Top10 schrieb:Wo ist der nächste Bahnhof eigentlich? Wo stand sein Auto?
Ich überlege nur, ob er sich nach einer unerfreulichen Nachricht im Suff eingebildet hatte, erst einmal weg zu wollen und ob er (per Anhalter) dort hin ist und schlußendlich in einer anderen Gegend verunfallte, sodass man seine Leiche an falscher Stelle sucht..
Ein bisschen war das so bei Anton Koschuh: Der hat sich auf einer Geschäftsreise urplötzlich komisch verhalten und ward dann nicht mehr gesehen. Einige Zeit später hat man seine Überreste zig Kilometer von seinem letzten gesicherten Aufenthaltsort entfernt in der Pampa gefunden. Vermutlich war es ein Suizid, denn nachdem seine Überreste gefunden wurden war sein Fall aus den Medien verschwunden.
Fabian Fellenstein ist ebenso irgendwo an einen Ort gefahren, zu dem er keinen offensichtlichen Bezug hatte. einige Wochen später wurde er in der Nähe seines verlassenen Autos tot aufgefunden, in einer Gegend die zuvor mehrfach abgesucht worden ist (übrigens auch mit Hunden).
Ich wünsche allen Beteiligten natürlich sehr, dass der Fall hier anders ausgeht. Ich wollte aber eigentlich nur klar machen dass man einerseits noch nichtmal genau weiß, wo man hier suchen soll - und dass andererseits eine Leiche auch nach 3 Suchaktionen unentdeckt bleiben kann, insbesondere wenn Gewässer in dem Suchgebiet vorkommen.
Viele scheinen hier zu optimistisch zu sein in Bezug auf Wirksamkeit von großflächigen Suchaktionen. Man erhöht damit allenfalls die Wahrscheinlichkeit etwas zu finden was da liegt. Sicherheit hat man jedoch keine.