@AjaxII AjaxII schrieb:Woraus schließt du, dass damit Gewalteinwirkung auf NE gemeint ist?
Da es ja bei dieser Veröffetnlichung um das Auto geht, schließe ich daraus, dass eine Gewalteinwirkung auf das Auto ausgeschlossen wurde. Heißt, keine Aufbrechen oder Kurzschließen des Kfz.
Ergo du spekulierts schon bei der Information durch die Polizei und konstruierst daraus eine Geschichte mit weiteren Fahrzeugen die niemand bisher bestätigen kann.
Wenn allgemein von Gewalteinwirkung geschrieben wird, bedeutet das eben allgemein Gewalteinwirkung und damit SOWOHL Gewalteinwirkung auf das Fahrzeug (zum Beispiel Aufbruchspuren) ALS AUCH Gewalteinwirkung auf mögliche Insassen (zum Beispiel eine Blutspur).
Das entspricht so dem allgemeinen Verständnis und Gebrauch der deutschen Sprache.
Wer davon abweichend spekuliert bist Du. Und die Motive die dabei hindurchscheinen gefallen mir nicht
@DEFacTo Vorab folgendes an Dich und Ajax
Sei nicht beleidigt, es gibt eben verschiedene Fragestellungen und im Fall hier gemeinsam etwas herauszuarbeiten setzt zwingend die Bereitschaft zu gegenseitiger Kritik und Kritikfähigkeit heraus. Anders kommt man nicht weiter.
Wenn es hieße „Jeder malt ein Bild über ein Ereignis in seinen Herbstferien“ kann man einfach alles so stehenlassen, aber doch nicht hier.
Sachlich begründete Kritik erfordert keine krampfhaften Retourkutschen wie wenn man auf den Schlips getreten wird. Damit meine ich aber noch nicht Dich.
DEFacTo schrieb:NE kann einkaufen gewesen sein, um die bekannte zeit herum, so gegen 20:30. hatte dafür das auto davor auf dem kundenparlpklatz abgestellt.
danach fähr sie aus irgend einem grund woanders hin und stellt anschließend das auto am auffindeort ab.
sie schaltet ihr handy aus.
es wäre dadurch zumindest erklärt wieso das auto an einem ort aufgefunden wurde, der eigentlich nicht zum einkauf im LIDL passen würde.
unplausibel?
Nicht nur unplausibel, sondern unvorstellbar, denn wenn sie "woanders hin fährt" dann wird das durch das Handy dokumentiert und das sind dann Fakten die so wichtig für die Fahndung sind, dass die Polizei sie nicht geheim hält.
Auch ich weiß darüber noch zu wenig aber ein paar Basisinformationen sollte doch jeder haben der sich über das Thema unterhält. Hier mal ein Versuch:
Wikipedia: FunkzelleDie Größe einer Funkzelle ist abhängig von meteorologischen und geografischen Gegebenheiten, Aufbauhöhe und Typ der verwendeten Antennen, der Sendeleistung und dem verwendeten Mobilfunkstandard. Sie beträgt nur wenige Meter im Durchmesser für eine UMTS-Femtozelle, etwa 35 km für eine gewöhnliche GSM-Zelle und das doppelte für dünn besiedelte Gebiete (Küstengewässer). Ein Durchmesser von 170 km mit einer Fläche von 91.992 km2 ist die theoretisch erreichbare, maximale Fläche einer GSM400-Zelle, die bereits aufgrund der Geometrie mit einem konventionellen Antennenmast nicht abzudecken ist.[1]
Und jetzt schaut mal hier
https://www.t-mobile.de/netzausbau/0,25250,15400-_,00.html zoomt euch dort nach Eglosheim und klickt mal rechts an: "3G/UMTS/HSPA
mit bis zu 42 Mbit/s"
Wir wissen zwar nicht welches Netz Nadine hatte aber dort in der Stadt wird das ähnlich sein, eben dass dieser Bereich vollständig mit UMTS abgedeckt ist.
Dass sie kein Uralt-Handy hatte sondern ein "Normales", setze ich mal als normal voraus.
Das heißt hier gilt entsprechend obiger Aussage zur Größe von Funkzellen:
beträgt nur wenige Meter im Durchmesser für eine UMTS-Femtozelle
Die Polizei weiß also eigentlich sehr genau, wann Nadine bei welchem Ort war. Sie weiß, wann genau Nadine die Funkzelle bei Lidl verlassen hat und auf dem Parkplatz ankam. Meines Wissen nun sendet ein Handy in regelmäßigen Abständen auch wenn man nicht aktiv ist Signale, um immer mit dem bestgelegenen Funkmast verbunden zu sein. Ist man aber am Handy aktiv oder versucht jemand anzurufen, dann passiert das sicher. So weiß ich es, bitte um Ergänzung und Korrektur.
Die Info, dass das Handy sich also um 21:30 Uhr letztmalig einloggte kann bedeuten, dass das Handy da letztmalig so eine Kontrollabfrage machte ob es noch am günstigsten Funkmast eingeloggt ist oder dass das Handy tatsächlich gerade da erst aus einem anderen Bereich kommend in die Funkzelle eintrat.
Soweit ist weiß kann es aber auch sein wenn man statisch an einem Ort ist und zwei benachbarte Funkzellen in etwa gleichgünstig sind, das Handy dazwischen herumspringt.
Aber ich bin mir sicher, dass wenn sie an diesem Abend noch in Kornwestheim oder Tamm gewesen wäre das nicht nur glasklar dokumentiert worden wäre sondern auch dass die Polizei so etwas nicht zurückgehalten hätte.