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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

849 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mutter, 2010, Tötungsdelikt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 10:05
Ich habe als aller erstes an Bianca gedacht, als ich diese Meldung gelesen habe. Sie war, laut Personenbeschreibung, eine zierliche Person. Aber die ganze Spekulation hilft hier niemandem, bis wir eine offizielle Erklärung der Polizei haben.
Falls es sich tatsächlich um eine vermisste Person handelt, könnte dieses Jahr ein ganz besonderes für die deutsche Kriminalgeschichte werden. Erstes hat man den Fall von Tanja G. mehr oder weniger gelöst und wäre dann in einem zweiten Fall ebenfalls weiter.
Ich meine, dass es nicht jedes Jahr zu solchen Funden kommt.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 10:08
@OfficerB

Falls du Tanja Gräff meinst, den Fall sehr ich noch lange nicht als gelöst an. Wenn du nur den Fund einer Vermissten meinst, da hast du schon Recht.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 10:29
@OfficerB

Ich denke, du hast recht, dass man hier nicht mehr vom Fleck kommt. Grundsätzlich finde ich es sehr gut, zu spekulieren, aber wir haben nun etliche Opfer in Betracht gezogen und alle gegebenen Informationen erläutert. Bis es etwas Neues gibt, sollte man hier aufhören, zu spekulieren.

Mein Gefühl kann sich täuschen, aber als ich auf Bianca kam, hatte ich das Gefühl, dass sie es ist (also NUR reines Gefühl). Da würden auch die verdeckten Ermittlungen passen, da man ja ihren Freund verdächtigte.

Das mit dem Jahr habe ich mir auch gedacht. Auch wenn der Fall Tanja Gräff noch nicht geklärt ist, hat man dennoch ihren Verbleib klären können. Wenn nun noch ein Vermisstenfall geklärt werden könnte, wäre das Jahr 2015 wirklich außergewöhnlich.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 10:47
ja leider werden die Fälle aber nicht so schnell gelöst wie im Fernsehen.
kann daher gut sein, dass man in diesem jahr überhaupt nichts mehr hört von dem Fall.
ich denke es liegt für die Polizei bereits eindeutig ein Gewaltverbrechen vor und da müssen sie jetzt in Ruhe sorgfältig arbeiten können.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 11:12
@Gartenbauer
Zufällig bin ich vor 8 Jahren die gleiche Strecke gependelt. Schon damals war sie stark befahren. Der A46-Abschnitt von Hagen-Süd Richtung Osten ist nach wie vor nicht so stark befahren. Unscheinbar trifft es gut. Zu der konkreten Umgebung der Fundstelle kann ich nichts genaueres sagen.

Über die Motive der Polizei kann man nur spekulieren. Eine Nachrichtensperre, um die Ermittlungen nicht zu gefährden erscheint logisch. Eine andere Möglichkeit wäre, das die Polizei gar keine für die Öffentlichkeitsfahndung verwertbare Daten hat und daher sich damit zurückhält.

Im Unterschied zur Geschlechtsbestimmung sind für die Alter- und Körpergrößenbestimmung in so einem Fall ufwendigere Untersuchungen notwendig, die entsprechend länger dauern (Skelettrekonstruktion, Begutachtung von Knochen und Gelenken, mikroskopische, biochemische und Radioisotopenuntersuchungen der Knochen).


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 11:57
@Tombow

Aber dann hätte die Polizei doch wenigstens das Geschlecht verkünden können, wie bei anderen Skelettfunden, wo nach und nach mehr Informationen durchsickern.

Aber gut ich denke jetzt hilft nur noch warten.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 12:57
Ja, ich meinte natürlich die Aufklärung von zwei Vermisstenfällen innerhalb eines Jahres. Hoffen wir, dass es im aktuellen Skelettfund ebenfalls eine Identifizierung geben wird.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 13:59
@Gartenbauer
Zitat von GartenbauerGartenbauer schrieb:Diese könnten wir schon ausschließen
Nein Dr. Quincy können wir nicht. Debby war 8, als sie verschwand. Würde sie noch Leben, wäre sie jetzt 27. Sie ist nach wie vor vermisst und nicht Tod. Eben deswegen können die Zähne nicht als Kriterium herhalten.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 13:59
@OfficerB

Ja, ich wünsche es den Familien endlich Gewissheit zu bekommen, und ich bin zuversichtlich, dass der/die Tote schon identifiziert wurde, oder es kurz bevor steht.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 14:01
@Mahatma_Pech

Dr. Quincy?

Das stimmt zwar, aber dass Debbie wie Natascha Kampusch noch Jahre in Gefangenschaft lebte, ist sehr unwahrscheinlich.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 14:13
@Gartenbauer
Zitat von GartenbauerGartenbauer schrieb:ist sehr unwahrscheinlich.
Aber eben nicht unmöglich.
Selbst ein Ermittler im Fall Debbie hat gesagt, das diese Möglichkeit zumindest in Betracht gezogen werden muss.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 14:43
Theoretisch müsste man eigentlich bei jedem unbekannten Toten auch Vermisstenfälle von Kindern abgleichen, die jetzt im Alter des/der Toten wären.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 15:32
@Comtesse

Der DNA Abgleich wird mit Sicherheit bei Leichenfunden automatisch gemacht, soweit DNA der vermissten Person vorhanden ist. Gibt schließlich die DAD des Bundeskriminalamtes, in der sämtliche Daten gespeichert sind.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 15:50
Die Polizei scheint ja von einem Verbrechen/Mord auszugehen. Die Ablageweise erweckt in mir auch diesen Verdacht. Die Leiche lag unter Gestrüpp und Ästen. Sie wurde vermutlich von Starkregen frei gespült und ist offenbar vollständig, also nicht von Tieren im weiteren Umkreis verteilt worden. Daraus schließe ich, die Leiche wurde verscharrt und damit man das frische Grab nicht direkt sieht mit Ästen als Sichtschutz verdeckt. Das schließe ich auch aus den Äußerungen der Polizei, dass die Leiche dort schon geraume Zeit gelegen haben müsse, was auch immer das für ein Zeitfenster sei. Theoretisch ist es möglich, dass nach wenigen Wochen, außer der Knochen, von einer Leichen nichts mehr zu finden ist. Ist sie aber verscharrt/eingegraben/beerdigt, dauert dieser Prozess schon deutlich länger.

Ich gehe also von einem Mordfall aus. Dazu gibt es in der Regel auch vermisst gemeldete Personen. Ohne dabei übermäßig ins Spekulieren zu kommen, halte ich es für sinnvoll, sich einen gewissen Radius um den Fundort zu setzen und dort Vermisstenfälle auf ihre zutreffenden Eigenschaften zu prüfen. Die Polizei wird genau so vorgehen und DNA-Abgleiche machen, usw. Allerdings haben wir wenig Informationen zu den Eigenschaften der Leiche/des Skeletts und der Mordsituation. Da wird es schwierig, nicht in übermäßges Spekulieren abzudriften sondern sachlich zu bleiben.

Ich würde einen Radius von einer Stunde Fahrtzeit mit Auto ansetzen. Die meisten Täter bleiben in einem kleineren Radius. Allerdings gibt es recht viele Ausnahmen, die einen sehr viel größeren Bewegungsradius zur Ablage ihrer toten Opfer hatten. Beispiele sind u.a. Marc Hoffmann und Martin Ney oder auch Opfer, die in weiter Entfernung zum Wohn-/Verschwindeort gefunden wurden (Jessica Kopsch, Marijana Krajina). Das berücksichtige ich jetzt mal nicht. Denn selbst mit ca einer Stunde Fahrtzeit, hat man ja lt. falk.de einen Radius von Köln, Dortmund und Soest, Düsseldorf/fast noch Möchengladbach und Dülmen usw.

Die A46 wird einen wichtigen Faktor in diesem Fall spielen. Und die A43? Welche Strecke kann ein Täter genommen haben? Welche bekannten Täter haben diesen Radius in anderen Fällen genommen?


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 16:42
Habe gerade einen vielleicht interessanten Vermisstenfall gefunden.


Vor vier Jahren verschwand Martin Bach nach einer Party in Hagen-Eckesey spurlos. Bis heute ist der aus Schleswig-Holstein stammende Mann nicht wieder aufgetaucht. Auch ein Beitrag bei "Aktenzeichen XY" brachte keinen Erfolg. Seine Familie quält sich jeden Tag mit der Ungewissheit.

Das spurlose Verschwinden von Martin Bach vor vier Jahren gehört zu den mysteriösesten Fällen, die die Polizei je beschäftigt haben. Bis heute gibt es kein Lebenszeichen von dem seinerzeit 34-jährigen Mann, der in der Nacht zum 2. Juni 2007 nach einer Party in Eckesey letztmals gesehen wurde.

Bach kann einem Verbrechen zum Opfer gefallen, verunglückt oder abgetaucht sein - jeder Ausgang dieser rätselhaften Geschichte scheint möglich. Möglich aber auch, dass der Fall nie geklärt wird, der Familienvater für immer verschwunden bleibt.

Der Tag, an dem Martin Bach scheinbar vom Erdboden verschluckt wurde, war der 1. Juni 2007. Gemeinsam mit seiner Frau war der in Aukrug/Schleswig-Holstein lebende Betonwerker zu einer Familienfeier nach Hagen gefahren. Nadine Bach stammt aus der Volmestadt, ihr Onkel Horst Schmidt, der in Helfe eine Malereibetrieb führt, feierte im Vereinsheim des TuS Eintracht Eckesey an der Droste-Hülshoff-Straße seinen 60. Geburtstag.

Doch zu fortgeschrittener Stunde, gegen 1.45 Uhr, kam es wegen eines harmlosen Vorfalls zum Streit zwischen den Eheleuten. Martin Bach verließ die Feier und wollte mit dem Auto davonfahren. Nachdem ihn seine Frau überredet hatte, ihr die Wagenschlüssel zu überlassen, gingen beide spazieren, um sich auszusprechen. In der Lenaustraße bat sie ihn zu warten, da sie Jacke und Handtasche holen wollte. Martin Bach setzte sich auf eine Haustreppe. Sie sah ihn nie wieder.
Aktenzeichen XY. . .

Denn als Nadine Bach wenige Minuten später zurückkehrte, war er verschwunden. Sie rief nach ihm, vergebens. Sie suchte in den umliegenden Straßen nach ihm, zuerst allein, dann mit Verwandten, vergebens. Sie übernachtete im Auto, um da zu sein, wenn er zurückkäme, vergebens. Tage, Wochen, Monate, Jahre vergingen. Auch eine groß angelegte Fahndung der Polizei , die in einem Beitrag der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...“ im Sommer 2009 gipfelte, brachte nicht die Spur eines Erfolges. „Es ist, als sei die Erde aufgegangen, Martin hineingefallen und die Erde wieder zugegangen“, sagte Nadine Bach.

Zwar schließt die Polizei auch die Theorie, Martin Bach habe seine Familie nach dem Ich-gehe-mal-eben-Zigaretten-holen-Motto im Stich gelassen, in ihre Überlegungen ein, doch wahrscheinlich sei das nicht. Denn der Arbeiter galt als zuverlässig und als fürsorglicher Familienvater obendrein, er war nicht krank und nicht depressiv. Stundenlang spielte er mit seiner Tochter Lia, rief fast täglich von seiner Arbeitsstelle aus zu Hause an. „So einer haut nicht einfach ab“, urteilte Kriminalhauptkommissar Erhard Böttcher.
Keine Hinweise in Datei
Fakt ist, dass bis heute keinerlei Hinweise über das Schicksal von Martin Bach vorliegen. „Hin und wieder kommen wir auf den Fall zu sprechen, aber es hat sich all die Jahre nie etwas Neues ergeben“, so Cornelia Leppler, Sprecherin im Hagener Polizeipräsidium . Bachs Daten wurden in eine bundesweite Datei aufgenommen, wo sie mit jedem nicht identifizierten Toten abgeglichen werden. Auch hier ergab sich nie eine Übereinstimmung. Ob er tot ist, als Obdachloser sein Leben fristet oder sich gar eine neue Existenz aufgebaut hat - niemand vermag es zu sagen.
Nadine und Lia Bach versuchen derweil, das Geschehene zu verarbeiten und ein normales Leben zu führen. Sie können sich nicht festhalten an jemandem, der nicht mehr da ist.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 17:06
@Gartenbauer
Ich glaube, in Bezug auf die Örtlichkeit sprechen wir aneinander vorbei. Die Leiche wurde nicht "an der A46" gefunden, sondern an der Hammacher Straße. Diese führt unter der A46 durch.
Die nächsten Abfahrten befinden sich allerdings ein Stück entfernt, am Fundort kann man die Autobahn nicht mal eben so verlassen.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 17:07
@RedJohn1
M.B. wurde bereits auf seite 1 und 2 angesprochen.
kann man nicht ausschliessen, aber warten wir mal ab


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 17:10
@RedJohn1
Martin Bach wurde hier schon als mögliches Opfer diskutiert.


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 17:12
Gibt es was neues ??


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Tötungsdelikt Olesya Vasurin

30.08.2015 um 18:27
@xTrina

Nein, leider nicht. Es wäre auch sehr sonderbar gewesen, wenn Sonntags eine Meldung gekommen wäre. Mal schauen, ob die nächste Woche etwas mit sich bringt. Vielleicht erfahren wir ja schon am Montag etwas...

@darkstar69

Ich habe deinen Beitrag mit viel Interesse gelesen. Es ist eine sehr gute Zusammenfassung der vergangen 5 Seiten, lediglich den Punkt mit den Weisheitszähnen hast du vergessen.

Ich denke auch, dass der/die Tote schon lange unter der Erde gelegen hatte, bis man das Skelett fand.
Ein Mordfall erscheint mir auch als treffend, denn wenn es sich beispielsweise um einen orientierungslosen hilflosen Rentner gehalten hätte, wäre dieser doch zur unweit entfernten A46 gegangen (lautes Geräusch). Dann hätte er schon auf sich aufmerksam gemacht.

Bei einem einfachen Tod wäre das Skelett auch nicht vergraben worden, und erst recht nicht so auffällig mit Geäst und Gestrüpp bedeckt worden.

@nodoc

Ich denke, dass die Identität des Opfers schon feststeht, die DNA wurde sicherlich mit der DAD des Bundeskriminalamts abgeglichen. Wie dem Beitrag von @RedJohn1 über Martin Bach zu entnehmen ist, wurde auch die DNA von Martin Bach in der DAD gespeichert.


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