichtung bestimmen. Und dazu reicht offensichtlich ein Altersunterschied der einzelnen Tritte von wenigen Sekunden!