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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.325 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kleidung, 2015, Nackt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.11.2015 um 23:25
@Justitia66
endlich mal wieder ein produktiver Beitrag, wenn auch mit etwas veraltetem Artikel und den meisten Fragen schonmal irgendwo angesprochen, super! Ich finde das mit (vermutlich) fehlenden Einkäufen auch ein Indiz dafür, dass sie nicht beim LIDL war. Ein zweites ist ja die einzelne, vielleicht nicht 100%ige Zeugenaussage, die gegen ein Auftauchen im LIDL spricht.

Das passt auch zu meinen Überlegungen, die ich mir gemacht habe und auch durch Ideen meiner Frau verfeiert wurden. Es hilft eben doch immer wieder, wenn sich mehrere Leute eines Problemes annehmen.

Ich habe mir nämlich Gedanken gemacht, warum sie ausgerechnet genau an der Stelle geparkt haben könnte, wo der Caddy ja offensichtlich laut Aussage eines Users früher hier im Thread gefunden wurde. Dies natürlich unter der Annahme, dass sie a) selbst fuhr und b) freiwillig dort parkte, wobei ich davon einfach mal ausgehe, da sie sonst ihren Mörder ja schon zuvor getroffen haben müsste, was aber unwahrscheinlich ist, sollte sie nicht beim LIDL gewesen sein. Als letzte Annahme noch c): Sie parkte nicht dort, um von einem anderen Ort abzulenken, z.B. um nicht vor der Wohnung von irgendjemandem zu stehen.

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In der hier markierten Karte ist der Parkplatz mit einem Kreuz markiert und von dort alle Bereiche bzw. sonstige Möglichkeiten für ein Treffen o.ä. in der näheren Umgebung, für die es Sinn gemacht hätte, überhaupt auf dem großen Parkplatz zu parken. Für alle Bereiche werde ich hier nun darlegen, warum ich sie für (un-)wahrscheinlich halte.

Bereich Gelb (Hochschulen)
Auf der anderen Seite der S-Bahn gibt es genügend andere Parkplätze, selbst direkt an der Hochschule war um diese Zeit sicher etwas frei. Außerdem hätte sie dann auf dem Parkplatz deutlich näher Richtung Bahn geparkt. Daher mehr als unwahrscheinlich, dass sie dort hinwollte.

Bereich Grün (Der Parkplatz)
Auch der Parkplatz selbst könnte natürlich ein Treffpunkt oder aus sonstigen Gründen ein Ziel NEs gewesen sein. Aber wer sich dort verabredet oder z.B. jemanden von der S-Bahn abholen will (s.u.), parkt eher mittig oder in Richtung Einfahrt, um auch gesehen zu werden. Für mich daher auch nicht wirklich wahrscheinlich, wenn auch nicht ganz auszuschließen.

Bereich Rot (Wohngebiet/"Einkaufscenter")
Im "Einkaufscenter" war um diese Zeit nichts mehr offen, das Wohngebiet bietet normalerweise ebenfalls genügend Parkplätze. Um kurz bei jemandem vorbei zu gehen sowieso, da parkt man ja auch mal kurz im Halteverbot. Da sie (s. meine Annahmen oben) ja noch zum LIDL musste, hatte sie ohnehin nicht viel Zeit.

Bereich Blau (Studentendorf)
Auch hier gibt es (s. blaue Linie) genügend Parkplätze, die näher am Studentendorf bzw. den Wohnheimen wären und die auch um diese Zeit (noch nicht wirklich Semesterbeginn) noch einen Platz bieten würden. Außerdem glaube ich persönlich nicht an ein Treffen mit einem Studenten. Aber dennoch nicht ausgeschlossen.

Bereich Orange (Bahn)
Sollte sie jemanden zur Bahn bringen/von dort holen o.ä., wäre sie sehr sicher näher dort gestanden. Halte ich für nahezu ausgeschlossen, da man außerdem an ihre Parkposition nur eher indirekt kommt (dort ist ein erhöhter Bordstein, man muss die "reguläre" Einfahrt nutzen.

Bereich Lila (Kleingärten)
Könnte passen. Ist von dort aus auf jeden Fall der kürzeste Weg, evtl. sogar der direkte Weg, wenn der markierte Trampelpfad noch existiert. Zusätzliche Punkte, die dafür sprechen: Um diese Zeit sicher noch einsamer als der Rest der Gegend und bietet evtl. auch "geschlossene Räume" als mögliche Tatorte. Dagegen spricht allerdings, dass vermutlich durch die Polizei (ohne Ergebnis) überprüft wurde, ob jemand ihr bekanntes dort einen Garten besitzt.

Bereich Weiß (Straße und Parkplätze gegenüber)
Könnte passen. Sie will sich mit jemandem treffen, der auf der Straße oder einem der kleinen Parkplätze mit dem Auto steht oder dort hin kommt. Daher so nahe zur Eduard-Spranger-Straße geparkt. Zusätzlicher Punkt, der diese Annahme stützt: Vermutung, dass sie evtl. in einem Auto zu Tode (kein bekannter Tatort, keine Schreie gehört) kam und auf alle Fälle (so die Polizei) mit einem zum Ablageort transportiert wurde.

All diese Annahmen und Überlegungen sind sicherlich nicht ausschließend oder ohne "Schwächen" in der Überlegung, jedoch für mich nach Abwägung der Möglichkeiten die wahrscheinlichsten.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.11.2015 um 23:25
@RajaLB

Ich hoffe zumindest, dass die Ermittlungsbehörden sich auch die Gedankenansätze dieses Forums zu Herzen nehmen.

Wer weiß, ob sich nicht ein neuer Ansatz finden lässt.

Jeder der hier einen Eintrag hinterlässt, macht sich ernste Gedanken (zumindest gehe ich davon aus).


Dass der Fall tragisch ist, ist für jeden klar (hoffe ich).


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.11.2015 um 23:25
@Karmäleon

Wie schön, denn meine Theorie geht genau ins Gegenteil: Weil der/die Täter wußten, dass am Caddy keine Spuren von ihm/ihr/ihnen anhaftet, wurde der Wagen ganz bewusst nicht mehr bewegt.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.11.2015 um 23:31
@AquAticO

Danke für deine großartigen Ausführungen!


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.11.2015 um 23:48
@AquAticO

Jedes der Farbfelder hat etwas Mögliches und etwas Unwahrscheinliches in Bezug auf einen Tatort oder Ort, für den der Abstellort des Caddys logisch hinweisen würde. Ich denke da viel schmaler. NE könnte zum Parkplatz gelotst worden sein, stellt ihren Caddy ab, steigt in ein dort wartendes Auto mit der Treffperson und fährt mit ihr davon. Tötung und Entkleidung dann im Fahrzeug oder an einem Ort außerhalb der direkten Umgebung, danach Rückfahrt und Ablage der Leiche im Gebüsch.

Der Umstand, dass die Leiche keineswegs mühsam getarnt war, läßt neben der Theorie großer Eile oder gar Panik vielleicht auch darauf schließen, dass es sich um eine Frau gehandelt haben könnte, die aus physischen Gründen die Leiche nicht weiter aus dem Auto heraus verbringen konnte.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.11.2015 um 23:51
@Karmäleon
Mich beschäftigt das auch sehr sonst wäre ich nicht hier! Aber Meinungen und haltlose Verdächtigungen sind zweierlei! Es muss und soll nicht jeder meiner/einer Meinung sein. - eben das macht ja eine Diskussion aus.
@eduardAzimmerm
Dass es jeder ernst meint sollte so sein - ist aber wohl leider nicht immer so - dies zeigt sich ja immer wieder: angemeldet, 5 Beiträge, das meiste gelöscht und gleich gesperrt!
Wollte ich jetzt nur mal sagen und zurück zum Fall:


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 00:02
Warum geht jeder von "großer Eile" oder Panik in Bezug auf den Ablageort aus? Laut Polizei hat die Tat einen "individuellen Hintergrund" - oder habe ich das falsch im Kopf?? Also muss ja irgendwas Veranlassung für diese Aussage gegeben haben - oder??
-wäre es die Ablage an sich - wäre sie bewusst abgelegt worden.
-ist es die Art wie sie getötet wurde, kommt es aber auch darauf an wie sie gefunden wurde. Und wenn sie tatsächlich eine Woche unentdeckt da lag, war der Ort ja für den Täter nicht der schlechteste! Er hatte immerhin eine Woche Zeit die Kleidung oder/und was auch immer verschwinden zu lassen.
Die meisten Leichen werden weitaus schneller gefunden.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 00:05
@RajaLB

Es geht nicht "jeder" von Eile oder Panik aus. Ich zum Beispiel nicht. Aber das ist bislang der am häufigsten vermutete Grund für den Ablageort. Dass dieser 8 Tage lang nicht aufgefunden wurde, bedeutet aber nicht, dass er auch clever gewählt war, wenn man eine Leiche wirklich gut verstecken und ihr Auffinden vermeiden will. Danach sieht dieser Auffindeort nun absolut nicht aus. Gleiches beim Auto. Ich vermute, der/die Täter wollten, dass das Auto und die Leiche von NE zeitnah gefunden werden oder haben das zumindest billigend einkalkuliert.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 00:13
@Hammurapi
Ich denke sogar das war dem/den Täter/n egal - Hauptsache keine Spuren.
Vielleicht wiegt man sich auch in Sicherheit, weil man nicht von hier ist??? Also nicht aus dem Raum/Umkreis LB!??


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 00:20
@RajaLB

Sehe ich auch so. Mit Abstand zur Region lässt sich das Ganze vielleicht etwas rationaler ansehen. Was die Spurenvermeidung angeht, wissen wir leider zu wenig, weil der Obduktionsbericht traditionell verschwiegen bleibt. Wir vermuten ja hier einhellig, dass die Entkleidung, wenn nicht für sexuelle Motive, zur Spurenvermeidung stattfand.

Trotzdem muss die Auffindesituation ausreichend Hinweise geliefert haben, um öffentlich ziemlich unverblümt eine Beziehungstat ("einen individuellen Tathintergrund") zu unterstellen. Also: genügend Spuren für solche Vermutungen, aber zu wenige Spuren, um Tatverdächtige zu überführen? Klingt nach ganz schön raffiniert, wenn so gewollt.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 00:39
Ja alles - für uns hier und die Öffentlichkeit - undurchsichtig!
Aber wer weiß schon was die Kripo rausgefunden hat - vielleicht lachen die sich kaputt wenn sie hier mitlesen! Dürfen sie auch gerne machen, wenn sie -hoffentlich bald - den Täter präsentieren!! Wenn sie aber weit entfernt sind sollten sie trotzdem die Bevölkerung beruhigen oder wenn's so wäre auch warnen. Wie sagt man so schön: eine gekannte Gefahr ist eine halbe Gefahr - o.ä.!??
Ich finde es nicht gut, gar nichts von sich zu geben. Da werden nur die Leute verunsichert und manch einer verliert das Vertrauen.

Jetzt aber: gute Nacht @all !!!


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 00:43
@Hammurapi

Vielleicht könnte die Absicht des Täters ein Sexualverbrechen gewesen sein, welches auf Grund heftiger Gegenwehr durch NE nur versucht blieb und nicht vollendet wurde (darum dann möglicherweise auch keine Spuren (Sperma, Verletzungen im Genitalbereich, Abwehrverletzungen an Oberschenkeln etc.), die auf ein vollendetes Sexualdelikt hinweisen könnten.

Eine möglicherweise heftige Gegenwehr des Opfers, könnte beim Täter mehr Gewaltbereitschaft hervorgerufen haben (wenn nicht schon von Anbeginn eine Tötüng für den Täter möglich erschien) und dann hat er die Tötung an ihr begangen ohne (zuvor) das Sexualdelikt zu vollenden.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 00:49
@RajaLB
Selbst die Taxifahrer und Busfahrer in Lb machen sich Gedanken, zur Zeit hab ich Spätdienst und ansonsten fährt mich eine Kollegin nach Hause nach diesem. Bin dann erst mit dem Bus zum Bahnhof der Busfahrer ganz entsetzt gute Frau was machen sie den zur so späten Stunden noch auf der Straße hab ihm erklärt das ich von der Arbeit komme u Kollegin frei hat diemich sonst mitnimmt ok er hat mich dann wirklich angehalten auf mich aufzupassen lauter verrückte in Ludwigsburg. Bin dann am Bahnhof in ein Taxi gestiegen.War ein lustiger kerl hat mich auch aufgemuntert wieder hat aber auch gesagt das er und seine Kollegen wenn sie nachts unterwegs sind jetzt schon genauer die Straßen beobacheten besondes halt in Eglosheim und das man wirklich jetzt auf der Hut sein soll bis der Fall geklärt ist,naja was soll man dazu noch sagen


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 00:52
@eduardAzimmerm
Zitat von eduardAzimmermeduardAzimmerm schrieb:Vielleicht könnte die Absicht des Täters ein Sexualverbrechen gewesen sein, welches auf Grund heftiger Gegenwehr durch NE nur versucht blieb und nicht vollendet wurde
Ja, auch das ist durchaus denkbar. Damit ginge aber meine Theorie von einer Täterin, zumindest als Lockvogel für das Treffen, den Bach runter. Also total unwahrscheinlich!


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 00:52
@Hammurapi schrieb bzgl. "AquAticO"
Danke für deine großartigen Ausführungen!

Dem kann ich mir nur anschließen - Danke "AquAticO"

Ansonsten möchte ich allgemein nur versichern, dass ich diese Tat und Diskussion sehr wohl als ernst ansehe und auch an die Familie/Kinder denke. Darum hoffe ich auch so sehr, dass die Polizei den/die Täter bald überführt. Gerade für die Familie ist dies sehr wichtig, auch wenn dies das Geschehene nicht ungeschehen macht, aber vielleicht ein klein wenig begreifbarer (die Frage nach dem Warum wird vielleicht beantwortet).

Meine Vermutung geht dahin gehend, dass NE sich mit jemand ganz arglos getroffen hat (Parkplatz evtl.) und eben weil es kühl war, in dessen Auto gestiegen ist. Vielleicht sind sie dann weggefahren, vielleicht aber auch nicht. Es kam zu einem Gespräch, in welchem irgendwie alles eskalierte und mit der Ermordung von NE endete. Vielleicht war es so geplant (z.B. wenn ein Tatwerkzeug bereits mitgeführt wurde) oder es fand ungeplant statt (ohne Tatwerkzeug, z.B. erwürgt). Auf jeden Fall hat der Täter Spuren dabei hinterlassen und darum, wie viele schon vermuten, die Kleider von NE zur Spurenvernichtung an sich genommen.
Danach - weiterhin nur Vermutung - entweder die Leiche möglichst schnell wo loswerden oder erstmal wo "zwischenlagern" und dann, wenn die erste Spurensuche vorbei, die Leiche an so einem bereits überprüften Platz ablegen.

@RajaLB
"...sollten sie trotzdem die Bevölkerung beruhigen oder wenn's so wäre auch warnen. Wie sagt man so schön: eine gekannte Gefahr ist eine halbe Gefahr - o.ä...

Die Polizei geht am ehesten von einer Beziehungstat aus, darum auch keine Mahnung an die Bevölkerung bzgl. erhöhter Vorsicht.

Und was bedeutet Beziehungstat? Im Internet fand ich hierzu nur die Erklärung:
"Eine Beziehungstat ist dadurch definiert, dass Täter und Opfer sich kannten. Wie eng dieses Verhältnis dabei war, spielt erst mal keine Rolle. Also zählt sowohl ein Mord an einem Ehepartner als Beziehungstat, aber eben auch der Angriff auf einen entfernt bekannten Menschen."
Quelle: http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Sonstiges:_Tatmotive

Wie sie darauf kommt bzw. was für Spuren sie gefunden haben, was sie so sicher an eine Beziehungstat glauben lässt - keine Ahnung. Aber in dem Falle vertraue ich auch der Erfahrung der Polizei.

Gute Nacht Euch Allen...


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 01:00
@Justitia66

Wenn NE den Caddy am S-Bahnhof abgestellt hat, also keine Spuren eines fremden Insassen gefunden wurden, dann deutet allein dieser Umstand auf eine Beziehungstat hin. Warum hätte sie sonst zu diesem Parkplatz fahren sollen?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 01:01
Ich könnte mir vorstellen, dass mobiler Tatort und Auffindeort nur 8 Meter auseinander liegen, daher die Wahl dieses Ortes, ganz pragmatisch.

In dem Fall würde ich eine tödliche Injektion als Mordwaffe als wahrscheinlich ansehen, was ziemlich individuell sein dürfte.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 01:07
@Sector3

Genau das ist auch meine Theorie. Injektion würde zudem perfekt zu meiner Annahme einer Täterin passen. Giftmorde sind Frauensache. Und dann mit einiger Mühe und letzter Kraft die Leiche aus dem Wagen ins Gebüsch und eine verhasste Konkurrentin, die man ohne Gefahrenerkennung zum Parkplatz locken konnte, ist aus dem Spiel.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 04:32
Und diese fiktive (weibliche) Person würde ich im beruflichen Umfeld, im privaten neuen und alten Umfeld, im Fitnessclub oder im Sportverein suchen. Gerade im sportlichen oder beruflichen Bereich gibt es ja manchmal auch krankhafte Motive bzw. krankhaftes Konkurrenzdenken, muss also gar nicht unbedingt um eine Beziehungskonkurrenz oder ein „Ehrenmotiv“ gehen.

Ein halber Fingerhut voll Zyankali in nem sowieso ekelhaften Iso-Getränk setzt nichts weiter voraus, als ein gewisses Vertrauensverhältnis zwischen Täter(in) und Opfer – ebenso wie der mögliche „Anlock-Treffpunkt“ auf dem Parkplatz.

Mit viel „Pech“ hätte NE in diesem Zyankali-Szenario noch bis zu 30 Minuten unter schweren Schmerzen gelebt oder wäre sofort z.B. im Täterfahrzeug erstickt.

Bei den heutzutage überall illegal herum hängenden Privatkameras (siehe Fall Sylvio S.) und durch zufällige Passanten z.B. an der Ampel steigt das Entdeckungs-Risiko quasi mit jedem Kilometer, erst recht mit einem noch lebenden oder toten Opfer auf dem Beifahrersitz, welches man auf dem S-Bahn-Parkplatz ja nicht mal eben so ohne Entdeckungsrisiko in den Kofferraum verbringen kann.

Und bevor man das Opfer dann in der einsameren Reuteallee in den Kofferraum „umsortiert“, um es an einem noch besseren Ort zu verstecken, kann man es auch gleich dort entsorgen, weil man dadurch einem weiteren zufälligen Entdeckungsrisiko entgeht.

Das Entkleiden ist - mit der passenden Technik (Messer) - letztlich eine Sache von Sekunden.
Die Polizei geht ja scheinbar davon aus, dass der Täter die Kleidung „achtlos“ weggeschmissen haben könnte. Deshalb denke ich mir, dass man primär nach beschädigter (zerschnittener) oder beschmutzter (Erbrechen z.B. aufgrund der o.g. fiktiven Intoxikation oder Schmutz-/Entkleidespuren vom Auffindeort) Kleidung sucht und nicht nach Kleidung mit Tatwerkzeug- oder Blutspuren.

Ok – das Ganze ist auch nur ein spekulatives Szenario, welches m.E. aber zumindest alle bekannten Fakten logisch berücksichtigt. Erschießen, erwürgen, erschlagen oder erstechen ist natürlich mehr Mainstream – hinterlässt aber auch mehr Spuren am Opfer und / oder am (mobilen) Tatort… ;)


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.11.2015 um 05:59
"Die Polizei ermittelt nun "offen in ihrem persönlichen Umfeld oder im neuen Umfeld, das sie sich erschließen wollte", sagt der Polizeisprecher. Auf ihrem öffentlichen Facebook-Profil hat Nadine Ertugrul ihren Beziehungsstatus mit "getrennt" angegeben, laut der Polizei hat die Porsche-Mitarbeiterin bis zuletzt aber noch mit ihrem Mann und den beiden kleinen Kindern zusammengelebt, obwohl sie "offensichtlich eine neue Beziehung eingegangen" war, so Peter Widenhorn...."

Für mich, bieten die familiären Umstände - schon eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Beziehungstat...
Das die Frau beim "Brotkaufen" einen Zufallstäter in die Hände fiel, glaube ich kaum... Der hätte auch erstmal andere Sorgen als das sofortige Ausschalten des Handys der Frau .... das passt nicht!


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