KonradTönz1 schrieb:Dann verstehe ich nicht, warum die Polizei derartig umfangreiche Suchaktionen in Gewässern durchführt. Habt ihr andere Informationen als die?
Nun, wenn man einmal annimmt, er sei unfreiwillig in ein Auto "gestiegen," dann macht die Gewässersuche doch noch Sinn. Ich denke einmal, in jener Gegend sind nachts, nachdem sich Hase und Fuchs Gute Nacht gesagt haben, auch kaum irgendwelche Meuchelmörder unterwegs, die wahllos besoffene Männer von der Strasse weg entführen.
Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass ein anderer besoffener Autofahrer zu jener nachtschlafenden Zeit in dieser menschenleeren Gegend nicht damit gerechnet hat, mitten auf der Strasse einem Fussgänger zu begegnen und es zu einem Unfall kam. Da sich der Fahrer aber durchaus bewusst war, was es bedeutet, besoffen einen Menschen umzufahren, dachte er sich vielleicht, es sein sinnvoller, das Opfer zu beseitigen: und da bieten sich in der Gegend auf jeden Fall die Gewässer an.
Auch dieses Szenario ist sicherlich etwas dramatisch und nicht so wahrscheinlich, aber anders kann ich mir eigentlich nicht erklären, warum die Polizei ausgerechnet die Suche in Badeseen, die nicht einmal am logischen Heimweg des Vermissten liegen, beginnt:
Erste Anlaufstelle waren dabei die Seen bei Soltborg an der Autobahn31. Dies teilte Polizeisprecherin Annika Zempel aus Leer mit.
http://www.noz.de/lokales/westoverledingen/artikel/648556/sonarboot-suche-nach-lars-wunder-aus-jemgum-erfolglos#gallery&0&0&648556