Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

Wenn die Familie die Möglichkeit hat, diese Suchhunde-Aktion zu starten, mit allem Pipapo, dann sollen sie es machen.
Die suchen einen geliebten Menschen.
Was soll dieses

k.fee schrieb:ja aber für 2000,- PRO TAG bekommen die aber ein tolles Hotel und eldas Flugzeug kann sie von der Haustür abholen ;-)

Die lassen nichts unversucht. Ist doch toll!

Hab mir einige Seiten durchgelesen, aber keine Informationen bezüglich einiger wichtiger Sachverhalte finden können, gibts zu den folgenden Themen Fakten?

Handy: Wie lange war es noch eingeschaltet/funktionsfähig? Logs bekannt? Letzter Einwahlpunkt?
Muscheln/Sand: Wurden die irgendwo gefunden? Bzw. die Eimer/Behälter mit denen er die transportiert hat...
Zeugen: Habe nur in Erfahrung bringen können, dass sich die Sichtungen nicht bestätigt haben... was hat es damit auf sich? Wer waren die Zeugen? Unter welchen Umständen wurde er beobachtet, wieso trafen Zeugen die Aussage, sie hätten ihn mit "Dealern" gesehen?
Überwachungskameras: Welches Gebiet in der Umgebung war abgedeckt, wo gab es "blind spots"?
Örtlichkeit: Gibt es Fotos vom etwaigen Ort des Verschwindens? Wie hoch ist das Menschenaufkommen am Strand und in der Umgebung zur relevanten Uhrzeit?

Die Tüte in der sich die Steine befanden wurde nicht gefunden auch die Steine und Muscheln selbst wurden nicht gefunden... So die aussage der Schwester auf einer russischen seite

Hallo,

ich bin, wie sicher viele hier auch, stille Mitleserin und zwar in fast allen Fällen, die hier in der Kriminalrubrik zu finden sind.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, was mit Sergej tatsächlich passiert sein könnte.

Zum Thema freiwilliges Verschwinden: Der ein oder andere User hat ja geschrieben, dass es wohl eher nicht möglich sein kann, da er quasi von seiner Frau geschickt wurde, die Muscheln zu entsorgen.
Wenn er aber sehr clever ist (was ich aufgrund seines Berufes mal annehme) kann er es auch schon länger geplant haben und quasi den perfekten Moment abgewartet haben.

Also, wenn ich so an mich denke, ich würde es wahrscheinlich auch so hinbekommen, dass jeder am Ende denkt, das dies wohl der ungünstigste Moment zum freiwillig verschwinden wäre und mir garantiert was zugestoßen ist.

Meistens sind die Fälle, die am Ende aufgelöst werden (Ausnahmen bestätigen die Regel) ganz simpel gestrickt und die komplizierten Überlegungen trafen oftmals gar nicht ein.

@TurangaLeela
habe ich irgendwo geschrieben dass ich die Familie verurteile das zu bezahlen? Ich würde auch 5000,- pro Tag ausgeben wenn es mein Mann wäre, egal ob erfolgversprechend oder nicht.
Ich finde das auch super dass sie das machen. Nichts destotrotz finde ich es von den Personen die 2000,- pro Tag verlangen Wucher. Und das meinte ich damit, mehr nicht.

@k.fee
ich weiß nicht (und kann es auch dem Artikel nicht entnehmen) mit wieviel "Mann und Hund" diese Suchtruppe anreist, aber selbst, wenn es nur 4 sind...da sind 2.000,00 Euro am Tag nicht viel. Von irgenwas müssen die ja auch leben.

Im übrigen schliesse ich mich @swinedog und @dahergelaufene an...was manche hier erwarten ist schon manchmal dreist. Immerhin könnte der Mann tatsächlich freiwillig verschwunden sein. Oder eben verunfallt. Für die Familie allemal tragisch, aber zaubern können die Behörden auch nicht.

@Fyra

Ich verstehe schon, dass so ein Einsatz je nach Personen- und Hundeanzahl sehr teuer ist. Hinflug, Rückflug, Unterkunft, Verpflegung usw. Dafür könnte man aber auch eine Pauschale veranschlagen. Wenn das alles gedeckt ist, braucht es nicht 2000€ pro Tag. Wer weiß wieviele Tage die dort unterwegs sind? Schon alleine eine Woche würde da 14.000€ kosten. Das ist schon extrem viel, finde ich.

@Fyra
@k.fee
Jetzt sollen da noch Suchhunde eingesetzt werden? Ist das nicht ein wenig spaet?

Wahrscheinlich kostet so eine Ausbildung für den Hund viel Geld,davon abgesehen,dass hunde auch nicht ewig Leben, müssen die natürlich auch kurzfristig ganz schön Aufwand betreiben um im Ausland auf suche zu gehen.
Die wissen ja auch dass Angehörige in so einer Situation viel Geld geben,das müsste vom Staat geschützt werden!
Ich hoffe es bringt was!
Und ich hoffe dass die griechischen Behörden noch bisschen negativ in die Presse kommen für diese schlechte Zusammenarbeit.

Woher stammt denn die Info über die mangelnde Kooperation der Behörden? Ist das einer Aussage der Familie entnommen?

Könnte übrigens nicht schaden, sich mal im Flüchtlingsmilieu umzuschauen, bzw. in den dortigen Unterkünften auf Rhodos. Vor kurzem gabs in Dtl. ja auch den Fall, dass ein chinesischer Tourist in unserem Flüchtlingssystem gelandet ist und ich vermute, dass das Clearing-Verfahren in Dtl. doch etwas ernster gehandhabt wird als in Griechenland. Sollte er also aufgrund seiner Krankheit derart vehement verwirrt sein (was wenn die Person die der Familie angeblich nahesteht glaubwürdig ist, ja durchaus passieren kann), dass er sich an nichts erinnern kann (Name, Herkunft, Handy-Entsperrcode etc...) besteht durchaus die Möglichkeit, dass er "aufgesammelt" wurde und irgendwo untergebracht ist. Auch gerade wenn man mit Plastiktüten total verwirrt am Strand unterwegs ist... Schaden kann es jedenfalls nicht einmal in mehreren Flüchtlingslagern Mitarbeitern sowie Untergebrachten Bilder zu zeigen bzw. welche dort aufzuhängen.

@bamelam
das wurde hier schon mehrfach zur Sprache gebracht.

@Nussknacker13
Wurde in der Richtung auch vor Ort ermittelt?

@bamelam
das entzieht sich meiner Kenntnis.

@all : Jedenfalls hat hier jemand mitgeschrieben, der auch gerade vor
Ort sein muss um sich an der suche zu beteiligen. Hat der/diejenige sich eigentlich mal gemeldet seit dem?

@Fyra sehe ich komplett anders, aber ist hier offtopic deswegen belassen wir es dabei

@bamelam das wissen wir nicht was vor Ort genau getan wurde und was nicht....

@Nussknacker13 ja das war @dieDahlie
Würde mich auch interessieren ob sie etwas neues erfahren hat, melde dich doch mal wenn du das liest und berichte

@k.fee
danke, genau die war es!

Sollte für das Honorarkonsul auf Rhodos eigentlich ein leichtes sein zumindest solche Möglichkeiten schnell und zuverlässig zu überprüfen. Dass man sich fragen muss ob das überhaupt passiert ist, ist wohl den Erfahrungen geschuldet, die jeder schon mit Behörden hierzulande gemacht hat... da gibts wie in allen anderen "Berufen" Leute, die dort eigentlich nichts zu suchen haben. Naja, das Beste hoffen.

Es gibt in der LZ einen neuen Zeitungsartikel:

http://www.lz.de/lippe/kreis_lippe/20918247_Spuerhunde-suchen-auf-Rhodos-nach-Sergej-Enns.html

Am Wochenende sollen die Hunde eingesetzt werden.
Und es wurde wohl auch im Obdachlosenheim und Drogenmilieu gesucht. Ohne Erfolg.