Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

Es geht immer wieder um diese Fasern.Und was ist mit dem Blut das gefunden wurde ?
Das wäre ein Punkt wo man ein klares Indiz gehabt hätte.Z.B. Blut von NE und Blut von RE am Fundort gefunden.Klarer könnte es nicht sein.
Das Haar das man fand, konnte man nicht zu Hundert Prozent dem Angeklagten zuordnen.
Und wenn, die beiden haben zusammengelebt.
Gab es Haare von ihm im Gras,im Gebüsch ?
Wenn nein,wieso ausgerechnet nur auf dem Bauch der Leiche und sonst nirgendwo ?
Die hängen sich nur an diesen Fasern der Handschuhe auf, die sie ja nicht mal gefunden haben.
Und noch dazu die Tatwaffe und die Klamotten...

@rigaschu
Es geht ja nicht nur darum, das die Kinder alleine waren während Papa mal 5 Minuten spazieren war.
Er hat für das Verbringen der Leiche,das Zerschneiden der Klamotten,der Verletzungen am Hals usw wesentlich mehr gebraucht.
Es sei denn er ist zwischenzeitlich immer mal wieder nach Hause...

Vielleicht gibt's ja doch das sogenannte 3. Handy ich selber hab auch ein Ersatz Handy wo keiner die Nummer hat nur für den Notfall falls mal das "normale Handy " nicht funktionieren sollte. Was ist er hat die Tat begangen und ihm wurde bewusst was er getan hat und er hat irgendjemand ins Vertrauen gezogen Bruder oder Freund Freunde können ja auch wie Brüder sein ich möcht hier niemanden was unterstellen aber Mittlerweile kann ich mir Helfer nach der Tat vorstellen . Das die Leiche aber da eine Woche unentdeckt gelegen haben soll kann ich mir beim besten will auch nicht vorstellen außer das sie mit irgendwas grünem bedeckt war oder was unauffälliges und es kurz vor dem entdecken dann entfernt worden ist, weil der Täter wollte das sie gefunden wird

@nina
Vielleicht haben die Kinder tatsächlich tief und fest geschlafen. Oder es gibt tatsächlich einen Mitwisser.... das mit den Kindern ist ja das kleinste Problem

Zu den Faserspuren der Handschuhe noch ein Gedanke. Wir wissen nicht genau, was die Verteidigung zu diesen Handschuhen noch sagt oder schon gesagt hat. Möglich wäre hier, dass die Verteidigerin zu Protokoll gibt: "Ja, mein Mandant hat solche Handschuhe besessen und häufig im Haus und bei Radtouren benutzt. Er war am Sonntag vor der Tat mit dem Caddy auf dem Flohmarkt und hat danach seine Handschuhe im Caddy liegen gelassen. Wer auch immer Nadine im Caddy transportiert hat, scheint sich diese Handschuhe angezogen und später mit der Opferkleidung zusammen entsorgt zu haben." - Dann ist da schnell die Luft raus aus diesem an sich starken Indiz. Die kolportierte Aussage, er hätte überhaupt keine Handschuhe besessen, ist nicht weiter verifizierbar.

Hammurapi schrieb:Ja, mein Mandant hat solche Handschuhe besessen und häufig im Haus und bei Radtouren benutzt. Er war am Sonntag vor der Tat mit dem Caddy auf dem Flohmarkt und hat danach seine Handschuhe im Caddy liegen gelassen. Wer auch immer Nadine im Caddy transportiert hat, scheint sich diese Handschuhe angezogen und später mit der Opferkleidung zusammen entsorgt zu haben." - Dann ist da schnell die Luft raus aus diesem an sich starken Indiz. Die kolportierte Aussage, er hätte überhaupt keine Handschuhe besessen, ist nicht weiter verifizierbar.

Guter Punkt: wie will man ihm das Gegenteil beweisen?

Was ich mich einfach frage: was sind das denn für Fahrradhandschuhe? Meine bedecken nur die Handfläche - und nicht die Fingerkuppen. So einen Handschuh würde man doch nicht benutzen um Spuren zu verhindern ???

@OmaBRa
Es könnte auch sein das da im Gebüsch so eine leichte Mulde war, und die Leiche wurde dann noch mit etwas Laub abgedeckt.
Und dazu noch etwas Gestrüpp, dann siehst du da niemanden liegen.Denke ich mir mal so.

@Sternchenxx
Ich denke eben, die Kinder waren und sind ja noch recht klein.Da kann es schon passieren das eines davon mal kurz wach wird, weil es Durst hat oder auf Toilette muss... was auch immer.
Es muss nicht sein, kann aber passieren.
Geht man für längere Zeit aus dem Haus und geht dieses Risiko ein, wenn doch alles "piccobello" erledigt werden muss ?
Okay belassen wir es mal.Nehmen wir das jetzt raus.Tut ja auch eigentlich nichts zur Sache.

Ich sehe folgende Möglichkeiten:

(1) Der TV war es alleine
(2) Der TV hatte Helfer
a) der TV war der Täter
b) der Helfer war der Täter
(3) Der TV ist unschuldig, es gab den "anderen Täter" (Mr.X) und dahinter evtl. noch weitere Schuldige

Meine Annahmen:
- die Polizei hat nach der Vermisstenmeldung des TV gründlich gesucht, das bedeutet, die Leiche wurde mehrfach transportiert und später an den Fundort gebracht.
- Mr.X oder ein Helfer wären (wie bereits beschrieben) sehr geübt im schmutzigen Handwerk.

Plausible Gründe für einen Mehrfachtransport:
(A) Der TV hatte die Leiche noch in seiner unmittelbaren Nähe, er konnte noch unertappt (trotz Polizei) agieren (unwahrscheinlich)
(B) Einem Helfer des TV oder Mr.X wurde die Sache zu heiß und er hat die Leiche loshaben wollen
(C) Mr.X hatte die Leiche bereits gut versteckt, aber letztendlich wollte er, dass die Leiche gefunden wird in dieser Gegend (was zusammen mit den Spuren den TV belasten würde).

Aber der Caddy wurde ja am Tag der Vermisstenmeldung gefunden und man hat Spuren darin gefunden dann müsste ja sie erst in diesem Auto und dann im welchen ?

LogiFakt schrieb:- die Polizei hat nach der Vermisstenmeldung des TV gründlich gesucht, das bedeutet, die Leiche wurde mehrfach transportiert und später an den Fundort gebracht.

also ich persönlich glaube, dass direkt nach der Vermisstenmeldung nur spärlich gesucht wurde. Zwar wurde ein Hubschrauber eingesetzt - aber der findet ja nun wirklich nicht alles. NE hätte da noch leben müssen, dafür war das ganze zu spät.
Ich denke auch, dass der Ablageort so offensichtlich ist, dass man nicht daran dachte dort zu suchen. Hört sich vielleicht doof an aber wenn ich nach einer Person suchen würde dann würde mir die Stelle als so ungeeignet vorkommen (ich komme aus der Gegend), dass ich dort gar nicht suchen würde. Es gibt so viele besseren Stellen im näheren Umfeld.


Das ist meine Begründung warum das Opfer nicht gefunden wurde.

Was sagt ihr zu den Fahrradhandschuhen?? Sind das ganz normale Handschuhe?

@VivaVioletta
Es waren wohl Kunstlederhandschuhe.
Ich hab da mal gegooglet und es gibt zich solcher Handschuhe z.B.auf Ebay und in den verschiedensten Farben.
Solche die nur die Handfläche bedecken und solche die auch die Fingerkuppen bedecken.

Irgendwo stand glaube ich das diese, von denen sie die Fasern fanden selten sind oder so etwas in der Art.Vielleicht kann jemand helfen den Artikel zu finden wo das stand.

Ich bin immer noch der Meinung das die Kinder an dem vermeintlichen Abend gar nicht da waren,
und bei den Großeltern übernachtet haben.
Das so was natürlich nicht öffentlich gemacht wird wo die Kinder geschlafen haben, ist vollkommen verständlich,
man möchte die Kinder schützen und das ist auch gut so.

Was mich zu der Annahme treibt, das die Kinder bei den Großeltern geschlafen haben ist folgendes:

Die Eltern haben in verschiedenen Unternehmen gearbeitet, vielleicht sogar im Schichtbetrieb,
und wenn beide die gleiche Schicht hatten, und z.b. Frühschicht hatten in dieser Woche,
mussten Sie morgens früh aus dem Haus.
Da ist es dann fast ein Normalzustand das die Kinder von jemand anderen betreut werden in der Zeit.

Also was mich stutzig macht ist, wenn ein Haar des Angeklagten (auch wenn es nicht 100% ihm zugeordnet wird) auf ihr Bauch liegt dann kann es nur sein dass er ihr das Shirt zerschnitten hat und dann ein Haar auf ihr Bauch gefallen ist. Anders geht die Theorie nicht außer sie hatten Sex. Was ja nicht so war.? Und die fasern auf der Höhe 1,50 M ist nicht so unrealistisch. Während er ihr die Klamotten zerschnitten hat oder ausgezogen hat, hat er wahrscheinlich dadurch dass er viel Druck hatte einfach kurz auf dem Gebüsch abgelegt auf einer Höhe von 1.50m.. und die Kehle wurde ihr komplett zerschnitten?? Die arme Frau :(.. dennoch frag ich mich wie die fasern an die Stossstange des Fahrzeugs kommen. Wenn die fasern hinten an der hinteren Stoßstange Bzw. Im Heck des Fahrzeugs waren, kann es sein der Täter hat sie raus gezogen aus dem Kofferraum. Bei der vorderen stossstange kann es sein er hat sie kurz abgelegt ?? Weil vielleicht jemand gestört hat kurz ? Obwohl, dann würde es einen Zeugen geben der sich nicht gemeldet hat. Oder sie war ihm zu schwer und er hat sie kurz abgelegt an der stossstange angelehnt um eine kurze verschnauf Pause zu machen .

@rigaschu

rigaschu schrieb:Was mich zu der Annahme treibt, das die Kinder bei den Großeltern geschlafen haben ist folgendes:

Die Eltern haben in verschiedenen Unternehmen gearbeitet, vielleicht sogar im Schichtbetrieb,
und wenn beide die gleiche Schicht hatten, und z.b. Frühschicht hatten in dieser Woche,
mussten Sie morgens früh aus dem Haus.
Da ist es dann fast ein Normalzustand das die Kinder von jemand anderen betreut werden in der Zeit.

Wenn sie morgens das Haus verlassen haben, bedeutet das ja nicht zwangsläufig das man die Kinder nach der Arbeit nicht nach Hause holt. Das ist doch heutzutage Normalzustand, oder? Man hat eine Betreuung während man arbeiten ist, Kindergarten oder auch Großeltern, und danach holt man sie halt ab.
Wenn der TV, NE im Streit getötet hat, ist das ja eine spontane Handlung, aus einer Situation heraus, wo man sich nicht mehr unter Kontrolle hat und durchknallt. In dem Moment, hast du vermutlich nicht anderes mehr vor Augen, nicht die Kinder, die im Bett liegen und nicht die Konsequenzen hinterher. Anders ist das natürlich wenn man eine solche Tat plant, dann würde man dafür sorgen, das Kinder oder auch andere Personen nicht im Haus sind.

@infinitas
Wenn sie morgens das Haus verlassen haben, bedeutet das ja nicht zwangsläufig das man die Kinder nach der Arbeit nicht nach Hause holt. Das ist doch heutzutage Normalzustand, oder? Man hat eine Betreuung während man arbeiten ist, Kindergarten oder auch Großeltern, und danach holt man sie halt ab.

Keine Frage da bin ich bei Dir, das man die Kinder nach der Arbeit abholt.

Doch wenn man morgens früh aus dem Haus muss, z.b. Frühschicht hat, die in der Regel um 6 Uhr morgens anfängt, kann es durchaus sein, das die Kinder in der Nacht woanders schlafen.
Ich hatte lange genug in der Wechselschicht gearbeitet, und bin in der Frühschicht morgens um 4.15 Uhr aus dem Haus.
Und das ist schon sehr früh, um die Kinder zu wecken, oder die Betreuer aus dem Schlaf zu holen.
Ist aber nur eine Vermutung, dass musste so nicht gewesen sein.
Doch die Möglichkeit besteht.

@rigaschu
Ach so meintest du das, die Kinder waren an dem Abend woanders, weil die beiden event. am nächsten morgen früh raus mussten. Möglich ist natürlich alles, obwohl die meisten Eltern ihre Kinder in aller frühe halt aus dem Bett holen, weg bringen und dann zur Arbeit fahren. Alltag halt.
Vielleicht erfährt man ja doch noch was darüber, wo die Kinder an diesem Abend waren.

@infinitas
Schrieb : Wenn sie morgens das Haus verlassen haben, bedeutet das ja nicht zwangsläufig das man die Kinder nach der Arbeit nicht nach Hause holt. Das ist doch heutzutage Normalzustand, oder? Man hat eine Betreuung während man arbeiten ist, Kindergarten oder auch Großeltern, und danach holt man sie halt ab.................... Das stimmt aber sie war ja noch auf der Bank und danach beim Sport was wäre wenn die Kinder den ganzen Montag betreut wurden vom Babysitter auch dort genächtigt haben in dieser Nacht? Wir wissen es nicht ganz am Anfang hieß es in den Zeitungen das man die Kinder auf Grund ihres Alters nicht befragen kann und wird .

OmaBRa schrieb:Das stimmt aber sie war ja noch auf der Bank und danach beim Sport was wäre wenn die Kinder den ganzen Montag betreut wurden vom Babysitter auch dort genächtigt haben in dieser Nacht? Wir wissen es nicht ganz am Anfang hieß es in den Zeitungen das man die Kinder auf Grund ihres Alters nicht befragen kann und wird .

Der Vater war doch zu Hause. Jetzt mal ganz unabhängig davon, ob er die Tat begangen hat oder nicht, er war da und das bestreitet er auch nicht. Also werden die Kinder wohl eher beim Vater, als bei einem Babysitter gewesen sein, während NE ihre Erledigungen machte.

@rigaschu
Als eines meiner Kinder damals klein war und ich morgens um 6 raus musste,kam meine Mama immer.Sie hat dann das Kind weiter betreut.
Ich fand das immer super praktisch.Ich musste mein Kind nicht so früh wecken und hatte Zeit mich zu richten.Nur mal so als Beispiel, das es bei NE und RE auch so gewesen sein könnte,das sie jemanden hatten der Morgens immer kam.
Oder aber einer von beiden ging immer später zur Arbeit.Wissen wir ja nicht.

@infinitas schrieb :
Der Vater war doch zu Hause. Jetzt mal ganz unabhängig davon, ob er die Tat begangen hat oder nicht, er war da und das bestreitet er auch nicht. Also werden die Kinder wohl eher beim Vater, als bei einem Babysitter gewesen sein, während NE ihre Erledigungen machte......,,,,,. Dann war es mit Sicherheit keine geplante tat . So kaltblütig kann dann keiner sein die Kinder vom Babysitter zu holen die ins Bett zu legen um dann ihre Mutter zu töten . Morgen gehts weiter mit der Verhandlung mal sehen was dann zu berichten gibt

@VivaVioletta

VivaVioletta schrieb:...also ich persönlich glaube, dass direkt nach der Vermisstenmeldung nur spärlich gesucht wurde. Zwar wurde ein Hubschrauber eingesetzt - aber der findet ja nun wirklich nicht alles. NE hätte da noch leben müssen, dafür war das ganze zu spät.
Ich denke auch, dass der Ablageort so offensichtlich ist, dass man nicht daran dachte dort zu suchen. Hört sich vielleicht doof an aber wenn ich nach einer Person suchen würde dann würde mir die Stelle als so ungeeignet vorkommen (ich komme aus der Gegend), dass ich dort gar nicht suchen würde. Es gibt so viele besseren Stellen im näheren Umfeld...

Ich denke, die Polizei wird das intern so in etwa bereits geprüft haben. Bei so einer Prüfung gibt es dann einen Polizisten, der sagt er hätte dort genau gesucht oder es gibt ihn nicht. Das müsste eigentlich in der Verhandlung protokolliert werden.

Gäbe es nachweislich eine komplexe Opfer-Logistik, müsste auch die Spurensituation entsprechend neu bewertet werden müssen. Klar, zuerst werden die einfachsten Annahmen geprüft, erst danach (falls die einfachen Annahmen nicht beweisfähig sind) muss man über komplexere Modelle nachdenken.