Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

@Nina75

Zum Glück habe ich noch nie eine Leiche gerochen, aber der Geruch soll wohl sehr übel sein und sich von allen anderen Gerüchen sehr unterscheiden.

@Kreuzbergerin
@rigaschu
Bitte lest doch meinen Beitrag auf Seite 153. Ich halte es für absolut unwahrscheinlich, dass sie dort die ganze Woche lag. Eventuell will die Soko den Täter in Sicherheit wiegen mit dem Hinweis "sie lag schon so lange da, es gibt also keine Spuren" (<---- sinngemäß, kein Zitat).

Die "Senke" ist auch keine Senke wie ich mir eine Senke vorstelle. In meinem Garten würde ich da einen großen Sack Blumenerde auffüllen und damit wäre es fast eben. Das Laub war auch am Auffindetag nicht sehr viel dichter. Außerdem war da noch "Sommerzeit", da war es abends noch eine Stunde länger hell, so dass auch die abendlichen Hundebesitzer sie hätten sehen müssen.

Das Gebüsch am Auffindeort gibt in keinster Weise genug Laub her für eine mögliche Abdeckung. Zwischen Wiese und Ablageplatz standen auch keine weiteren Sträucher, dann hätte erstens der Täter die Leiche hochheben und in hohem Bogen hineinwerfen müssen, damit sie "versteckt" gewesen wäre und zweitens gibt es unmittelbar vor dem Ablageort keine erdnah abgebrochen Zweige.

@Kreuzbergerin
ich bin mir nicht sicher wann genau generell wird eine leiche anfangen zu stinken

wie ich gesehen habe bei anderen faellen (frauke, tanja) passiert es oft, dass man die leiche nicht riecht, nicht polizei findet, nicht hunde riechen...

ich denke als der hubschrauber mit waermekamera gesucht hat, war sie leider schon "kalt"

die leichenstarre dauert auch bis 48stunden

wenn es kalt ist daeuert es laenger als in dem sommer bis es man riechen kann

vielleicht wenn spaziergaenger wissen dass zb die lkw fahrer die stelle als klo benuetzen dann lassen die hunde dort nicht frei laufen...

es kann verschiedene grunde haben warun die leiche nicht gleich gefunden ist, aber ich halte es fuer moeglich

und wir wissen nicht ob sie nicht zugedect war, usw

und es gibt leute die schauen nicht nach links und rechts

ich habe schon oft bilder gesehen in einem see schwimmt eine leiche, rettung da, polizei da und die leute schwimmen 2m weiter als nichts passierte (traurig, aber wahr)

@flunsel

Kreuzbergerin schrieb:Wenn der Täter diesen Ort ganz gezielt ausgesucht hatte, war es dem Täter offensichtlich egal, dass die Leiche bald gefunden wird.

Denkst Du, dass diese Aussage über den Ablageort stimmt?

@Kreuzbergerin

Kreuzbergerin schrieb:Denkst Du, dass diese Aussage über den Ablageort stimmt?

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sie gefunden werden sollte. Nachts oder in den frühen Morgenstunden dort abgelegt, vormittags ein Anruf bei der Polizei und schon wurde sie gefunden. Alles andere macht in meinen Augen keinen Sinn. Als Versteck war der Ablageort völlig ungeeignet, da hätte er sie auch gleich mitten auf die Wiese legen können.

Danke für die Infonationen in deinem Bericht @flunsel

@impulz

Zu dem Insider Dingen noch etwas.
Vielleicht erschwert es die Arbeit der Polizei,
doch im gleichen Atemzug wird
die Sicherheit der oder die Täter auch aufgeweicht.
Denn durch das Öffentlich machen,
wird auch bewusst,
Hey es ist den Menschen hier, oder dort im Ort nicht egal was passiert ist, sie passen auf und finden vielleicht Hinweise. Durch sowas wird auch ein Täter nervöser,
und macht irgendwann entscheidende Fehler.

@DEFacTo
@Kreuzbergerin

Wenn die Polizei davon ausgeht, dass die Leiche "in nahem zeitlichem Zusammenhang" (also kurz nach Verschwinden und Tötung) am Auffindeort abgelegt wurde, dann kann sich diese Annahme ausschließlich aus dem Obduktionsbericht ergeben, der ansonsten streng unter Verschluß gehalten wird.

Zitat: "Die Sonderkommission geht mittlerweile davon aus, dass Nadine Ertugrul kurz nach ihrem Verschwinden getötet und ihre Leiche in nahem zeitlichem Zusammenhang am späteren Auffindeort abgelegt wurde. Ein Umstand, der die Ermittlungen aufgrund der vermutlich mehrtägigen Liegezeit im Freien zusätzlich erschwert."
Quelle (offizielle Pressemitteilung der Polizei vom 02.11.15): http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/3163631 (Archiv-Version vom 05.11.2015)

Völlig anders stellt es Polizeisprecher Peter Widenhorn dar!

Zitat: "Nicht ausschließen kann Widenhorn die Möglichkeit, dass die Leiche nachträglich an die Fundstelle gebracht worden sei, womit sie nicht acht Tage lang an den Gleisen gelegen hätte."
Quelle (Südwest Presse vom 30.10.15): http://www.swp.de/ulm/nachrichten/stuttgart/art1211454,3508013

Ja was denn nun?? 8 Tage Liegezeit oder weniger. Und wenn weniger, wieviel weniger. Warum binnen drei Tagen derart widersprüchliche Informationen zur Liegezeit von offizieller Seite?

@Hammurapi

Hammurapi schrieb:Ja was denn nun?? 8 Tage Liegezeit oder weniger. Und wenn weniger, wieviel weniger. Warum binnen drei Tagen derart widersprüchliche Informationen zur Liegezeit von offizieller Seite?

da lagen halt die GM-ergebnisse dazwischen.
das könnte dann das umdenken bewirkt haben und nun möchte die polizei eventuelle nachmeldungen von sichtungen jeglicher art dazu haben.

@Hammurapi

http://www.lkz.de/lokales/stadt-kreis-ludwigsburg_artikel,-Ein-Fall-voller-Raetsel-und-Mysterien-_arid,323870.html (Archiv-Version vom 06.11.2015)

Das hast du ganz richtig zusammengefasst. Es ist rätselhaft.

Und so titelte auch die LKZ:

Ein Fall voller Rätsel und Mysterien

@Kreuzbergerin

Das hast du ganz richtig zusammengefasst. Es ist rätselhaft.

Und so titelte auch die LKZ:

Ein Fall voller Rätsel und Mysterien

wenn der fall demnächst aufgeklärt ist, bleibt nichts mehr rätselhaftes oder mysteriöses.
dann fragt man sich nur noch, wei man eine solche tat ausführen kann und wie krank ein solches hirn sein muss.

@Kreuzbergerin
@DEFacTo

Gehe ich einmal davon aus, dass bei Presseveröffentlichungen jedes Wort auf der fein justierten Goldwaage unbestimmter Zeitbegriffe gelegen hat, dann ergäbe das nur so einen Sinn: Nadine Ertugrul wurde "kurz nach ihrem Verschwinden getötet und ihre Leiche in nahem zeitlichem Zusammenhang am späteren Auffindeort abgelegt."

Also KURZ nach Verschwinden getötet, allerdings erst in NAHEM zeitlichen Zusammenhang abgelegt. Etwas später als KURZ. Somit könnte die Leiche NACHTRÄGLICH an die Fundstelle gebracht worden sein, allerdings nicht KURZ nach ihrer Tötung, sondern allenfalls in NAHEM zeitlichen Zusammenhang.

@Hammurapi

Hammurapi schrieb:Also KURZ nach Verschwinden getötet, allerdings erst in NAHEM zeitlichen Zusammenhang abgelegt. Etwas später als KURZ. Somit könnte die Leiche NACHTRÄGLICH an die Fundstelle gebracht worden sein, allerdings nicht KURZ nach ihrer Tötung, sondern allenfalls in NAHEM zeitlichen Zusammenhang.

ich geh davon aus, dass im zeitlichen zusammenhang bedeutet, dass die ablage stunden später oder vielleicht in der nächsten nacht, nach dem mord erfolgte.

bei geschriebenen meldungen geh ich auch davon aus, dass die begriffe bewusst gewählt werde. bei pressekonferenzen menschelt es gewaltig. da darf man nicht mit der feinwaage kommen, da hauen die auch mal was raus was sie sich danach besser gespart oder was sie besser anders gesagt hätten.

@DEFacTo

Sollte die Obduktion tatsächlich ergeben haben, dass die Leiche nicht die vollen 8 Tage am Auffindeort gelegen hat, NE aber die vollen 8 Tage bereits tot war (was diese Aussagen klar impllizieren), dann müsste die Leiche zumindest für kurze Zeit an einem anderen Ort aufbewahrt worden sein. Da immer noch unklar ist, wo sich denn der Tatort befindet, kommt nun auch noch ein unbekannter zwischenzeitlicher Aufbewahrungsort hinzu.

ich kann mir sehr schwer vorstellen, dass die Leiche von Nadine dort mehrere Tage gelegen hat.

direkt neben dem Fundort parken ständig Autos. Das hätte jemand normal am Tag gesehen. Sie lag etwas im Gebüsch.
Ich denke, Sie wurde dort in der Nacht abgelegt, damit es keiner sieht. Unweit vom Fundplatz ist ein Wendekreis. Dort hat er N nach der Wendung direkt ins Gebüsch gelegt.. Die Kleidung hat er sicher nicht am Fundort entfernt, weil das einfach zu auffällig wäre. Da kann schon jemand plötzlich mit dem Auto kommen.

Ich weiß jetzt nicht, ob das mit dem "Klopapier" schon geklärt ist. Es handelt sich dabei aber nicht um Klopapier, sondern um ein Band von Trauernden, dass durch das Wetter schon etwas grau ist.

Wo immer der Mörder auch zu finden ist. Es ist in der näheren Umgebung und er muss sich jeden Tag die prüfenden Blicke aller Leute gefallen lassen.
Ich glaube, der liest hier auch mit. Er soll mal seine Freiheit noch geniesen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man den hat. Glücklich wird er in diesem Leben nicht mehr!

impulz schrieb:Und genau solche Umstände, kann es potentiell überall und in jedem Kriminalfall geben. Nicht dass man Experten pauschal verwerfen und lieber auf Klopapier-Traumdeutungen von Usern hören sollte, aber dass ein gesamtes System von zeitweise involvierten Experten auf dem Schlauch stehen und in die Irre gehen kann, ist möglich. Geschichten wie „Des Kaisers neue Kleider“ oder ganz real „Der Hauptmann von Köpenick“ haben auch heute noch ihre Bedeutung und REALE Entsprechung.

Das hast du sehr gut geschrieben. Meine Befürchtung ist ja auch, dass die Ermittler in eine ganz falsche Richtung schauen (Beziehungstat - Partner - Freund etc) und andere Richtungen (Zufallstat oder einfach ein irrer "Verehrer" den sie nicht kannte) völlig außer Acht lassen. Das ganze ist ja schon fast 4 Wochen her.......
Aber ich kann das alles natürlich nicht beurteilen, vielleicht hat die Polizei ja stichhaltige Beweise....dann hätten sie aber schon einen konkreten TV...naja mal sehen, ich hoffe ja es kommt bald der Durchbruch.

Zu der Wärmbebildkamer: kann die überhaupt einen kalten Körper abbilden?? Also ein Körper, der schon seit einem Tag tot ist. Wenn nicht frage ich mich ja sowieso, warum die Polizei diesen betätigt hatte. Das wäre dann namlich ziemlich sinnlos.

Also ich kann mir schon vorstellen, dass N solange in dem Gebüsch lag. Die Polizei hat anscheinend damals nicht richtig gesucht (obwohl sie schon ihren kompletten Namen + Bild veröffentlicht hatten sahen sie sich wohl als nicht nötig an die Gegend mal abzusuchen) und als Fußgänger schaut man auch nicht in jedes Gebüsch. Vorallem weil zu der Zeit wirklich sehr! viel Laub auf dem Boden lag. Ich erinnere mich ungefähr in der Zeit, als ich mal mit meinem Freund spazieren war, dass soo hohe Berge an Laub auf dem Boden waren (die man jetzt erst beseitigte). Außerdem ist direkt daneben der Favouritepark mit sehr vielen Laubbäumen. Ein Windstoß und an der Seite ist ein Haufen Laub den man zum zudecken benutzen kann.

woofer schrieb:Ich denke, Sie wurde dort in der Nacht abgelegt, damit es keiner sieht. Unweit vom Fundplatz ist ein Wendekreis. Dort hat er N nach der Wendung direkt ins Gebüsch gelegt.. Die Kleidung hat er sicher nicht am Fundort entfernt, weil das einfach zu auffällig wäre. Da kann schon jemand plötzlich mit dem Auto kommen.

Könnte theoretisch möglich sein aber wer ist so doof und legt sie da hin? Wie du sagtest, man hätte erwischt werden können. Wenn ich die Leiche schon im Auto habe dann fahre ich doch wo anders hin. Es gibt soo viele bessere Stellen als dort. Wie gesagt, in ein paar Minuten ist man schon am Neckar!

Nadine ist dort verschwunden. Meine Vermutung wäre, dass der Täter Nadine auch in der Nähe "aufbewahrt" hat und dann eben nicht wusste, was er machen sollte. Man wird die Leiche ja nicht ständing hin und her bewegen. Würde ja auch auffallen. Also müsste die Leiche im Kofferaum eines Autos gelegen haben. Wenn das so ist, wird man dort früher oder später Spuren finden. Die kann man nicht beseitigen...falls man den Täter hat.

Ich würde auch Autoverkäufe in der Nähe beobachten - geht ja über die Meldestelle.

Wenn dem so wäre, wie ich es vermute, dann wurde die Sache einfach zu heiß und er musste Sie irgendwo ablegen...dann natürlich in der Nähe. Die Gefahr mit einer Leiche im Auto durch die Gegend zu fahren und evtl in eine Kontrolle zu kommen etc wäre einfach zu groß.
Denke das Auto hat auch irgendwo in einer Garage gestanden. Vielleicht wäre es auffällig, wenn ein Bekannter in der besagten Zeit die ganze Woche NICHT mit dem Auto zu Arbeit gefahren ist, obwohl das sonst der Fall ist.
Welche Anwohner haben z.b. beobachtet, dass ein Auto die ganze Woche steht und nicht bewegt wurde, obwohl das sonst der Fall ist?
Ich stehe auch in einer Tiefgarage. Wenn der Nachbar das Auto 3 Tage nicht bewegt, sehe ich das eigentlich. Dann denke ich immer...ha der ist im Urlaub oder krank o.ä.

Ist nur eine Vermutung, aber vielleicht ein kleiner Hinweis

woofer schrieb:Wenn dem so wäre, wie ich es vermute, dann wurde die Sache einfach zu heiß und er musste Sie irgendwo ablegen...dann natürlich in der Nähe. Die Gefahr mit einer Leiche im Auto durch die Gegend zu fahren und evtl in eine Kontrolle zu kommen etc wäre einfach zu groß.

Ich verstehe was du meinst. Aber der Täter hätte nur ein paar Sekunden mit dem Auto auf dem Feldweg fahren müssen und er wäre ungestört gewesen. Wenn man den Feldweg weiter fährt ist da absolute Pampa. Ich würde die wahrscheinlichkeit, dass bei ihrem Auffindungsort jemand vorbei kommt als viel viel höher einschätzen wie die Wahrscheinlichkeit, dass Abends/Nachts in der Pampa (unter der Woche) eine Polizeikontrolle stattfindet.

Geht man davon aus, dass die Leiche nicht unmittelbar nach der Tat am Auffindeort abgelegt wurde und befindet sich der Tatort nicht in unmittelbarer Nähe (Umfeld wurde nach Leichenfund sicher auf Tatortspuren gründlich abgesucht), dann frage ich mich, warum die Leiche dann etwas später ausgerechnet

- so nahe wieder am abgestellten Caddy und
- so offensichtlich gering verborgen abgelegt wurde.

-so nahe am abgestellten Caddy
alles geschah ja in der Nähe und wahrscheinlich war Nadine auch in einem Auto in der Nähe und daher einfach der Ort
anders kann ich es mir nicht erklären

- so offensichtlich gering verborgen abgelegt wurde.
ich vemute einfach, dass es dem Täter zu heiß wurde. Wenn alle suchen und man selbst zum Bekanntenkreis gehört, dann wird das einfach irgendwann nicht mehr ertragbar. Diese Belastung ist ja für den Täter sehr hoch. Da kommt dann einfach der Punkt, wo man die Leiche irgendwo ablegt..Hauptsache weg.

Er hat ja Nadine auch entkleidet. Das kann er ja auch nicht einfach so machen. Das müsste ja auch in der Nacht in einer Garage erfolgen. Es soll ja keiner sehen.