Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

@schnuffeline00

Doch, so betrunken kann man sein. Wenn du richtig besoffen bist ist dir überhaupt nicht klar wie weit du laufen musst. Dazu kommt noch das dir nicht kalt ist bzw du es nicht richtig merkst.

Es weiß keiner ob er quer über die Felder ist oder die Straße/Feldweg "Tjaddeweg" als Abkürzung nehmen wollte.

Es ist durchaus plausibel das er im besoffenen Kopp auf dem Feld eingeschlafen ist....

@fl0ryan

Ganz recht. In unserer wilden Jugendzeit haben wir auch hier und da mal über die Stränge geschlagen. Ich kann mich auch an manchen Morgen erinnern, wo ich erstaunt war, dass ich überhaupt noch nach Hause gefunden habe und heil angekommen bin.

@schnuffeline00

schnuffeline00 schrieb:Ja eben.... oder er war doch so betrunken oder unter Drogeneinfluss, dass man es nicht nachvollziehen kann.

Das ist der Knackpunkt und leider nicht mehr nachvollziehbar....eine Obduktion wird das auch nicht mehr klären können.

ich vermute mal er wollte eine Abkürzung nehmen.. ist gestolpert und so halt hingefallen. Wir wissen ja noch nicht, wie er da lag. Wenn er wie ich vermute, Kopfüber an der Stelle hinfiel.. da reicht auch ein Stein um ihn bewusslos zu machen. Und dann... wasser... ertrinken.Das ist so meine Vermutung:no:

@Puschel


evtl an erbrochenem erstickt? war mein erster gedanke. Verletzungen waren ja nicht erkennbar

Jeder eingefleischte Jemgumer / Midlumer weiß, dass die Hauptstraße der kürzeste Weg ist. Dieser Weg, den er genommen hat, führt ins absolute Nichts. Die Orientierung zu verlieren ist aber unter Alkoholeinfluss (sollte es denn so gewesen sein) und in der absoluten DUnkelheit sicherlich möglich.

Auf jeden Fall sieht das Bild von Fundort aus, als wäre er umgefallen wie ein Baum und dann liegen geblieben. Passt auch zu den Umständen. Volltrunken, umgefallen und liegen geblieben. Entweder "nur kurz 2 Minuten ausruhen" und dann eingepennt oder bewusstlos.
Tragisch finde ich, dass dann auch die schnelle Vermisstenmeldung seiner Frau nichts mehr gebracht hätte, selbst wenn man am nächsten Tag gegen nachmittag nach ihm gesucht hätte, dürfte er mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit schon erfroren gewesen sein.

etwas aktuelles vom NDR zur Frage warum er nicht gefunden wurde:

"Warum die Leiche nicht schon früher bei den umfangreichen Suchaktionen von Polizei und freiwilligen Helfern entdeckt wurde, erklärte Gemeindebrandmeister Hilbrands so: Bei der Suche habe man sich auf Wege konzentriert, die Wunder wahrscheinlich gegangen wäre, um von dem Feuerwehrfest in Critzum, das er am Abend des 5. Dezember besucht hatte, nach Jemgum zu kommen. Der Fundort sei weit von der Landstraße entfernt, sodass die Helfer das Gebiet nicht in Erwägung gezogen hätten. Als Abkürzung mache der Weg keinen Sinn, sagte Hilbrands. Außerdem sei hier ein Hubschrauber im Einsatz gewesen. Die Leiche habe aber so versteckt in einem Entwässerungsgraben gelegen, dass sie aus der Luft übersehen worden sei. Da das Feld Gänsen als Rastplatz diene, werde es im Winter nicht gemäht oder gedüngt. Deshalb habe der Landwirt Wunder erst jetzt entdeckt.

Obduktionsergebnis für Ende der Woche erwartet

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Toter-Lars-Wunder-gefunden-Jemgum-ist-erschuettert,wunder248.html

@E_M

E_M schrieb:Auf jeden Fall sieht das Bild von Fundort aus, als wäre er umgefallen wie ein Baum und dann liegen geblieben. Passt auch zu den Umständen. Volltrunken, umgefallen und liegen geblieben. Entweder "nur kurz 2 Minuten ausruhen" und dann eingepennt oder bewusstlos.

Aus Deiner Sicht durchaus nachvollziehbar. Doch mich stören nach wie vor die 3 km entfernt der Hauptstrasse!

Da geht kein Weg dran vorbei...3 km im Vollrausch, wow..dem ist nichts mehr hinzuzufügen...

@planetzero

In einem Beitrag erwähnte die Polizistin, dass keine Fussabdrücke zu sehen sind. Ob das nach dieser langen Zeit normal ist, dazu hat sie sich leider nicht geäußert. Man muss allerdings bedenken, dass zwischenzeitlich etwas Schnee gefallen ist, und dort sehr starker Wind weht.

Wenn es sich allerdings um ein Sandweg handelt, wie ich sie aus dieser Gegend kenne, würde ich sagen, dass man zumindest ein oder zwei Spuren noch hätte erkennen müssen, falls dort nach dieser Nacht kein anderer vorbeigekommen ist.

3 km im Vollrausch, absolut machbar.
Ein Freund von mir ist einmal, volltrunken, 10km ins nächste Dorf gelaufen, weil er, aus welchen Gründen auch immer, der Meinung war, dieser weg und _nur_ dieser Weg bringt ihn nach Hause.

In dem Bericht vom NDR heißt es dass die Leiche versteckt in einem "Entwässerungsgraben" gefunden wurde. Vermutlich dann doch ertrunken?

Hier ist ein Bild vom Fundort.Und RTL hat es heute auf Punkt 12 auch gezeigt.

http://www.bild.de/regional/bremen/leiche/nur-drei-kilometer-vom-feuerwehrhaus-entfernt-warum-wurde-lars-so-spaet-gefunden-45344100.bild.html

Außerdem sei hier ein Hubschrauber im Einsatz gewesen. Die Leiche habe aber so versteckt in einem Entwässerungsgraben gelegen, dass sie aus der Luft übersehen worden sei.

Gibt es ein Foto der Fundstelle, aufgenommen aus einer Entfernung von mindestens 10 Metern, das helfen würde, diese Darstellung der Auffindesituation bildlich zu verdeutlichen (damit meine ich die Beschaffenheit dieses Entwässerungsgrabens im Verhältnis zum umliegenden Gelände)?

@Metallica

Metallica schrieb:In dem Bericht vom NDR heißt es dass die Leiche versteckt in einem "Entwässerungsgraben" gefunden wurde. Vermutlich dann doch ertrunken?

Dann hätte er sich ergo im "betrunkenen" Zustand, 3 km von der Hauptstraße entfernt, in diesem "Entwässerungsgraben" sozusagen selbst "fallenlassen".

Ich kann diesem eventuellen Szenario leider "noch nicht" folgen.

"Warum die Leiche nicht schon früher bei den umfangreichen Suchaktionen von Polizei und freiwilligen Helfern entdeckt wurde, erklärte Gemeindebrandmeister Hilbrands so: Bei der Suche habe man sich auf Wege konzentriert, die Wunder wahrscheinlich gegangen wäre, um von dem Feuerwehrfest in Critzum, das er am Abend des 5. Dezember besucht hatte, nach Jemgum zu kommen. Der Fundort sei weit von der Landstraße entfernt, sodass die Helfer das Gebiet nicht in Erwägung gezogen hätten. Als Abkürzung mache der Weg keinen Sinn, sagte Hilbrands. Außerdem sei hier ein Hubschrauber im Einsatz gewesen. Die Leiche habe aber so versteckt in einem Entwässerungsgraben gelegen, dass sie aus der Luft übersehen worden sei. Da das Feld Gänsen als Rastplatz diene, werde es im Winter nicht gemäht oder gedüngt. Deshalb habe der Landwirt Wunder erst jetzt entdeckt.

Genau das hatte ich im Dezember/Januar schon vermutet. Wer den Pressemeldungen glaubte, dass "jeder Stein" im gesamten Rheiderland umgedreht worden sein, hat sich etwas vorgemacht. Das Gebiet ist für so etwas viel zu gross. Und vor allem die unglaubliche Anzahl von Wassergräben, es sind eine Gesamtlänge von 80km machte es komplett unwahrscheinlich, dass sie alle abgesucht wurden.

Daher kam jetzt was viele vermutet haben. Das Frühjahr hat das Rätsel gelöst. Zu den Hunden sage ich eh nichts mehr, auch da bin ich keineswegs überrascht.

Also das Bild zeigt jedenfalls keinen typischen "Entwässerungsgraben".
Da sehe ich höchstens eine Treckerspur.

es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie Teile der Allmy-Gemeinde nicht akzeptieren möchten, dass gewisse Todesumstände auch auf natürlichem Wege eintreten können :D

Für mich stellt sich die Frage, warum die Hunde ihn nicht gefunden haben. Wenn er selbst dorthin zu Fuß gelaufen ist, hätten die doch noch die Spur aufnehmen müssen, oder verfälscht starker Alkoholkonsum die Fährte? Und Tage später hätten ihn Leichenspürhunde finden müssen, sofern sie dort zum Einsatz gekommen sind.

Für mich ein Rätsel, dass er nicht gefunden wurde.

@stefan33
Es reicht, wenn ein Betrunkener mit der Nase voran in eine Pfütze fällt und einschläft. Das hat es alles schon gegeben und ist nicht ungewöhnlich.

@Rick_Blaine

Rick_Blaine schrieb:Genau das hatte ich im Dezember/Januar schon vermutet. Wer den Pressemeldungen glaubte, dass "jeder Stein" im gesamten Rheiderland umgedreht worden sein, hat sich etwas vorgemacht. Das Gebiet ist für so etwas viel zu gross. Und vor allem die unglaubliche Anzahl von Wassergräben, es sind eine Gesamtlänge von 80km machte es komplett unwahrscheinlich, dass sie alle abgesucht wurden.

Das ist völlig Ok, was die Suche betrifft. Doch das ein ortskundiger Volltrunkener, drei km in die Irre läuft, zunächst ein nicht nachvollziehbarer Zustand.