Mädchen (3) nachts in einem Bach ertrunken
17.01.2016 um 11:32Ich habe als Studentin in einem "Kellerverlies" gelebt - es waren mehrere große Zimmer, die eigentlich nur mit ganz normalen Türen verschlossen waren.
Mein inzwischen Mann ist mit 27 eines Nachts aufgestanden, stand mehrere Sekunden still da und ist dann eilig rausgegangen. Ich brauchte erst einige Zeit, bis ich realisiert habe, dass er nur im T-Shirt raus ist und das wohl nicht normal war. Bin wie eine Irre herumgelaufen und habe ihn gesucht, im Haus, draußen... und das Ende vom Lied: er kam kalkweiß aus einer Nebenwohnung. Wie er reingekommen ist, weiß er nicht mehr, er ist jedenfalls in einer fremden Wohnung aufgewacht, in die er wohl eingebrochen ist (wie auch immer).
Mein Vater ist in meiner Kindheit regelmäßig nachts aufgestanden und hat sich Essen gemacht (einen Morgen habe ich einen Kuchen in der Besteckschublade gefunden).
Klingt alles erst mal lustig, jaja. Die Realität bei Schlafwandlern ist aber ganz anders, man hat ständig Angst und Sorge, wie man damit umgehen soll. WENN man es weiß. Bei beiden war Schlafwandeln in der Kindheit normal und war von jetzt auf gleich im Erwachsenenalter wieder da. Ob sie zwischendurch auch herumgetigert sind - wer weiß.
Ich will damit sagen, dass Schlafwandeln auch oft unbemerkt bleibt, weil die Person gut zurück ins Bett findet oder vielleicht nur im eigenen Zimmer herumgeistert (mein Freund/Mann hatte oft einfach nur aufrecht im Bett gesessen und minutenlang mit den Händen herumgewedelt). Und selbst WENN man es weiß, was soll man tun, die Haustür verschließen und eine weitere Gefahrenquelle heraufbeschwören (soll man ja nun eigentlich nicht, falls es brennt etc.)?
Sollte sich das Schlafwandeln der Kleinen beim Vater auf "aufstehen, einen Moment herumlaufen, hinlegen" beschränkt haben... wer weiß, ob es in dieser Situation wirklich erwähnenswert war. Das "Herumgewedle" habe ich bisher auch keinem erzählt, glaube ich.
Mir tun die Eltern schlicht leid, weil es wohl einer dieser Unfälle ist, die "einfach passieren". Und die glücklicherweise Einzelfälle sind und hoffentlich bleiben.
Mein inzwischen Mann ist mit 27 eines Nachts aufgestanden, stand mehrere Sekunden still da und ist dann eilig rausgegangen. Ich brauchte erst einige Zeit, bis ich realisiert habe, dass er nur im T-Shirt raus ist und das wohl nicht normal war. Bin wie eine Irre herumgelaufen und habe ihn gesucht, im Haus, draußen... und das Ende vom Lied: er kam kalkweiß aus einer Nebenwohnung. Wie er reingekommen ist, weiß er nicht mehr, er ist jedenfalls in einer fremden Wohnung aufgewacht, in die er wohl eingebrochen ist (wie auch immer).
Mein Vater ist in meiner Kindheit regelmäßig nachts aufgestanden und hat sich Essen gemacht (einen Morgen habe ich einen Kuchen in der Besteckschublade gefunden).
Klingt alles erst mal lustig, jaja. Die Realität bei Schlafwandlern ist aber ganz anders, man hat ständig Angst und Sorge, wie man damit umgehen soll. WENN man es weiß. Bei beiden war Schlafwandeln in der Kindheit normal und war von jetzt auf gleich im Erwachsenenalter wieder da. Ob sie zwischendurch auch herumgetigert sind - wer weiß.
Ich will damit sagen, dass Schlafwandeln auch oft unbemerkt bleibt, weil die Person gut zurück ins Bett findet oder vielleicht nur im eigenen Zimmer herumgeistert (mein Freund/Mann hatte oft einfach nur aufrecht im Bett gesessen und minutenlang mit den Händen herumgewedelt). Und selbst WENN man es weiß, was soll man tun, die Haustür verschließen und eine weitere Gefahrenquelle heraufbeschwören (soll man ja nun eigentlich nicht, falls es brennt etc.)?
Sollte sich das Schlafwandeln der Kleinen beim Vater auf "aufstehen, einen Moment herumlaufen, hinlegen" beschränkt haben... wer weiß, ob es in dieser Situation wirklich erwähnenswert war. Das "Herumgewedle" habe ich bisher auch keinem erzählt, glaube ich.
Mir tun die Eltern schlicht leid, weil es wohl einer dieser Unfälle ist, die "einfach passieren". Und die glücklicherweise Einzelfälle sind und hoffentlich bleiben.