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Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

3.890 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jemgum, Eppingawehr, Vermisst Leer Lars Wunder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

15.01.2016 um 14:32
@KonradTönz

Platziert heißt von meiner Seite her auch "in die Richtung geworfen" aber eben nicht "verloren".

Ich schließe ein vorsätzliches Untertauchen nicht aus. Könnte mir leider auch gut vorstellen, dass er das Handy dort hin gepfeffert hat, schonmal los gelaufen ist, und sein "Taxi" ihn in Eppingawehr aufgegabelt hat, er auf und davon ist. Meinerseits muss nicht zwangsläufig eine zweite "böse" Person in dem Verschwinden verwickelt sein.


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15.01.2016 um 14:42
Zitat von sunshine8718sunshine8718 schrieb:Ich schließe ein vorsätzliches Untertauchen nicht aus. Könnte mir leider auch gut vorstellen, dass er das Handy dort hin gepfeffert hat, schonmal los gelaufen ist, und sein "Taxi" ihn in Eppingawehr aufgegabelt hat, er auf und davon ist. Meinerseits muss nicht zwangsläufig eine zweite "böse" Person in dem Verschwinden verwickelt sein.
Eine zweite Person wäre hier allerdings in jedem Falle involviert: sein "Taxi"-Fahrer.


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15.01.2016 um 14:44
KonradTönz hat damit meiner Meinung nach, viel auf den Punkt gebracht und ich kann dem allen auch nur zustimmen.

Das wird alles aus einem ganz "einfachen" Grund passiert sein, einfach im betrunkenem Zustand.
Da ist für mich nichts dabei, was man nicht darauf sich erklären kann.

Klar passen weder die Uhrzeiten bzw. die Spur auf den ersten Blick, aber nichts von beidem war wahrscheinlich zu 100% so!
Die Spur kann so nicht stimmen, auch war es sicherlich nicht genau 1 Uhr und er muss auch nicht Online gewesen sein bzw. überhaupt wer.

Man weiß doch dazu nichts ganz sicher.


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Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

15.01.2016 um 14:57
@KonradTönz: Das hast du gut auf dem Punkt gebracht. Man will es nicht wahrhaben, aber meistens gibt es zu den Dingen eine ganz banale Erklärung. Vielleicht hat das Handy sich aufgehängt und er hat es vor wut auf die andere Seite geballert und sich dann dazu entschlossen, am Deich entlang heimzulaufen. (Um runter zu kommen, sich etwas zu beweisen , einfach ein völlig unlogisches verhalten aufgrund alk an den tag gelegt, was im nachhinein und in nüchterem Zustand eigentlich völlig unsinnig ist-> hab ich auch schon gemacht, wenn der alk über den schweinehund siegt und man sich unbzwingbar fühlt oder sich sein eigenen mut beweisen will..


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15.01.2016 um 15:03
Zitat von NuisetteNuisette schrieb: hab ich auch schon gemacht, wenn der alk über den schweinehund siegt und man sich unbzwingbar fühlt oder sich sein eigenen mut beweisen will..
Ich hab es im Suff auch schon fertig gebracht, auf meinem Heimweg in die komplett falsche Richtung zu gehen. Ich wollte definitiv nachhause und ich war auch in der Lage kilometerweit zu gehen - nur leider in die falsche Richtung. Im Nachhinein war das extreme witzig, weil ich im Freundeskreis davon berichten konnte. Das hätte aber auch ganz anders ausgehen können.


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15.01.2016 um 16:17
@KonradTönz: laufen, okay. Aber hast du schon mal im Suff Handy oder andere Wertgegenstände/Geldbörse verloren?
Ich kann da leider nicht mitreden. Ich habe noch nie einen Vollrausch inkl. Filmriss gehabt.
Irgendwo stand iphone. Wer ein IPhone hat, dem geht es auch nicht nur darum, erreichbar zu sein. Das kann man mit einem 100-Euro-Handy auch.
Ich habe von Fällen gehört, wo das Handy im Klo oder Bacardi landete. Aber noch keinen Fall von verlorenem IPhone. Geklaut ja. Verloren nein. Als Soldat bekommt man von seinen jungen Kameraden so manches zu hören, was am Wochenende so passiert./;)
Klar gibt es diese Fälle, aber wie gesagt, Handy verlieren UND in den (weiter entfernten) Graben fallen??
Klar kann sein, aber ich glaube nicht daran.


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Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

15.01.2016 um 16:28
Zitat von ZerberussZerberuss schrieb:laufen, okay. Aber hast du schon mal im Suff Handy oder andere Wertgegenstände/Geldbörse verloren?
Jetzt musste ich grad herzhaft lachen :-D

Sowas passiert mir sogar nüchtern.

Vieles was hier angeführt wird ist schlicht realitätsfern und dürfte sogar teilweise der Alltagserfahrung derer widersprechen die es selbst schreiben.

Wer will denn ernsthaft behaupten

- dass man auf bekanntem Terrain nicht stürzen oder sonstwie verunfallen kann
- dass man in Gewässern nicht ertrinken kann
- dass einem keine Gegenstände (unbemerkt) aus der Hose fallen können
- dass ein Alkoholrausch all das nicht noch wahrscheinlicher macht
- dass man als nicht ausdrücklich abstinent lebender Mann während einer Partynacht
im Dorf komplett nüchtern bleibt
- dass man im Suff nicht kilometerweit gehen kann

?


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Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

15.01.2016 um 17:00
Es freut mich, dass ich dich erheitern konnte. Ich habe in 45 Jahren noch keine Geldbörse verloren und seit 1993, als ich mein erstes Handy bekam auch dieses nicht oder eines der nachfolgenden. ;)
Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber an die besoffen-ins-Wasser-fall-Theorie glaube ich nicht.
Eben schrieb mir jemand, dass er im Allgäu 20 km besoffen heim lief. Aber der hatte seine Wertgegenstände dann noch am Mann. ;)


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15.01.2016 um 17:13
Das Handy kann ihm doch einfach aus der Tasche gefallen sein. ImDunkeln hat er es nicht mehr gefunden. Beim Fallen ging es aus. Passiert bei meinem Smartphone auch, wenn es runterfaellt.


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15.01.2016 um 17:17
Zitat von ZerberussZerberuss schrieb:Es freut mich, dass ich dich erheitern konnte. Ich habe in 45 Jahren noch keine Geldbörse verloren und seit 1993, als ich mein erstes Handy bekam auch dieses nicht oder eines der nachfolgenden. ;)
Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber an die besoffen-ins-Wasser-fall-Theorie glaube ich nicht.
Eben schrieb mir jemand, dass er im Allgäu 20 km besoffen heim lief. Aber der hatte seine Wertgegenstände dann noch am Mann. ;)
Es geht hier nicht um Glauben oder nicht, sondern darum ob man sich aufgrund irgendwelcher unrealistischer Annahmen irgendwas herbeifantasiert, oder ob man sich bei seinen Überlegungen an Erfahrungswerten orientiert.

Jedes Jahr verschwinden zahlreiche Männer nach einer Partynacht unter ähnlichen Umständen wie Lars, viele von ihnen tauchen nach einiger Zeit sprichwörtlich als Wasserleichen wieder auf. Ob man das wahrhaben will oder nicht.


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Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

15.01.2016 um 17:27
@KonradTönz:
Nochmal: Handy fällt herunter UND geht aus UND Kilometer weiter landet er im Graben UND wir nicht gefunden, obwohl die VIELEN Gräben zumeist nicht tief sind (ja ich weiß, man kann auch in einer Pfütze ertrinken).
Das ist mir mindestens ein UND zuviel.

Übrigens verschwinden auch immer wieder Menschen, die dann gesund und munter wieder "auftauchen". Vielleicht vergleichsweise weniger, aber doch etliche.


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Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

15.01.2016 um 17:29
Als Handynutzer habe ich seit 1998 noch nie ein Handy verloren. Als Mitarbeiter im Mobilfunk-Vertrieb (u.a. 3 Jahre in einem CallCenter) weiß ich aber, dass das durchaus auch anders sein kann. Einem Kumpel von mir ging innerhalb von anderthalb Jahren dreimal das iPhone verloren. Es gibt sogar Menschen die ein iPad verlieren und das erst relativ spät bemerken.


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15.01.2016 um 17:34
Zitat von ZerberussZerberuss schrieb:Nochmal: Handy fällt herunter UND geht aus
Die Konjunktion kann man schonmal streichen. Warum soll das Handy beim runterfallen ausgegangen sein?
Zitat von ZerberussZerberuss schrieb: Kilometer weiter landet er im Graben UND wir nicht gefunden
Die Konjunktion kann man zumindest stark abschwächen, bzw. muss sie ergänzen. Kilometer weiter ist nämlich auch die Ems und darin kann man problemlos für immer verschwinden.

Du konstruierst einen Spezialfall mithilfe stark eingeschränkter Grundannahmen (e.g. Handy fällt runter UND geht aus) , nur um ein allgemeineres Szenario (im Suff verunglückt) kategorisch ablehnen zu können.


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15.01.2016 um 18:37
@KonradTönz
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Das Handy könnte sonst wo liegen, ihr würdet es in jedem Falle als "platziert" empfinden. Und zwar einfach deshalb, weil ihr den Erkenntnisprozess umdreht und von der gewünschten Auflösung des Falles aus die Spuren bewertet. Ihr geht davon aus, dass da jemand seine Hand im Spiel hatte, weil ein schöner, sympatischer und gesunder Mann weder freiwillig verschwinden, noch Suizid begehen, noch in einem Teich ertrinken kann.
nein ,das hast du falsch verstanden,es hat rein garnichts mit einer festen theorie zu tun.

ich sehe es plaziert ,weil eben diese ecke an der hecke so ein platz ist ,wo man gerne was abstellen, legen, oder hinwerfen würde. vielleicht auch nur zum pinkeln und dabei das handy verloren.
es ist aber so eine typische ecke
und ich sehe es als unwahrscheinlich das das handy über die straße geschliddert ist und dort zum liegen kam.
das heißt das diese ecke bewußt gewählt wurde,vermutlich von lars selbst ,als pausen ort.
wenn nicht, bleibt ja nicht viel anderes übrig als das jemand das handy dort hingeworfen hat .
denn ich sehe es als unmöglich das lars den weg ging und das handy dort an die ecke fällt,oder das es bei einen unfall zu dieser ecke gerutscht ist .lars muss also dort gestanden, oder gesessen haben,oder gelegen.


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15.01.2016 um 18:40
Zitat von zweiterzweiter schrieb:das heißt das diese ecke bewußt gewählt wurde,vermutlich von lars selbst ,als pausen ort.
wenn nicht, bleibt ja nicht viel anderes übrig als das jemand das handy dort hingeworfen hat .
Das macht doch absolut Sinn! Daran hatte ich selbst noch nicht gedacht, aber klar: Lars könnte doch gepinkelt und dabei das Handy verloren haben. Mit heruntergezogener Hose rutscht das leichter raus, kann relativ geräuschlos zu Boden gleiten, für das Kleingeld gilt dasselbe. Dann war es ja auch noch stürmisch und nacht und das Handy war aus, hat also nicht geleuchtet.

Das wäre echt eine Möglichkeit.


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15.01.2016 um 18:41
@KonradTönz
wenn man will das das handy nicht gefunden wird ,würde man es ja gleich in den graben werfen.


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15.01.2016 um 18:41
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Jedes Jahr verschwinden zahlreiche Männer nach einer Partynacht unter ähnlichen Umständen wie Lars, viele von ihnen tauchen nach einiger Zeit sprichwörtlich als Wasserleichen wieder auf. Ob man das wahrhaben will oder nicht.
Aber nur weil man kein Fremdverschulden nachweisen kann, muss das nicht heißen, dass keins dagewesen ist.


Das Mysteriöse an dem Fall ist für mich:
(unter der Annahme, dass die mitgeteilten Fakten stimmen)

1. Warum geht er diesen Weg zur Hauptstraße?
Und nicht anders rum, was direkter nach Hause führt.

2. Er verlässt die Feier ca. gegen 1:00 Uhr.
Er geht aber noch mal Online um ca. 2:30.
Was macht er in dieser Zeit?

3. Wieso verliert er dann nach dieser Zeit an der Stelle der Hecke Handy und Kleingeld?
Demnach muss er sich ca. 1,5 h in der Nähe der Feuerwache aufgehalten haben.
Solange pinkelt man ja nicht.


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Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

15.01.2016 um 18:45
Mein Bruder hat letztes Jahr sein Iphone verloren. Er saß nach einer durchzechten Nacht im Zug, hat mit seinen Kumpels telefoniert, die er da irgendwie verloren hatte, nach dem Gespräch hat er das Handy anscheinend an der Hosentasche vorbeigeschoben ohne es zu merken. Kurz danach stieg er aus und war 5 Minuten nach dem letzten Telefonat plötzlich nicht mehr erreichbar, weil das Handy im Zug verblieb. Später in der Nacht hat er auch noch seinen Geldbeutel verloren und tauchte erst gegen Mittag zu Hause auf, nachdem wir schon in heller Aufregung waren und damit anfingen Polizei und Krankenhäuser abzutelefonieren. Letztendlich ist er im Zug auf dem Heimweg eingepennt und bis zur Endhaltestelle durchgefahren.
Ich habe auch schon mal ein Ipad gefunden, dass wohl jemand aufs Autodach gelegt und dann beim losfahren vergessen hat.


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15.01.2016 um 18:53
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Aber nur weil man kein Fremdverschulden nachweisen kann, muss das nicht heißen, dass keins dagewesen ist.
Nein. Aber dass nichts dagegen spricht, spricht noch lange nicht dafür. Anders als im Religionsunterricht gilt in der Kriminalistik (wie in jeder ernstzunehmenden Wissenschaft) der Grundsatz: Wer eine Behauptung aufstellt, muss Belege dafür liefern. Man kann sich also nicht einfach hinstellen und sagen: "Es spricht nichts gegen Fremdverschulden, also gehe ich von Fremdverschulden aus". Nach demselben Prinzip könnte man auch die Frau von Lars von Lars vor Gericht stellen, denn was spricht denn dagegen dass sie etwas mit seinem Verschwinden zu tun hat? Und spätestens hier dürfte jedem auffallen, wie absurd dieser Ansatz ist.

Also: Wer von einem Fremdverschulden ausgeht, muss Belege für seine Vermutung liefern. Und dass nichts dagegen spricht, ist (wie gesagt) kein Beleg.


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Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

15.01.2016 um 18:55
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:3. Wieso verliert er dann nach dieser Zeit an der Stelle der Hecke Handy und Kleingeld?
Demnach muss er sich ca. 1,5 h in der Nähe der Feuerwache aufgehalten haben.
Solange pinkelt man ja nicht.
Das hatten wir ja schon festgestellt, dass die Zeiten ungenau sind. Für mich ist das vollkommen nachvollziehbar an solch einem Abend. Mich würde eher stutzig machen wenn sich alle beteiligten an die genauen Zeiten erinnern könnten und wenn die auf die Millisekunde übereinstimmen würden.


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