Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

@Rick_Blaine
bei domian rief ein mann an, der zugab einen eimer(?) oder was ähnliches mit der leiche seines kindes irgendwo hingetragen zu haben. vorher war es lange am balkon tot rumgestanden. seine frau hatte es kurz nach der geburt getötet.
jahrzehnte war der mann gut mit der geschichte fertiggeworden, aber nun wollte er erstmals darüber sprechen.

ich sehe bei der leiche im koffer ein typisch australisches problem.
überspitzt gesagt, wollte ich nur einen kleinen knochen oder ein stückchen fleisch irgendwo länger verstecken, würde sich eine verräterische spur termites quer durch die gegend hin zu der nahrungsquelle gezogen haben. der eigner des koffers muss sich also sehr angestregt haben, die leiche vor den viechern zu sichern.

seit ich von dem fall hörte, denke ich eigentlich dauernd, das mädel war in einer aufgelassenen goldmine unter tag aufgebahrt, und jetzt, da der goldpreis steigt, rentiert sich ein bis dato zu teurer abbau doch.
da musste der koffer von dort weeg.

@LTNT
Danke für das Einstellen des Textes. Sehr informativ!

@Rick_Blaine
Der Gedanke an jemanden, der nicht loslassen kann, kam mir auch schon. Aber dazu passt die grausame Tötung nicht. Daher tendiere ich derzeit eher zu jemandem, der eine sehr sachliche Beziehung zu dem Kind hatte, es wie einen Gegenstand als sein Eigentum betrachtete und nicht als ein eigenständiges Lebewesen. Mit einem Gegenstand geht man so um. Wenn er kaputt (tot) ist, lässt man ihn liegen, oder stellt ihn irgendwo ab. Das fehlende Begräbnis würde auch dazu passen. Einen Gegenstand begräbt man nicht. Ich gehe also eher von zumindest einer sehr gefühlsarmen Person aus. Die eigentlich hübsche und niedliche Kleidung kann auch Bestandteil der Beziehung sein und drückt vielleicht eine Art Ambivalenz aus. Mein Eigentum soll hüsch und niedlich sein, aber nur als Sache, nicht als Person. Also eher wie eine Puppe, die man anzieht nach Beliebem und bei nächster Gelegenheit in die Ecke wirft.

Farmen und Häuser, die alleine für sich stehen, dürfte es in Australien sicher jede Menge geben, sodass auch Räume und Schuppen, die nicht oft genutzt werden, als Ablageort denkbar sind. Mit ein bisschen Abstand zum Haus dürfte das sicherlich möglich gewesen sein.

Denkbar ist natürlich auch, dass mehrere Personen mit dem Mädchen Kontakt hatten, und dass der Eine brutal und der Andere liebevoll war. Wie gesagt, stellt sich ja die Frage nach dem Verbleib der Mutter.

In dem Artikel fand ich auch interessant den Hinweis auf die Familie, in der wohl einige Inzestkinder geboren und gestorben sind, und die immer mal wieder woanders wohnte. Niemand konnte so genau die Anzahl der Kinder sagen. Sowas scheint in Australien sicher auch aufgrund der Weitläufigkeit wohl eher möglich zu sein. Ist also denkbar, dass das Kind nie gemeldet war, aus meiner Sicht.

Immer wieder wird hier wegen des Tutus spekuliert. Ich kann nur nochmal sagen: ich habe selber zwei Kinder (3 und 5) und solche Tutus sind völlig normal! Selbst in der aktuellen H&M-Kollektion gibt es zwei solcher Tutu-Röcke. Mädchen lieben sowas halt! Das hat nichts mit Fasching oder Zirkus zu tun! Kinder "verkleiden" sich eben gerne und ziehen sowas dann auch ganz normal zum Kindergarten an.
Ich würde aufgrund der Kleidung auch nicht UNBEDINGT davon ausgehen, dass das Mädchen von einem Familienangehörigen getötet wurde oder es dort einen Unfall gab (auch wenn solche Verbrechen ja sehr oft im nahen Umfeld passieren). Klar, es ist auf jeden Fall möglich, ber es ist auf jeden Fall nicht die komplette Kleidung eines Mädchens in dem Alter. Gegen illegale Einwanderer würden erstmal die blonden Haare sprechen. Aber ebenso gut kann es sein, dass der Täter das Mädchen über längere Zeit gefangen hielt und für sie Kleidung kaufte, die er an ihr mochte. Auch gut ist möglich, dass jemand, der den Koffer (vielleicht auf seinem Grundstück oder in seiner Scheune?) fand und nicht in Verdacht geraten wollte, ihn deshalb an die Straße stellte, damit er gefunden wird (denn das, wer und warum auch immer es getan hat, scheint ja gewollt gewesen zu sein)? Es bleibt die Frage: warum vermisst niemand dieses Kind?

Mir kommen da irgendwie solche Fälle in den Sinn:

Wikipedia: Entführung von Jaycee Lee Dugard




Quelle: Focus online

In den USA ist ein fast ein Jahr lang vermisstes Mädchen in einem Verlies unter der Treppe eines Einfamilienhauses entdeckt worden. Ein Mann habe die 15-jährige Danielle Cramer in dem kleinen Verschlag, dessen Tür hinter einer Kommode verborgen lag, gefangen gehalten, teilte die Polizei mit.

"Dieses arme Mädchen hat viel durchgemacht", sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Es war zunächst unklar, wie die Jugendliche in das Haus gekommen war. Sie war in der Vergangenheit mehrmals von zu Hause weggelaufen; der Mann und seine Lebensgefährtin waren Bekannte der Eltern von Danielle. "Sie kommt aus schwierigen familiären Umständen. Sie dachte wohl, sie hätte sich zu einem Freund geflüchtet", sagte der Polizeisprecher.

Mädchen nach Befreiung unter Schock

Auch was die Entführte in der Zeit ihrer Gefangenschaft durchmachte, drang zunächst nicht an die Öffentlichkeit. Das Mädchen sei bei seiner Befreiung sehr verwirrt gewesen und habe geweint. Der 41-jährige Mann und eine ein Jahr jüngere Frau, die ebenfalls in dem Haus lebte, wurden der Polizei zufolge festgenommen.

Der Fall weckt Erinnerungen an das Schicksal der Österreicherin Natascha Kampusch, die im vergangenen Jahr aus ihrem Verlies in einem Haus geflohen war. Sie war als junges Mädchen auf dem Schulweg entführt und jahrelang von einem Mann gefangen gehalten worden.

Was ist, wenn dieses tote Mädchen ein Kind eines länger vermissten Mädchens ist, das seit langem in Gefangenschaft lebt (Stichwort Kampusch/Fritzl). Das dieses Mädchen geboren hat und das dann, vielleicht nur aufgrund dessen, dass man mit solch einem offiziell gar nicht existierenden Kind eben nicht zu einem Arzt oder ins Krankenhaus gehen kann, verstarb? Das würde für mich Sinn ergeben. Auch die Klamotten: eher leichte Kleidung für den Sommer bzw. Innenraum, eine dickere Jacke, falls es mal kalt wird, eine Kuscheldecke. Wenn man jetzt mal die Geschichte "weiterspinnt" und davon ausgeht, dass das Kind von seinem eigenen Vater dort an die Straße gebracht wurde, weil er merkt, dass das Ganze so nicht weitergeht bzw. aus dem Ruder läuft und er evtl. auch eine gewisse Bindung zu dem Kind aufgebaut hatte (Stichwort Fritzl). Der hat ja seine eigenen Kinder auch immer vor seine Haustür gelegt mit einem vermeindlichen Brief seiner Tocher und sie dann ganz "offiziell" aufgezogen. Bis dann eines der in Gefangenschaft lebennden Kinder sehr krank wurde und er mit ihm und seiner seit Jahren im Verließ gehaltenen Tochter in ein Krankenhaus fuhr und alles aufflog.... Australien ist ein großes und weitläufiges Land. Möglich wäre sowas wahrscheinlich noch viel eher als hier oder in Österreich..... Es würde alles Sinn ergeben: dann man müsste nicht nach einem vermissten Kind, sondern einem viel länger zurückliegenenden Fall suchen (und das vermisste Kind wäre in dem Fall die Mutter des toten Mädchens).... Und es würde auch erklären, warum niemand die Kleidung erkennt....

https://www.youtube.com/watch?v=ftyM8ux17Jg

ein weiterer Gedankenansatz ist, dass derjenige, der den Koffer platziert hat, etwas über den Tod des Mädchens weiß, aber jahrelang geschwiegen hat und nun sein Gewissen erleichtern will. Aus irgendwelchen Gründen möchte er aber selber anonym bleiben. Trotzdem soll der Tod gesühnt werden, daher die etwas lose ausgewählten Kleidungsstücke und vor allem die Decke und das nur 28x verkaufte Tutu...

Ich glaube, was den Fall so mysteriös für uns macht, ist das manche Kinder in Zuständen aufwachsen, die wir uns gar nicht vorstellen können.
Wir fragen uns, wo sind die Eltern, Nachbarn, Freunde, der Kindergarten usw. Jemand muss das Mädchen vermissen!

Ich habe einige Fälle in Amerika verfolgt, die ähnlich waren.

Z.B. "Baby Hope", die man in einem Koffer im Wasser gefunden hatte. Ca. 3-5 Jahre, dunkle Haare, unterernährt, schwarze lange Haare, Haarspange usw.

Jahre später wurde das Kind identifiziert.

Die Geschichte dahinter: Ein Mutter lateinamerikanischer Abstammung hatte viele Kinder. Der Vater nahm zwei der Mädchen und brachte sie zu einer Tante. Dann verschwand der Vater und die Mutter hat nicht mehr groß nachgefragt.
Baby Hope, das unterernährte Mädchen, wurde schließlich von einem weiteren Bruder der Tante "versehentlich getötet". Nämlich, als er sie vergewaltigte und sie dabei starb. Er alarmierte seine Schwester und gemeinsam entsorgte man das Mädchen.

Wenn man die Geschichte nachher hört, weiß man, warum niemand sie vermisste. Schlimm!

Ich könnte mir eine ähnlich trostlose Geschichte für dieses Mädchen vorstellen. Das klingt ja auch ein bisschen in dem Artikel an.

Ja, sowas ist natürlich auch möglich. Ich glaube, es gibt ALLES (auch über das hinausgehend, was "wir so kennen" und beweisen können.). Und oft steckt natürlich eine ganz andere Dynamik dahinter, als alle dachten. Ich hoffe einfach nur, dass der Schuldige gefunden wird und ganz ehrlich auch, dass evtl. ein alter Fall (und damit lange leidende Eltern ihren Frieden finden) gelöst wird!!

Mal ganz blöd gedacht:
Niemand vermisst sie
Sie ist seit sieben Jahren tot
Ihre Leiche wurde erst Jahre später am Fundort abgelegt

Was, wenn das Mädchen tatsächlich an einem schweren Unfall starb und "offiziell" beerdigt worden ist? Oder besser gesagt, beerdigt hätte werden sollen. Nur dass der Sarg vielleicht leer war, ohne dass es jemand bemerkt hat?

Stichwort Nekrophilie.

Würde zumindest erklären, warum der Leichnahm möglicherweise lange behalten wurde und das Kind nicht vermisst wird. Offiziell glaubt jeder, es wäre begraben.
Leider passiert so etwas hin und wieder, und fällt – wenn überhaupt – nur durch Zufall auf.

shoreline schrieb:Was, wenn das Mädchen tatsächlich an einem schweren Unfall starb und "offiziell" beerdigt worden ist?

Und das könnte bedeuten, dass der Täter dann Kleidung für ein totes Mädchen gekauft hatte... Wirklich ein schauriger Gedanke. Aber eine durchaus logische Theorie!!

Die ganze Sache hört sich schaurig an...solange man es nicht weiß, wer das tote Kind ist, wird man noch lange rätseln 😨

Mit Gockel-Eingabe von: Attempted Child Abduction Alerts- Perth
.....kommt man noch auf eine öffentlich einsehbare FB-Seite. Die Seitenbetreiber aktualisieren auch die Berichterstattung.

Bei dem Fall, den ich oben genannt habe und bei den meisten anderen Vermisstenfällen in den USA (wahrscheinlich auch in Australien) , die sich erst nach Jahrzehnten gelöst haben, wurde einfach keine Vermisstmeldung gestellt.

Deshalb wird vielleicht offiziell kein passendes Mädchen vermisst.

Die Fälle, die nach langer, langer Zeit gelöst werden, sind meiste Fälle, wo die mittlerweile erwachsen gewordenen Geschwister, oder ehemalige Schulkameraden, die mal wieder Kontakt suchen und dann feststellen, dass derjenige schon Jahrzehnte vermisst wird, Vermisstenanzeige stellen.

Oder es gab Fälle, wo die Vermisstmeldung nicht aufgenommen wurde.

Vielleicht sind die Meldegesetze recht lax und das Land ist riesig.

@jeangreen
Ja- stimme dir bezüglich der Kleidung völlig bei... Finde das Ballet-Teilchen auch alles andere als ungewöhnlich... Mädels lieben sowas... das muss nicht immer Schweinchen-rosa sein...

Mir fallen gerade auch noch die vielen Kinder ein, die von einem Elternteil ins Ausland entführt und dort dann nicht gemeldet werden. Wenn so einem Kind etwas zustößt und es gefunden wird, dürfte es auch ziemlich lange dauern, bis die Identität geklärt ist, wenn überhaupt. Glaube auch nicht, dass in diesen Fällen DNA-Proben von z.B. Haaren o.ä. genommen, gespeichert und verglichen werden? Das wird doch sicherlich nur in den Vermisstenfällen gemacht, in denen von einem Verbrechen, nicht aber von Kindesentzug ausgegangen wird, oder?

AveMaria schrieb:DNA-Proben von z.B. Haaren o.ä. genommen, gespeichert und verglichen werden? Das wird doch sicherlich nur in den Vermisstenfällen gemacht, in denen von einem Verbrechen, nicht aber von Kindesentzug ausgegangen wird, oder?

"Kindsentzug" ist doch eher Entführung, oder nicht?

@Gzgweilo
Würde ich so sagen!
Aber ich glaube trotzdem nicht, dass die DNA dieser "entführten Kinder" irgendwo in Datenbanken gespeichert sind!? Kinder die einem Sorgeberechtigten entzogen werden - werden sicherlich anders geführt, als Vermisste- die einem Kapitalverbrechen zum Opfer gefallen sein könnten....

Hallo, ich habe diesen Fall von Anfang an , schockiert verfolgt.
Ein solches Schicksal , hat niemand verdient.

Punkt 1 , @jeangreen ich finde auch ,
das Tütü ist nichts besonderes, gibt es überall ,so wie die anderen Bekleidungsstücke, die im Koffer waren, ALLERDINGS finde ich, für mich passt die gesamte Kleidung , zu meinem Vermuten :
(Viele mögen es jetzt für unvorstellbar halten, aber da ich mich echt schon lange Zeit mit solchen Fällen befasse)

- Meine Vermutung ist, dass die kleine ,eine geraume Zeit vor Ihrer Tötung schon "verschleppt" wurde ,den Zeitraum kann ich nicht einschränken, es könnte als Baby oder auch evtl "nur" 1,2 Jahre davor gewesen sein.
(Es gibt definitiv zu viele Vermisste Kinder, grad über einen so weitläufigen Zeitraum, dann muss man auch bedenken, die kleine könnte von jedem Ort der Welt stammen, auch wenn man so einiges Vermutet ....Im ganzen gesagt, muss es nicht unbedingt passieren, dass man eventuelle DNA Abgleiche schaffen kann) Dies kam ja bereits öfters vor!

▶ Mit "VERSCHLEPPT" definiere ich meine ziemlich sichere Vermutung, wie oben bereits genannt, in Verbindung mit den Kleidungsstücken ergibt sich für mich das Bild,das das arme kleine Mädchen evtl vom Kinderpornoring gehalten wurde, einige Zeit von nutzen war (Fotografien und etc , das kann sich jeder denken was gemeint ist) und letzten Endes ,samt "Beweisstücken ,wie der Kleidung einfach "entsorgt" wurde , da die Bande, schnell die "Location" wechseln musste .
( Oftmals laufen solche organisierten Perversitäten in Kellerraum, Dachböden oder angemieteten alten Gebäuden statt)

Hoffe das war irgendwie verständlich formuliert ....

Aber wie gesagt, alles Vermutung und Spekulation, und im Endeffekt ist es "egal" , wie oder durch wen, das Leben kleinen Mädchens "beendet" wurde, so etwas ist einfach unfassbar grausam! Ich wünsche dem kleinen Engel Frieden an einem besseren Ort ♥

@Hope.Sunshine
Nein, ich finde es nicht besonders verständlich formuliert oder besser gesagt sehe ich eine Begründung deiner Vermutung nicht.
Und das Tutu wurde im nicht gerade kleinen Australien 28mal verkauft...DAS macht es sehr wohl zu etwas "besonderem"

Ich denke, das Mädchen stammt aus Australien. Warum? Australien ist in den letzten Jahren geradezu eine Festung geworden, es ist fast unmöglich illegal ins Land zu kommen, auch ein Kleinkind kann man nicht so einfach mit falschen Papiere hineinschmuggeln. Allerdings frage ich mich dann, warum es nicht auf irgendeinen der Vermisstenfälle passt. Wurde sein Verschwinden nie gemeldet?