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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

4.677 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.03.2017 um 12:21
@ErwinKöster
Wow du hast dir wirklich viel Mühe gegeben, das hier zu veranschaulichen. Vielen Dank dafür.

Das Problem ist dennoch nach wie vor, wie auch schon so oft erwähnt es gibt zu viele Möglichkeiten wo die beiden hätten verunfallen können.
Das manche Teichen ausgelassen wurden, ist dennoch hilfreich, denn nun weiß man schon mal sicher das sie dort nicht sein können.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.03.2017 um 14:20
@ErwinKöster
Selbst wenn nicht ALLE Teiche im Winter abgelassen werden, man darf wohl davon ausgehen, dass Kriminelle auch nicht so genau darüber informiert sind, welcher Teich wann trocken gelegt wird. Sicher wissen sie aber, dass das bei einigen Teichen geschieht. Als Krimineller würde ich also das Auto vorsichtshalber nicht in einem Teich versenken.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

22.03.2017 um 00:02
@Menedemos Würde ich auch sagen dass die dort keine Autos versenken würde wenn die dann erst recht gefunden werden. da hast du sicher Recht.

Die Polizei sollte vielleicht mal bezüglich der Teiche ermitteln die abgelassen werden bzw. die in der fraglichen Zeit abgelassen wurden. Die scheiden dann schon mal aus wie schon BBF geschrieben hat. Dann bleiben vielleicht welche über die prinzipiell nicht abgelassen werden, die sollte man dann unter die Lupe nehmen. Damit wäre das Kapitel "Teich" abgeschlossen. Zumindest in diesem Bereich, denn wenn das Auto IRGENDWO in CZ versenkt wurde was ja prinzipiell auch möglich ist dann kann man sowieso nur auf Kommissar Zufall hoffen...

Gibt es eigentlich irgendeine Strasse die am Südufer des Lipno Stausees entlangführt? Mir hat übrigens ein Freund der taucht am Telefon gesagt, dass die Sicht im Lipno Stausee ganz miserabel sein soll, wegen des moorigen Wassers und des Chlorophylls durch die Abwässer...


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

30.03.2017 um 09:22
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb am 22.03.2017:Gibt es eigentlich irgendeine Strasse die am Südufer des Lipno Stausees entlangführt?
Es ist relativ schwierig "ein" Südufer festzumachen, weil es zum einen Lipno I und II gibt, und der ganze Seenkomplex ziemlich verwinkelt ist. Auf Maps findest du allerdings südlich des Sees einige Straßen, von denen die meisten unbetitelt sind.


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31.03.2017 um 21:40
Ja, das Ding ist ja riesig. Der Stausee geht ja hinauf bis Adalbert Stifters Geburtort. Allerdings könnte ein Seezugang genügt haben, der des nachts unbeobachtet ist. Das könnte man jedoch nur durch Tauchen der in Frage kommenden Punkte abklären und wer soll das machen, die österr Polizei darf nicht und die tschech wird es nicht machen........

Wie lange haben eigentlich die Lokalitäten um den Lipno Stausee offen? Die müssten doch so 3 bis 4 in der Früh schon alle dicht sein, deshalb wäre es eher unwahrscheinlich dass die beiden freiwillig dorthin unterwegs gewesen sein könnten.

Einer meiner Verwandten ist jedenfalls der festen Meinung (fragt nicht warum) dass das Auto im Stausee sein dürfte.


Auch in der von euch bereits mehrfach angeführten Gruppe ist der Diskussionsleiter der Meinung dass den beiden im Bereich Vissy Brod etwas zugestoßen sein dürfte. Sie wollen nochmal die Wälder um Vissy Brod durchsuchen und suchen Freiwillige und Leute mit Spürhunden. Ich denke mal dass Angehörige und die oö Polizei sicher über Wissen verfügen dass wir nicht haben.

Wenn man doch nur helfen könnte... :-(


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

08.04.2017 um 15:46
Ich komme aus der Gegend, aus der Max und Andi (wie sie hier bei uns genannt werden) stammen. Es gibt schon ein paar Gerüchte bzw. Theorien. Eine Theorie davon ist, dass die beiden in ein Puff/Bordell/Laufhaus gefahren sind und dort nicht zahlen konnten und daraufhin umgelegt wurden. Und natürlich die Unfalltheorie gibt es. Die meiner Meinung nach eher unwahrscheinlich ist, außer sie sind wirklich in einem Teich. Ansonsten sind die Straßen schon recht übersichtlich, wenn sie da wo abgekommen wären, hätte man sie gefunden. Andere sprechen von der Theorie, dass sie mit Drogen zu tun hatten. Dies wäre nicht unwahrscheinlich, habe einige Fälle mitbekommen aus der Gegend, die Drogen vertickt haben. Vielleicht sind da irgendwelche Probleme aufgetreten, die Ihnen letztlich das Leben gekostet hat. Vielleicht wurden größere Mengen Bargeld oder Drogen selbst gefunden, die die Familie an ein Verbrechen glauben lassen? Ich halte diese Theorie für am wahrscheinlichsten.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass man sehr wenig vom Verschwinden der beiden mitbekommt. Suchplakate habe ich kein einziges gesehen und von der tschechischen Seite scheint wenig bis garnichts zu kommen - leider und wirklich traurig!


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

08.04.2017 um 22:47
@verabel

Fuer mich spricht eigentlich alles gegen Drogen handel. Erstens hatten die beiden kein Geld. Und dann sind sie auch noch ungeplant losgefahren, und betrunken. Einer der beiden wollte ja noch kurz vor der Abfahrt ein Maedchen einladen. Das klingt alles nicht nach zwei Dealern, die beim Termin mit dem Zwischenhaendler aus dem Weg geraeumt wurden. 


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

09.04.2017 um 23:37
@verabel 

Hallo verabel, die Puff/Laufhaus-Theorie des Nichtbezahlens wurde bereits eingehend diskutiert, wobei gesagt wurde dass es eher unwahrscheinlich ist dass man wegen Nichtbezahlenkönnen gleich umgelegt wird. Vor allem weil prinzipiell im Voraus kassiert wird, da ein solches Entgelt zivilrechtlich als "sittenwidrig" zwar zahlbar aber nicht einklagbar ist. Bei der Unfalltheorie gibt es die schwierig zu beantwortende Frage wo sie gefahren sind. Auf unserer Fahrt haben wir wie gesagt festgestellt dass es vor allem zwischen Dolni Dvoriste und Vissy Brod und auch am Weg nach Lipno Ecken gibt wo du mit deinem Auto jahrelang unbemerkt liegen kannst, auch deswegen weil es wegen der fehlenden Gehwege vermutlich kaum Fussgänger gibt. 

Ich habe nur gelesen dass auch die Angehörigen mittlerweile eher von einem Verbrechen im Bereich Vissy Brod ausgehen sollen.

Für Drogen gibt es keine Anhaltspunkte, allerdings haben wir das Problem, das wir natürlich die genaue Faktenlage nicht kennen. Oder hast du zusätzliche Infos über eine Drogengeschichte???

LG EK


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

18.04.2017 um 14:02
Zitat von verabelverabel schrieb am 08.04.2017:Vielleicht wurden größere Mengen Bargeld oder Drogen selbst gefunden, die die Familie an ein Verbrechen glauben lassen? Ich halte diese Theorie für am wahrscheinlichsten.
Du meinst also, dass die Familien der beiden Abgängigen etwas dementsprechendes gefunden haben könnten? Wo sollten sie das gefunden haben? Abgesehen davon denke ich, dass die Familien, wenn dem so gewesen sein sollte, es sicherlich umgehend an die Behörden gemeldet hätten.
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb am 09.04.2017:Für Drogen gibt es keine Anhaltspunkte, allerdings haben wir das Problem, das wir natürlich die genaue Faktenlage nicht kennen. Oder hast du zusätzliche Infos über eine Drogengeschichte???
Ich erlaube mir jetzt einfach mal, hier dazwischen zu grätschen. Meine persönliche Meinung ist, dass man weder in der Gegend, noch im Kreise der Angehörigen mehr weiß als die Allgemeinheit. Ich denke, dass man spekuliert, und abwägt, was mehr, und was weniger wahrscheinlich der Fall ist. Und mit jedem Tag, der ohne (neue) Erkenntnisse vergeht, vermehren sich die Spekulationen und Theorien. Was ich damit sagen will, ist, dass man sowohl die Bordell-, als auch die Drogengeschichte für möglich hält, weil man einfach nichts ausschließen kann. Im Ort wird, wie hier auch, spekuliert.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

22.04.2017 um 01:20
Zitat von viklundviklund schrieb am 18.04.2017:Ich erlaube mir jetzt einfach mal, hier dazwischen zu grätschen. Meine persönliche Meinung ist, dass man weder in der Gegend, noch im Kreise der Angehörigen mehr weiß als die Allgemeinheit. Ich denke, dass man spekuliert, und abwägt, was mehr, und was weniger wahrscheinlich der Fall ist. Und mit jedem Tag, der ohne (neue) Erkenntnisse vergeht, vermehren sich die Spekulationen und Theorien. Was ich damit sagen will, ist, dass man sowohl die Bordell-, als auch die Drogengeschichte für möglich hält, weil man einfach nichts ausschließen kann. Im Ort wird, wie hier auch, spekuliert.
In der Gegend wahrscheinlich schon, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Angehörigen Dinge wissen, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind. das wäre eigentlich  der Normalfall. Zum einen weil es sich um "Täterwissen" handeln könnte, zum anderen weil sie Details aus dem Privatleben der Familien betreffen könnten die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. So wie zB der Aufkleber "Erfolgreich mit.......", der stets nur in gekürzter Version gezeigt wird. Warum?? Denkbar wäre zB dass es sich um den Slogan einer ober-österreichischen Partei handeln könnte und man diese Info als sensibel auffasst?

Und genaue Aktenkenntnis hat ohnehin nur die ermittelnde Polizeidiensstelle. Da wird dann natürlich spekuliert, so wie auch in dieser Gruppe. Man spekuliert weil man gewisse Dinge aufgrund mangelnder Faktenkenntnis nicht ausschließen kann, da hast du völlig Recht. Allerdings (finde ich) sollte auch mit Rücksicht auf die Angehörigen nur über das spekuliert werden wofür es auch gegründeten Verdacht gibt.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

24.04.2017 um 11:47
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Allerdings (finde ich) sollte auch mit Rücksicht auf die Angehörigen nur über das spekuliert werden wofür es auch gegründeten Verdacht gibt.
Einerseits kann man dir hier zu 100% zustimmen, andererseits ist es bezogen auf einen Fall, bei dem es keinen einzigen konkreten Verdacht, weil keine Spur, gibt, sehr schwierig zu handhaben. Eben aus Rücksicht braucht es immer ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl.

Über den Aufkleber hab ich auch schon einige Male nachgedacht. Wobei ich mir da nicht mehr sicher bin, ob der Slogan nur nicht vollständig veröffenlicht wurde, oder ob allgemein gar nicht bekannt ist, wie dieser genau lautet. ZB weil der Aufkleber schon am Wagen angebracht war bevor er in den Besitz von Max gewandert ist, und schlussendlich keinen interessiert hat, was darauf steht.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

24.04.2017 um 17:09
@viklund
Nur so zur Info für Euch: „Der Schriftzug heißt vollständig -Erfolgreich mit Citroen-!“ Beim originalen Wagen der beiden Verschwundenen auf einem Foto kann man das letzte Wort nicht mehr erkennen, da der Wagen bereits zum Zeitpunkt des Verschwindens 28 Jahre alt war. Bei Aktenzeichen XY hat man deshalb einfach das letzte Wort weggelassen. Jedoch ist das der damalige Werbeslogan dieser Baureihe und deshalb ist das absolut unrelevant für die Ermittlungen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

01.05.2017 um 23:54
Zitat von FrickiFricki schrieb am 24.04.2017:Profil anzeigen
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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.
24.04.2017 um 17:09
@viklund
Nur so zur Info für Euch: „Der Schriftzug heißt vollständig -Erfolgreich mit Citroen-!“ Beim originalen Wagen der beiden Verschwundenen auf einem Foto kann man das letzte Wort nicht mehr erkennen, da der Wagen bereits zum Zeitpunkt des Verschwindens 28 Jahre alt war. Bei Aktenzeichen XY hat man deshalb einfach das letzte Wort weggelassen. Jedoch ist das der damalige Werbeslogan dieser Baureihe und deshalb ist das absolut unrelevant für die Ermittlungen.
Danke Fricki für die Info, dann kann man dieses Thema auch ausblenden.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

04.07.2017 um 10:22
oha!!


Neuer Fall für Cold-Case-Ermittler

Bundeskriminalamt rollt den Fall der verschwundenen Mühlviertler neu auf.
Michaela Reibenwein Michaela Reibenwein
03.07.2017, 18:00

Es ist ein Fall, der den Ermittlern des Landeskriminalamts Oberösterreich "ein Dorn im Auge" ist, wie es Leiter Gottfried Mitterlehner ausdrückt. Maximilian Baumgartner und Andreas Leitner werden seit 11. September 2015 vermisst. Verwertbare Spuren gibt es keine. Und auch nur wenige Hinweise. Im vergangenen Winter wurde die Region abgeflogen – in der Hoffnung, vielleicht ihr Auto doch noch zu finden, wenn die Bäume ihr Laub verloren haben. Auch der Moldau-Stausee wurde mit Sonargeräten untersucht. Aber auch hier: Keine Spur von den jungen Männern und ihrem Auto.
Strohhalm

Ab sofort ist der Fall ein "Cold Case" – und somit rollen die Ermittler des Bundeskriminalamts rund um Kurt Linzer den Fall noch einmal auf. "Vielleicht finden sie den Strohhalm, den wir so lange gesucht haben", sagt Mitterlehner. "Denn wir haben ein Problem damit, wenn zwei Männer spurlos verschwinden." Aktuell wird eine Fallanalyse erstellt.

Die Geschichte der beiden Jugendfreunde ist tatsächlich mysteriös. Am Abend des Verschwindens treffen sich die beiden damals 27-Jährigen in Zwettl an der Rodl mit zwei weiteren Freunden, um Bier zu trinken und zu schnapsen. Die Freunde verabschieden sich. Baumgartner und Leitner bleiben sitzen, telefonieren noch mit einer Bekannten, später wollen sie noch ein Taxi rufen, vergeblich. Wohin sie wollen, sagen sie nicht.

Die letzte Sichtung der Jugendfreunde gibt es kurz nach 2 Uhr Früh. Da wird der alte Citroën von Baumgartner auf der Bundesstraße bei Bad Leonfelden geblitzt – nur ein paar Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt.

Was sie dort gesucht haben könnten, ist unklar. Sie hatten keine Reisepässe dabei. Im nahen Vyšší Brod gibt es ein paar Glücksspiellokale und Rotlicht-Etablissements, hier sollen auch Drogen recht leicht zu erhalten sein. Auch in diese Richtung wurde – mit Hilfe der tschechischen Kollegen – ermittelt. "Aber es gab wieder keine Hinweise", sagt Mitterlehner und seufzt. Ein Mann allerdings will die beiden Vermissten dort auf dem Marktplatz getroffen haben. Von vorne, so erzählte er, habe er sie zwar nicht gesehen. Doch der Mühlviertler Dialekt sei ihm sofort aufgefallen – und das markante Auto. Und die Beschreibung des Wagens passt tatsächlich auf den silbernen Citroën: die auffallenden Aufkleber auf der Heckscheibe, die schwarze Lackierung der Türen ab der Mitte.

Und hier stocken die Ermittlungen. Der Fall wurde schon in der Sendung "Aktenzeichen XY Ungelöst" vorgestellt – die (wenigen) Hinweise waren quer über Europa verstreut und brachten keinen Durchbruch.

Einen Unfall halten die Ermittler für unwahrscheinlich – der Pkw wäre längst irgendwo aufgetaucht. Bleiben also nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder sie sind freiwillig abgetaucht oder sie wurden Opfer einer Straftat.

"Wir haben getan, was wir konnten", sagt Mitterlehner. "Aber was sollen wir noch tun, wenn es keine Hinweise mehr gibt?"

Hinweise: 01/24836-985025.

Quelle:
https://kurier.at/chronik/oesterreich/neuer-fall-fuer-cold-case-ermittler/273.125.093


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

04.07.2017 um 16:09
Interessant, dass man ein Unfallszenario für unwahrscheinlich hält. Für mich wäre das am wahrscheinlichsten gewesen.
Dann rückt für mich persönlich eine Straftat in den Fokus.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

04.07.2017 um 17:13
So wie ich es verstanden habe hält man das Unfallszenario deswegen für unwahrscheinlich, weil in dem Fall das Auto nach der langen Zeit doch höchstwahrscheinlich gefunden worden wäre.

Das finde ich grunsätzlich nachvollziehbar. Ich persönlich halte einen Unfall trotzdem für möglich, man hört es ja immer wieder dass Unfallopfer erst nach langer Zeit gefunden werden wenn sie in abgelegenen Gelände verunglückt sind, und gerade in Tschechien gibt es schon noch so einige Ecken, wo ich das für möglich halte. Vielleicht sind die Jungs ja noch viel weiter gefahren als angenommen oder in eine andere Richtung.

Vielleicht sind auch ein Unfall und ein Verbrechen zusammengekommen - möglicherweise sind die Jungs verunglückt, und jemand hat sich anstatt zu helfen oder die Polizei zu informieren einfach das Auto unter den Nagel gerissen und die beiden verschwinden lassen. Ich halte es aber leider auch nicht für unwahrscheinlich, dass sie überfallen und getötet wurden. Ein freiwilliges gemeinsames Verschwinden oder gar einen gemeinsamen Selbstmord schließe ich gefühlsmäßig für mich eher aus.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

05.07.2017 um 09:41
@cat888

Ich sehe das genau so wie du. Ich gehe auch von einem Unfall aus, nur sind eben das Fahrzeug und die beiden noch nicht gefunden worden.
Keiner weiß wo die beiden an diesem Abend hingefahren sind, das kann überall sein, auch in einen komplett andere Richtung.

Ich gehe nach wie vor von einem Unfall aus.

Ein Verbrechen schließe ich eher aus, auch das Szenario das jemand das Auto gestohlen und die beiden hat verschwinden lassen.
Wir sprechen hier ja nicht von einem wertvollen Auto.

Gemeinsames Untertauchen auch nein, sehe weder einen Grund noch eine Möglichkeit so komplett ohne Geld.

Aber ich finde es sehr gut das sich endlich wieder etwas tut!


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