@Comtesse @grizzlyhai Im Prinzip habt ihr recht.
Wir leben in einer modernen Gesellschaft,in der es immer heißt,daß jeder,der Hilfe braucht,auch welche bekommt.
Ob dies so ist,sei dahin gestellt.
Ich habe eine ähnliche Geschichte erlebt:Mein Exmann verlor in unserer Schwangerschaft seinen Job und veränderte sich grundlegend.
Zeitgleich machte sich seine Alkoholsucht breit,mit allen Tücken.
Als unser Baby da war,kam noch Eifersucht hinzu.
das war erstmal eine schwere Zeit,ich wollte auch von niemanden Hilfe aus Scham,weil mein geplantes Familienleben nicht so war,wie es sein sollte.Hintenrum immer Vorwürfe,daß ich mehr für das Baby da sei,als für ihn,er sich umbringen wolle,wenn ich ihn verlasse(was narzistische Alkis eben so sagen)
ich hatte praktisch einen Säugling und ein weiteres alkoholkrankes Kind zu versorgen.
Es war jedenfalls keine lange Überlegung,für wen man als frischgebackene Mama da sein wollte.
Und daß man sich als Mutter oder Vater erstmal hinten anstellen muß,sollte eigentlich klar sein.
Und wenn scheinbar,wie in diesem (und auch damals meinem Fall)das einem Elternteil nicht klar ist,muß man die Reißleine ziehen.
Alleine schon dem Kind und des Frieden willen.