Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

Weiß jemand ob an dem Tag Licht durch den Mond möglich war ?

@grizzlyhai
http://www.kalender-365.eu/mondkalender/2015/Dezember.html

Der Mond scheint nicht wirklich hell gewesen zu sein. Hinzu käme noch das Wetter. Ich weiß nicht, welches Wetter in der Nacht war. Evtl. war es bewölkt. Dann sah man den Mond gar nicht.

sunshine8718 schrieb:Nein, genau für dieses Szenario wäre der Weg über Aktenzeichen XY meines Erachtens sinnvoll. Damit wird man auch nicht die ganze Welt erreichen, aber zumindest einen großen Teil.

Und genau da bin ich skeptisch - man wird zahlreiche Menschen erreichen, keine Frage. Man wird auch zahlreiche Hinweise bekommen. Nützlich sind aber nur Hinweise von Menschen die zugleich helfen wollen und helfen können. Die meisten Hinweise bei XY stammen aber in solchen Fällen erfahrungsgemäß von Menschen die entweder nur helfen wollen aber nicht helfen können (Kategorie "gut gemeint aber völlig unbrauchbar") oder auf die weder das eine noch das andere zutrifft (Kategorie "bösartig").

Man muss sich nur mal den Fall Tom-Finn anschauen - da wurde durch XY kein einziger brauchbarer Hinweis generiert, dafür aber gleich mehrere Hinweise aus der Kategorie "bösartig". Bei Lars würde ich - neben den unvermeidbaren bösartigen Hinweisen - zahlreiche Hinweise von Menschen erwarten, die irgendwo auf der Welt einen bärtigen Mann gesehen haben. Oder in 100km Entfernung 2 Tage nach Lars Verschwinden einen weißen Transporter. Oder die einen Traum hatten in dem Lars vorkam und David Bowie's Heros im Hintergrund lief. Usw.
Die Resourcen die verschwendet werden um all diesen unbrauchbaren Hinweisen nachzugehen, würde man besser in eine weitere ausführliche Suchaktion in der Umgebung stecken.

Seltsam ist ja, dass er ca. um 1:00 Uhr die Feier verließ und sich erst 1-2 h später nochmal mit dem Handy im Internet einloggte.
Was hat er in der Zwischenzeit gemacht?
Ist er draußen rumgelaufen?
Oder war es garnicht LW, der das Handy benutzt hat?
Dazu müsste man wissen, welche Aktivität das war im Internet.
Und wie sicher das überhaupt ist.

stefan33 schrieb:Dazu müsste man wissen, welche Aktivität das war im Internet.
Und wie sicher das überhaupt ist.

Wenn er zwischendrin nicht eingeloggt war, dann war es vielleicht einfach aus/einschalten? Einloggen heißt ja erstmal nichts anderes, als dass sich das Handy beim nächsten Handymasten anmeldet.

Wenn ich davon ausgehe, dass Lars W. betrunken die Feier verlassen hat, kann ich mir gut vorstellen, dass er irgendwo zeitweise sich hingesetzt hat und dort evtl. eingenickt ist. Dann ist er wieder aufgewacht und hat evtl. die Orienterierung verloren, da er nicht wußte, wo er genau war.
Ich gehe in diesem Fall nach wie vor von einem Unfall aus. Es sind leider schon einige Menschen ertrunken und ihre Leiche wurde erst Monate später gefunden.

Ich frage mich trotzdem ,warum seine Freunde sowohl auch sein Schwiegervater nicht schon zwischen ein Uhr und drei Uhr nach ihm geschaut haben oder mal kontrolliert haben ob er auf der Toilette eingeschlafen ist ect. Oder zumindest eine Nachricht, ob er sich auf den Nachhauseweg gemacht hat oder ein Anruf. Denn wenn jemand so betrunken ist, gibt es zumindest immer einen, der ein bisschen aufpasst ,so kenne ich das in meinen Freundeskreis auch. Wenn natürlich alle betrunken waren, dann müssten diese, ja auch sooo voll gewesen sein,um nicht nach hause zu kommen meiner Meinung nach bzw sich irgendwo abgelegt oder umher geirrt sein. Wenn er sich nüchtern auf den Weg gemacht hätte, wäre er bestimmt zu hause angekommen und hätte senke ich auch bei seinen Kameraden bescheid gesagt.

@KonradTönz

Das ist alles richtig, aber solange auch nur der kleinste Schimmer Hoffnung besteht, dass unter den zahlreichen Hinweisen der einzig entscheidende drunter sein könnte, würde ich diesen Weg gehen.

Die Suchaktionen haben bis jetzt ja alle nichts gebracht. Zudem wird die Polizei die Hinweise auswerten, da hat die Familie immer noch Zeit, Suchaktionen zu starten. Sowas kann ja parallel laufen.

sunshine8718 schrieb:Wieso sollte man den Ansatz, dass er freiwillig verschwunden ist, nachrangig verfolgen? Das ist doch quatsch. Was die Familie momentan braucht, ist Gewissheit. Dafür sollte man in alle Richtungen denken, und auch ansetzen.

@sunshine8718 Wenn L. freiwillig gegangen ist (was ich nicht glaube), dann könnte er sich auch freiwillig melden um der Familie Gewissheit zu geben. Tut er das nicht, hat er wohl seine Gründe.

Ob Aktenzeichen XY was bringt oder nicht, keine Ahnung. Die nehmen einen Fall ja nur auf, wenn die Polizei das befürwortet. Also müssen sie dann auch mit 100+- Fehlmeldungen rechnen. Wenn die Behörden es für richtig erachten dass der Fall gesendet wird, warum nicht.

Meiner Meinung nach ist Lars freiwillig untergetaucht.
Vielleicht war er mit seinem bisherigem Leben nicht glücklich und zufrieden und wollte einfach nur noch weg.

Weiß man denn, wieviel er an dem Abend seines Verschwindens getrunken hat? Um besoffen irgendwo reinzuplumpsen, muss man schon ordentlich tanken. Kann ich mir nicht vorstellen.

Ein Verbrechen ist für mich auch sehr unwahrscheinlich.

da haben wir sie wieder "die Freiwillige Ausstiegsnummer".Warum sollte ein gluecklich verheirateter Mann mit einem funktionierenden Umfeld von heut auf morgen abhauen wollen und mit dieser Tat seine Frau ,Eltern ,Schwiegereltern und Freunde völlig vor den Kopf stoßen?Ich glaube eher an einen Unfall und evtl.auch an ein Verbrechen als an besagte Ausstiegsnummer.

@Fenjala

wer sagt denn, dass L. glücklich verheiratet war ? Wir sollten hier schon bei dem bleiben was wir wissen.
Das soll jetzt aber nicht heissen, dass er es nicht war, sondern wir wissen es nicht. Dennoch bin ich deiner Meinung, wegen dem Verlauf des abends halte ich einen Ausstieg für ausgeschlossen.

sunshine8718 schrieb:Das ist alles richtig, aber solange auch nur der kleinste Schimmer Hoffnung besteht, dass unter den zahlreichen Hinweisen der einzig entscheidende drunter sein könnte, würde ich diesen Weg gehen

Die Signal/Noise Ratio ist in solchen Fällen miserabel (ums mal physikalisch auszudrücken). Ich fände es schade, wenn durch einen solchen Fall ein anderer Fall bei XY verdrängt würde bei dem eine größere Chance besteht über XY zu einem Ergebnis zu gelangen.

Dass ein Fall ungeklärt ist, macht ihn jedenfalls nicht automatisch zu einem guten Kandidaten für XY.

Alles Aussteiger.
Das macht man hetzutage so.

Wenn man keinen Bock mehr hat "steigt man einfach aus". Nein nicht normal, nicht mit seiner Identität oder seiner Kohle nein nein nein...

Man schmeisst seine Identität und sein Vermögen weg - kein Problem denn man hat als Ottonormalbürger natürlich:
Eine Ausbildung des CIA im "Untertauchen ohne erkannt zu werden" und "Überleben ohne Konto und Pass".
Wahlweise auch eines anderen Geheimdienstes.

Damit ist dann auch ein neues Leben mit annähernd ähnlichem Standard problemlos möglich.

So beende ich persönlich auch jede Beziehung. Oder jeden Streit mit Eltern bzw. Kindern (den gerade aktuellen halt je nach Identität).

zulu67 schrieb:Weiß man denn, wieviel er an dem Abend seines Verschwindens getrunken hat? Um besoffen irgendwo reinzuplumpsen, muss man schon ordentlich tanken. Kann ich mir nicht vorstellen.

Man muss noch nichtmal irgendwas gesoffen haben um irgendwo reinzuplumsen. Alkohol hilft, ist aber nicht zwingend erforderlich.
Oder willst du allen Ernstes behaupten dass nüchterne Menschen nicht stolpern oder wo rein fallen können, insbesondere im Dunkeln und im Sturm?

@grizzlyhai
bei RTL News stand seine Ehefrau sagte er sei ein "Familienmensch" und man habe sich an besagtem Abend "gut verabschiedet" das klingt fuer mich nach glücklicher Ehe. Ich schreib ja mit Handy und kann deshalb schlecht Berichte kopieren-sorry

Selbst in der besten Ehe gibt es mal "gute" Tage auch mal "schlechte" Tage sowie auch mal Streit. Ich finde da sollte man nicht so viel hinein interpretieren.

@Fenjala

Ich habe das auch gelesen, da hast du Recht. Aber ich will darauf hinaus, dass diese Aussagen nur aus einseitiger Sicht vorliegen. Aber klar, irgendwem muss die Polizei ja glauben. Aie ich schon schrieb, ich glaube auch nicht an einen Abschied sonstwo hin.

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/der-mann-der-in-die-nacht-ging-und-nicht-wiederkam/ar-BBoOvQ3?li=AAaxdRI&ocid=U218DHP

Laut dieses Artikels scheint er schon eine ganze Menge getrunken zu haben.

In diesem obenstehenden Artikel ist ein Widerspruch: Zunächst heißt es, Lars hätte keine Schulden, dann gegen Ende des Artikels ist die Rede von einem gemeinsamen Hauskredit, der auf Lars und seine Frau läuft. Also für mich ist ein Hauskredit Schulden. Also hatte Lars doch Schulden bei der Bank. Ich wollte das nur mal anmerken.