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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.325 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kleidung, 2015, Nackt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 14:22
Im Rahmen der Ermittlungen, ist der Leichnam der wichtigste Spurenträger. Gerade, wenn man im Freien aufgefunden wird.

Gibt aber der Körper nicht viel an Spuren her, dann ist ergänzend das zweitwichtigste die Kleidung, die das Opfer trug.

Der Täter hat sie meiner Meinung nach entkleidet und die Bekleidung mitgenommen bzw. entsorgt, um damit Spuren zu vernichten. Darum wurde sie nackt aufgefunden.

Dass er daran gedacht hat, weist auf eine erhöhte kriminelle Energie hin.

Und diese erhöhte kriminelle Energie beruht entweder darauf, dass er die Tat geplant hat und sich im Vorfeld Gedanken gemacht hat oder dass er nicht das erste Mal Straftaten begeht und auch bei Gelenheitstaten "routiniert" ist, was die Spurenbeseitigung angeht.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 14:27
@eduardAzimmerm
dann ist die Angst nicht unbegründet das in Eglosheim ein professioneler Täter rumläuft oder??


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 14:29
Auch wenn der Leichnam Verletzungsspuren aufweist (Hämatome, Abwehrverletzungen wie etwa abgebrochene Fingernägel), sagt das ja noch nichts darüber aus, Wer ihr die Verletzungen zugefügt hat.

Meint ihr, die Polizei hat das nähere Umfeld zu einer "freiwilligen" körperlichen Untersuchung gebeten?

Denn, wenn sie sich gewehrt haben sollte, könnte der Täter Verletzungen am Körper (z.B. Kratzspuren am Hals) aufweisen.

Eins ist klar: Der Täter hat NE aus nächster Nähe getötet, d. H. irgendwie muss er Körperkontakt gehabt haben, sonst hätte er ihre Kleidung nicht mitgenommen.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 14:36
@Moggele

Die Angst ist begründet.

Die Polizei versucht nur zu beruhigen.

Der Täter muss nicht zwangsläufig in Eglosheim wohnen.
Aber ich bin mir sicher, er wohnt im Kreis Ludwigsburg bzw. kennt die Örtlichkeiten aus häufigen Besuchen oder ehemaligem Wohnsitz.

Die Uhrzeit der Tatbegehung ist eher ungewöhnlich.

Dies spricht wiederum für eine Beziehungstat.

Dennoch: Solange diesbezüglich nichts konkretes (Nachweis) bekanntgegeben wird, sollte man als Frau einfach mehr Acht geben in dieser Gegend.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 14:47
Also langsam verstehe ich nix mehr.
Impulz ist oder muss weg!?
Und der Täter könnte immer noch weitermachen ohne das die Polizei die Bevölkerung informiert!?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 14:48
@eduardAzimmerm
Zitat von eduardAzimmermeduardAzimmerm schrieb:Meint ihr, die Polizei hat das nähere Umfeld zu einer "freiwilligen" körperlichen Untersuchung gebeten?
So direkt sicherlich nicht - aber das nähere Umfeld wurde sicherlich befragt und wenn jemand Kratzer o.ä. im "Sichtfeld" gehabt wird sicherlich näher nachgefragt. Wenn man sich wehrt, denke ich, dann müsste die Person Kratzer...oder, oder... im Gesicht, an den Händen haben - oder. Also normalerweise probiert man die Hände weg zu
bekommen oder geht dem Täter ins Gesicht.
und
Zitat von eduardAzimmermeduardAzimmerm schrieb:Die Uhrzeit der Tatbegehung ist eher ungewöhnlich
Was ist hier ungewöhnlich? Perfekter Zeitpunkt für diese Umgebung. Nichts los in der Nacht.

Ich denke in ganz Ludwigsburg ist man sensibler geworden, aber mache bitte jetzt hier nicht alle
Leute verrückt. Die Frauen, welche mehr Angst haben wie andere, trauen sich dann garnicht mehr
aus dem Haus. Und wenn begründeter Verdacht auf einen "Serienmörder" oder ähnliches bestehen würde müsste die Polizei die Bevölkerung warnen.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 14:52
Naja der Impulz ist eine sache für sich denk wir sollten da uns nicht daran aufhängen
Ich hab schon das Gefühl das die Polizei eher beruhigen möchte und nicht das alle in Panik geraten.
Manche Frauen müssen aus dem Haus sich trauen z.B. wenn sie Spätdienst haben als Krankenschwester als Verkäuferin usw.Die Öffnungszeiten von den Läden sind nicht grad Frauenfreundlich viele haben kein Auto und müssen auf die Busse zurückgreifen und nicht jede Haltestelle ist direkt vor dem Haus.
Ich glaub nicht das @eduardAzimmerm
hier Panik mchen möchte sindern zur vorsicht aufruft


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 15:29
Zitat von eduardAzimmermeduardAzimmerm schrieb:Die Uhrzeit der Tatbegehung ist eher ungewöhnlich.
Weiß man die denn überhaupt mittlerweile? Damit meine ich uns Forum-Leser - Gab es da ein Update? Wenn nicht ist das wieder nur eine Nebelkerze. Klar macht @eduardAzimmerm Panik. Aber auf so etwa s stürzt man sich hier ja sofort wie nen hungriger Köter auf nen Knochen.

Aus meiner Sicht hätte die Polizei grundsätzlich andere Formulierung verwendet, wenn sie die Bevölkerung "beruhigen" wöllte.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 15:37
@Karmäleon
laut Polizeibericht heisst es:
Die Sonderkommission geht mittlerweile davon aus, dass Nadine Ertugrul kurz nach ihrem Verschwinden getötet und ihre Leiche in nahem zeitlichem Zusammenhang am späteren Auffindeort abgelegt wurde. Ein Umstand, der die Ermittlungen aufgrund der vermutlich mehrtägigen Liegezeit im Freien zusätzlich erschwert.
Also an diesem Abend. Was an dieser "Uhrzeit" ungewöhnlich sein soll, weiss ich auch nicht.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 15:48
Also ich finde nicht, dass das Panikmache ist. Eine Beziehungstat ist ja nicht erwiesen und nur eine Annahme der Polizei. Man sollte sich einfach nicht so auf eine Tat"Variante" fixieren sondern alles Mögliche durchdenken. Wenn es eine Beziehungstat wäre, dann wäre es sicherlich leichter zu klären wer es war. Bisher scheint es nicht so einfach zu sein.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 16:00
Pressemitteilung vom 3.11.15 LKZ

Es ist einer der rätselhaftesten Kriminalfälle der vergangenen Jahrzehnte. Weder hat die Polizei einen konkreten Verdacht, noch haben die Ermittlungen der vergangenen Tage einen entscheidenden Hinweis ergeben. Der Tod von Nadine Ertugrul (36), die mittlerweile von ihrer Familie bestattet werden konnte, ist voller Rätsel und Ungereimtheiten. Wir haben hier zusammengefasst, was bisher bekannt ist und was noch völlig unklar:
Am Montag, 12. Oktober, verlässt Nadine Ertugrul gegen 20 Uhr ihr Wohnhaus in Eglosheim. Von ihrem Mann ist sie getrennt, das Paar lebt aber mit den beiden fünf und drei Jahre alten Kindern weiterhin gemeinsam unter einem Dach. Laut Aussage des Mannes will Nadine Ertugrul offenbar im Lidl in der Reuteallee noch ein Brot kaufen. Sie trägt dabei vermutlich dunkle Sportkleidung, ein gelbes Sport-Top und weiße Turnschuhe, da sie kurz zuvor im Sportstudio war (Foto).
Ob die 36-Jährige tatsächlich im Lidl einkauft, ist bis heute nicht geklärt. Es gibt bisher nur eine Zeugenaussage, die diesen Tatbestand stützt. Eine vollkommene Auswertung der Handydaten für dieses Areal steht bisher aus. Die Suche der Polizei mit Plakaten und Flyern am Lidl-Markt hat bisher keine weiteren Zeugen gebracht.
Am Dienstag, 13. Oktober, meldet ihr Ehemann sie als vermisst. Am selben Tag wird auf dem Parkplatz am S-Bahnhof-Favoritepark das Auto von Nadine Ertugrul – ein grauer VW Caddy (Foto) – von der Polizei entdeckt. Der Wagen wurde von der Spurensicherung genau überprüft. Ergebnisse gibt die Polizei bisher keine bekannt. Der Auffindort des Autos scheint aber von großem Interesse. Erst am Sonntag waren Kriminaltechniker erneut auf dem Parkplatz in der Eduard-Spranger-Straße unterwegs.
Am Dienstag, 20. Oktober, wird die unbekleidete Leiche von Nadine Ertugrul in einem Gebüsch zwischen den S-Bahn-Gleisen und der Reuteallee, kurz vor dem Wendehammer am Favoritepark, gefunden. Die Obduktion, deren Ergebnisse bis jetzt nicht veröffentlicht wurden, bringt laut Polizei wichtige Erkenntnisse. Nadine Ertugrul sei demnach kein Opfer eines Sexualdelikts geworden.
War die Polizei zunächst davon ausgegangen, dass die Leiche von Nadine Ertugrul erst später am Fundort abgelegt wurde, gehen die Beamten jetzt davon aus, dass die junge Frau schon kurz nach ihrem Verschwinden getötet und dann in der Reuteallee abgelegt wurde. „Ein Umstand, der die Ermittlungen aufgrund der vermutlich mehrtägigen Liegezeit im Freien zusätzlich erschwert“, so die Polizei gestern in einer Mitteilung. Mittlerweile wird nicht mehr ausgeschlossen, dass ihr Körper bei ersten Suchaktionen mit dem Hubschrauber am 13. und 15. Oktober übersehen wurde. Der Täter soll die Leiche mit dem Auto dorthin gebracht haben.
Die Kleidung von Nadine Ertugrul ist bis heute verschwunden. Dazu, wo ihr Handy, ihr Geldbeutel und eventuell weitere persönliche Gegenstände abgeblieben sind, möchte die Polizei keine Angaben machen. Ihr Handy war zum letzten Mal am Montag, 12. Oktober, gegen 21.30 Uhr im Bereich Bahnhof Favoritepark eingeloggt.
Seit zwei Wochen ermittelt eine 55-köpfige Sonderkommission mit dem Namen „Allee“ in dem Tötungsdelikt. An der Personalstärke hat sich bisher nichts geändert. „Die Ermittlungen laufen nach wie vor auf Hochtouren, und die Kollegen sind durchaus zuversichtlich, dass sie den Täter ermitteln können“, so ein Sprecher der Polizei gestern gegenüber der LKZ.
Die Ermittlungen gestalten sich laut Polizei sehr schwierig. Es stünden noch mehrere Gutachten und Ergebnisse der Spurensicherung aus. Die Kommission verfolge derzeit noch verschiedene Hypothesen, von denen bisher keine ausgeschlossen werden könne. Und es gebe weiterhin eine Vielzahl von Ermittlungsansätzen.
Weiterhin geht die Polizei davon aus, dass es bei der Tat einen individuellen Hintergrund gibt, dass es zwischen Täter und Opfer eine Verbindung gegeben haben muss. Die Polizei macht keine Angaben dazu, ob die Tötung von Nadine Ertugrul ihrer Erkenntnis nach geplant war oder spontan erfolgt ist.
Im Internet wird der Ludwigsburger Fall fleißig diskutiert. Auf einer Seite, die sich mit mysteriösen Verbrechen beschäftigt, sind bis gestern fast 2000 Kommentare eingegangen. Auf der Internetseite der Ludwigsburger Handballabteilungen wird seit dem Wochenende mit einem großen Foto an Nadine Ertugrul, die im Stadtteil Eglosheim stark verwurzelt war, erinnert. „Wir trauern um unsere Sportkameradin und Freundin Nadine Ertugrul, sie wurde uns im Alter von 36 Jahren tragisch genommen. Ihrer Familie sowie Freunden und Bekannten wünschen wir in dieser schweren Zeit des Abschiednehmens innere Kraft und Stärke“, steht dort neben einem großen Foto der jungen Frau.
Info: Die Hinweistelefone der Sonderkommission „Allee“ sind nach wie vor geschaltet: (0 71 41) 18-57 71 oder -57 72.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 16:03
@VivaVioletta

Natürlich ist das NUR die Annahme der Polizei. Aber ich gehe mal davon aus das die Beamten Profis sind. Wem soll man denn sonst glauben? Mit der Einstellung können wir hier auch Szenarien zusammenspinnen, selbst wenn ein Täter bereits verurteilt ist. Die Verurteilung war ja dann auch nur eine "Annahme" des Gerichts.

Diejenigen die zur Panik neigen können das wenn Sie die Zeitung aufschlagen auch ohne diesen Fall schon sein. Aber in diesem Fall glaube ich an die "Annahmen" der Polizei.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 16:25
@VivaVioletta
Zitat von VivaViolettaVivaVioletta schrieb: Wenn es eine Beziehungstat wäre, dann wäre es sicherlich leichter zu klären wer es war. Bisher scheint es nicht so einfach zu sein.
Eine Beziehungstat kann alles sein. Irgendein Nachbar, früherer Nachbar, ein Bekannter (davon hat
jeder wohl ganz viele), Arbeitskollege, Mitarbeiter irgendeines Ladens wo sie öfters war, Briefträger....
und und und - also ist es nicht verwunderlich das hier Ermittlung länger dauern und nicht ganz einfach
sind.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 16:27
@eduardAzimmerm
Zitat von eduardAzimmermeduardAzimmerm schrieb:Eins ist klar: Der Täter hat NE aus nächster Nähe getötet, d. H. irgendwie muss er Körperkontakt gehabt haben, sonst hätte er ihre Kleidung nicht mitgenommen.
So klar ist das keineswegs. Der Täter könnte - bei Würdigung der veröffentlichten Details - genau so gut auch aus der Distanz getötet haben. Er muss auch keinen Körperkontakt gehabt haben, um anschließend die Sachen mitzunehmen. Die Kleidung kann NE auch unter Zwang selbst ausgezogen haben. Für all deine "muss"-Gedanken gibt also keinen konkreten Hinweis, es bleiben also nur Vermutungen.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 16:29
@Hammurapi
da hast Du Recht, zumal er so oder so Körperkontakt gehabt haben muss - er hat sie ja auch dort abgelegt.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 16:37
@RajaLB

Körperkontakt bei der Ablage, sicherlich. Aber Körperkontakt bei der Tötung, muss nicht unbedingt sein.

Aus den Presseveröffentlichungen lässt sich ablesen, dass das Obduktionsergebnis den Todeszeitpunkt auf "kurz nach dem Verschwinden" (also wahrscheinlich auf den gleichen Abend acht Tage vor Auffinden) bestimmt und die Ablage "in nahmen zeitlichen Zusammenhang" beschreibt, also vielleicht nicht sofort, aber zeitnah nach der Tötung.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.11.2015 um 16:43
@Hammurapi
Eben - aber nachdem davon ausgegangen wird das Tatort und Auffindeort nicht derselbe ist,
muss es ja einen Körperkontakt gegeben haben - bei der Ablage sicherlich.


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