Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

@inci2

Wenn er das Gelände um 13:40 betritt und es um 14:40 mit Kind verlässt was tat er dann eine ganze Stunde lang dort.
Den muss doch jemand gesehen haben.

@Noella
Am LaGeSo sind nicht nur Flüchtlinge, sondern auch freiwillige und staatlich organisierte Helfer, Dolmetscher, Angestellte, ...

@Elefant100
Wer bemerkt einen so unauffälligen Menschen, wenn da ständiges Kommen und Gehen ist, Hunderte dort warten und Schlange stehen?

@Elefant100
@inci2
Mohamed wurde doch, so wurde es jedenfalls in den ersten Tagen nach seinem Vercshwinden berichtet, von einem Rollifahrer auf einem benachbarten Spielplatz gesehen. Könnte es nicht sein, dass er zuerst dort war, dann wieder zum Lageso zurück ist und dort dann von dem Mann mitgenommen wurde?
Ich weiß nicht genau, wo dieser Spielplatz ist, vielleicht wurde der Kleine dort schon von dem Mann beobachtet?

@FF

Da muss ich dir Recht geben , so wie: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Gute Nacht Euch allen

Wow, habe es jetzt erst erfahren, na die neuen Videoaufnahmen sind ja um einiges deutlicher! Mal schauen jetzt erkennt ihn hoffentlich jemand!

Ich ackere mich jetzt erst einmal durch die letzten Seiten.

Kann mir bitte jemand noch mal das mit der Jacke erklären? Der Junge hatte beim Verlassen des Geländes eine Jacke an, die ihm nicht gehörte?
a) der Täter hat sie mitgebracht
b) Mohamed hat sie ohne Wissen der Mutter an dem Tag zb als Spende bekommen

Im Falle a) könnte das für Planung sprechen, muss es aber nicht. Vielleicht wollte der Mann die Jacke spenden (dann hat er Kinder … dann ist Mohamed nicht in seiner Wohnung …), oder er hat sie mitgebracht, um sich an ein Kind heranzumachen. Das muss ja nicht mit der Absicht einer Entführung gewesen sein. Pädos suchen eben die Nähe zu Kindern, bestechen sie, schleimen sich mit Geschenken ein. Wenn die Mutter über anderthalb Stunden lang ihr Kind nicht sucht/Polizei alarmiert, hat er vielleicht erkannt, dass das Kind verloren gegangen ist bzw. seit geraumer Zeit alleine spielte = Gelegenheit statt Planung.

Der Mann war öfters auf dem Lageso. Er hat gesehen, wie wuselig es zugeht. Dass Kinder auf dem Spielplatz alleine gelassen werden (andere Kulter, weniger „Helikopter“). Dass es leicht wäre, ein Kind mitzunehmen. Die Idee reift in ihm. Und an jenem Donnerstag beobachtet er, dass der Kleine für 1,5 Stunden nicht bei seinen Eltern ist. Niemand scheint ihn zu vermissen. Er handelt. (LEIDER.) – Oder: Die Idee reift in ihm. Er plant.

Wie seht ihr das? Wenn er die Tat dagegen geplant hat, spräche das für eine Tarnung. Dann ist der Bart evtl. nicht echt. (Die dunklen Stellen neben der Nase sind dafür aber kein Beweis, sie könnten bloß Reflexe sein.) Dann wäre auch der Look nicht echt. Rewe nicht. Deshalb wäre es wichtig einzuschätzen, ob es geplant war oder nicht.

Wenn er öfter auf dem Gelände war, wird er auch die Kameras am Ausgang gesehen haben. Das spricht eher für Verkleidung. Dass er lächelt, als er am Laden vorbeikommt, könnte daher rühren, dass er über seine absurde Verkleidung lächelt (sich spiegelnd in der Scheibe … Gibt es dort eine Schaufensterscheibe?).

Interessant finde ich auch den Weg. Er kommt zu Fuß von der Stromstraße/Bugenhagenstr (aus Richtung des Jobcenters übrigens). Dorthin geht er auch zurück. Die Morgenpost schreibt: „Auch eine Videosequenz veröffentlichte die Polizei auf ihrer Internetseite. Diese zeigt den Mann, wie er mit dem kleinen Jungen an der Hand am 1. Oktober gegen 14.40 Uhr das Gelände am Ausgang zur Turmstraße verließ. Zu Fuß ging er dann in Richtung Stromstraße und U-Bahnhof Turmstraße.“ ---- Ist er rechts abgebogen in die Stromstr., oder links zur U-Bahn? Dass die überwacht wird, muss ihm ja klar sein.

Unabhängig, ob Verkleidung oder nicht, die Wangen sind auffallend schmal.

Wobei ich finde, dass der Bart nicht angeklebt aussieht. „Verkleidung“ kann auch sein, dass er ihn hat wachsen lassen.

Ich finde es gerade interessant das der Tatverdächtige in beiden Videos in die Richtung der Kameras schaut, also er schaut nicht direkt in die Kamera aber wendet sein Gesicht immer so das es ziemlich gut aufgenommen wird.
Hat der einfach nicht gerafft/gesehen das dort Kameras sind, war es im pupsegal oder war er sich so sicher nicht erkannt zu werden?

Also wenn ich ein Kind entführen wollen würde, würde ich doch zusehen das nicht unbedingt ein haugen Kqmeras mein Gesicht aufzeichnen.

Ich bin jetzt guter Hoffnung das der Tatverdächtige endlich erkannt wird! Ich weiß nicht so recht, ein wenig habe ich die Hoffnung verloren das es Mohamed gut geht..Wer weiß vielleicht nimmt es ja trotzdem ein gutes Ende nur leider bezweifel ich das ein wenig... :-(

Also wenn man den Typen nach den guten Aufnahmen- bisweilen noch nicht identifizieren konnte- muss es sich ja eindeutig um eine Verkleidung handeln -... Mal ehrlich, als Nachbar - Bekannter - Familie - müsste man ihn doch längst irgendwo erkannt haben!
Komisch finde ich mal wieder die ganzen Zeugen, die den Typen irgendwo im Vorbeigehen gesehen haben wollen- leider gibt es (wie im Falle Elias...) immer wieder irgendwelche Wichtigtuer - die nichts zur Sache beitragen... sondern ihr Gesicht anscheint nur gerne mal vor die Linse halten...
Fakt ist: irgendwo muss der Mann ja wohnen... Vermieter - Mitbewohner - egal... er kann ja nicht aus dem Nichts kommen... Vielleicht wissen die ermitter schon mehr... anders kann ich mir das jetzt nach den Bildern nicht vorstellen...

@Nummer33
Du findest also diejenigen komisch, die ihn nicht erkennen, und diejenigen komisch, die ihn erkannt haben?
Ist aber auch nicht leicht, es Dir recht zu machen.

Es ist hier übrigens nicht zugelassen, Zeugenaussagen in Frage zu stellen, oder Zeugen zu unterstellen, sie wollten sich nur wichtig machen.
Die Polizei unterscheidet sehr wohl zwischen Wichtigtuern und echten Zeugen.

@allemagne
Es ist nicht öffentlich bekannt, ob das nun Mohameds Pulli und Jacke sind, und er das rote T-Shirt darunter trägt, ob die Mutter sich vielleicht geirrt hat, oder ob es fremde Kleider sind. Gesucht wurde immer nach dem Jungen im roten T-Shirt, und gezeigt wurden die Aunahmen von ihm in den anderen Kleidern.

@Nummer33

Das was du geschrieben hast sehe ich ganz genauso. Wir wissen nicht ob er überhaupt einen festen Wohnsitz hat, ob er umher reist oder was überhaupt Grund der Mitnahme des Jungen ist.
Im Moment gehen wir von einem einzelnen TV aus, was aber nicht unbedingt richtig sein muss.

Mich treiben einige Fragen um, warum hat der TV Kleidung für das Kind mitgenommen ( daß er das hat, kann man ja davon ausgehen )@FF , aber an eine Jeansjacke hätte sich die Mutter doch sicher erinnert ?
Im Endeffekt stimmte ja so die Beschreibung der Bekleidung des Kindes nicht mehr, aber woher wußte er, daß es die benörigen würde ? Nicht alle Kinder laufen in auffälligen bunten Oberteilen herum.
War es für ihn klar, daß es Mohamed sein müßte, den er mitnimmt ? Wenn ja, woher wußte er, daß er bei seinem Eintreffen da immer noch alleine unterwegs wäre?
Wenn er von irgendeinem Punkt aus hätte sehen können, was da grade passiert, daß da ein Kind vermisst wird, was hätte ihn da sicher gemacht, daß er nicht inzwischen gefunden wurde ?
Gibt es da tatsächlich einen zweiten Täter, der den Jungen abseits des Suchens nach ihm aufgehalten hat, bis der nun Gesuchte auftauchte ?
Ich stelle es mir zu riskant vor, in diesem dort herrschenden Gewimmel ein Kind mitzunehmen, von dem ich annehme, daß es alleine ist, woher soll man denn wissen, ob nicht jemand aus der Familie direkt in der Nähe ist ?

Die Gaststätte ... Zur Quelle ( alt Moabit ) lt.Internet : Diese Gaststätte wird videoüberwacht und
aufgezeichnet , Alt Moabit 87 - Tiergarten - Nähe U-Bahn Turmstrasse ...Durchgehend geöffnet ..!
( großes Schild im Fenster - Videoüberwachung )


Viell. wurde er dort auch gesehen ..?

@FF Danke, jetzt verstehe ich. Auf dem Video sieht auch die Tüte nicht mehr wie die Rewe-Tüte aus.
Das Schild hinten links ist aber auch nicht rot (hat in echt einen roten Rand). Die Jacke könnte rot sein.

Er scheint nach schräg links die Straßenseite zu wechseln. Das spricht für U-Bahn. Wenn er in die Strom/Bugenhagener zurück gegangen wäre, hätte er rechts auf dem Gehweg bleiben können.

@seli

Er transportierte wahrscheinlich die Kleidung in dieser Tüte die er bei sich trug und mit höchster Wahrscheinlich ist sie mittlerweile von ihm entsorgt worden.
Vielleicht hat er diesen Platz bereits vorher beobachtet,oder jemand anderes und festgestellt, dass sich dort viele Kleinkinder aufhalten.
Da die mitgebrachte Kleidung passte wird er sich auf eine gewisse Altersgruppe eingeschossen haben.
Wohin er mit dem Jungen ging, fuhr oder ob er weiter an andere verbracht wurde ist nicht bekannt, aber das wechseln der Kleidung war ein wichtiger Aspekt für den TV und wir können nur vermuten was er damit bezweckte sowie alles weitete ebenfalls.

Deine vielen Fragen sind berechtigt und suchen nach Antworten.
Hätten wir diese wären wir schon ein ganzes Stück weiter in Richtung Lösung.

@seli

seli schrieb:Mich treiben einige Fragen um, warum hat der TV Kleidung für das Kind mitgenommen ( daß er das hat, kann man ja davon ausgehen )@FF , aber an eine Jeansjacke hätte sich die Mutter doch sicher erinnert ?
Im Endeffekt stimmte ja so die Beschreibung der Bekleidung des Kindes nicht mehr, aber woher wußte er, daß es die benörigen würde ? Nicht alle Kinder laufen in auffälligen bunten Oberteilen herum.

Das ist die entscheidende Frage in diesem Fall. Ein solches Täterverhalten ist extrem auffällig und ungewöhnlich. Normalerweise, wenn ein Kind von einem Gelegenheitstäter entführt wird, findet man es eigentlich immer (lebend oder tot) mit der gleichen Kleidung, in der es verschwunden war. Auch Zeugenaussagen in ähnlichen Fällen, die z.B. ein Kind mit einem Fremden noch gesehen haben (aber zu der Zeit natürlich nicht wussten, was passiert) sprechen in der Regel genau auf die Beschreibung des Kindes an, d.h. auf die Kleidung, die es zuletzt vor dem Verschwinden getragen hat.

Dass hier der Täter eine Jacke und ein shirt mitgebracht haben soll, die ausgerechnet auch noch passen, ist mehr als merkwürdig und bedarf m.E. einer Erklärung.

seli schrieb:Ich stelle es mir zu riskant vor, in diesem dort herrschenden Gewimmel ein Kind mitzunehmen, von dem ich annehme, daß es alleine ist, woher soll man denn wissen, ob nicht jemand aus der Familie direkt in der Nähe ist ?

Nun, mit ein wenig Beobachtung kann der Täter leicht festgestellt haben, dass niemand sich um den Jungen kümmerte. Gerade das Gewimmel gibt dem Täter ja Gelegenheit, nah an den Jungen heranzukommen, ohne selbst auffällig zu sein. Es kann durchaus sein, dass er ihn schon eine ganze Zeit lang beobachtete. Ausserdem ist zu vermuten, dass er ihn auch angesprochen hat. Wenn dann jemand sich als Aufpasser erwiesen hätte, hätte der Täter ja ganz einfach nur den freundlichen Menschen von nebeanan gemimt. Wenn er Kleidung mit hatte, zum Beispiel den freundlichen Kleidungspender. Als Täter geoutet hat er sich ja erst in dem Moment, wo er mit dem Jungen das LaGeSo Gelände verliess, alles vorher hätte er noch harmlos erklären könnne.

So war das Risiko, das er einging, gar nicht so gross.

Korrektur: Er kann nach dem Ausgang nach rechts oder links gegangen sein.

(Siehe Situation von oben bei Google Earth und folgendes Bild)

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/kindes-entfuehrung-hier-wurde-mohamed-zum-letzten-mal-gesehen-48454525-42990254/3,w=985,c=0.bild.jpg

@seli
Puh, so viele Fragen ... ;)

Es wurden auch schon Kinder aus anderen Menschenmengen entführt.
Da läuft ein Kind ohne Begleitung herum, oder sitzt irgendwo und spielt, und man fragt es, wo denn die Mami ist. "Die kommt gleich wieder", und schon weiss man, dass man eine Minute Zeit hat, mit dem Kind zu verschwinden.

Als erstes wird immer nach einem Kind mit Haarfarbe x in bestimmter Kleidung gesucht. Möchte man unerkannt bleiben, muss man dem Kind nur irgend etwas anderes überziehen. (Die Haarfarbe ist kein so deutliches Merkal, wenn es schwarze Haare sind, und das Kind in Berlin/Moabit gesucht wird.

Das würde dann bedeuten, dass der Mann die Entführung geplant hat. Wovon aber eigentlich sowieso auszugehen ist, wenn er keinen Termin beim LaGeSo hatte (kein Mitarbeiter erinnert sich an ihn), dort aber schon vorher gesehen wurde.

@Rick_Blaine
Wenn der Mann so lange geplant hatte, dann hat er eventuell auf ein Kind in genau dem Alter/ der Größe gewartet.

(Ansonsten haben wir offensichtlich die gleichen Antworten. ;) )

@FF Er hatte ja anderthalb Stunden Zeit zwischen dem Moment, in dem die Mutter den Jungen aus den Augen verloren hat, und dem Verlassen des Geländes. Wenn er nach der Bugenhagener gleich zum Lageso ging, war er dort etwa eine Stunde auf dem Gelände. Dann hat er sich entweder sehr sicher gefühlt, oder er erkannte die Gelegenheit. Die Kleidung muss er nicht mitgebracht haben. Es gibt dort vielleicht Möglichkeiten, Spenden abzugreifen.

er hatte doch über eine Stunde Zeit Mohamed ev. umzuziehen..
die Kleidung kann auch locker von einem der Kleiderabgaben gewesen sein, Mo vielleicht im dünnen roten Rolli, geht mit ihm zu einer Sammelstelle und sucht ihm die Sachen raus....Jacke, Sweatshirt---

oder- Mo soll ja eine grüne Tasche dabei gehabt haben, vielleicht war da die Jacke drin, gibt so viele Möglichkeiten, dabei denke ich gar nicht mal, dass der Täter das rot verdecken wollte, sondern vielleicht gehörte das zur Strategie, Kind signalisieren, ich kümmer mich um dich, wenn dir kalt ist, holen wir warme Kleidung (muss nicht in der Sprache gesprochen sein, man kann sich mit Kindern auch mit Gesten unterhalten)...
Ich halt das alles mit der Kleidung nicht sehr relevant...denke mal dass der (es gibt ja mehrere Kitas zwischen Rewe und Lageso) Ausschau gehalten hat, sich sowieso auch auf Spielplätzen rumtrieb und kleine Kinder beobachtet hat..