@Nummer33 Nummer33 schrieb:Desweiteren steht in den meisten Artikeln ja, dass es den Ermittlern erst am "Sonntag" nach dem Verschwinden am "Dienstag" gelungen sei, mit der Familie Kontakt aufzunehmen...
Genau das spiegelt das Chaos in diesen Einrichtungen wieder. Da hat also jemand in Chemnitz die Vermisstenanzeige entgegen genommen, und der "Vorgang" ging dann an die zuständigen Ermittler der Kripo... und diese brauchte Tage, um die Familie in dem Flüchtlingschaos wiederzufinden. Das wird wohl bedeuten, dass die Familie inzwischen woanders untergebracht war.
Ich kann mir das schon recht gut vorstellen, ich nehme an, die Familie hat sich gleich nach Ankunft in Chemnitz an jemanden gewandt, dort wurde die erste Vermisstenmeldung aufgenommen, z.B. von der Bundespolizei am Bahnhof, dann hiess es, gut, die Familie soll nun erst mal in die LEA um dort unterzukommen, die BP leitet den Vorgang an die Landespolizei, die wiederum muss die bayerischen Kollegen informieren, denn dort ist das Kind ja abgängig, die Bayern schliesslich ermitteln und müssen nun Kontakt mit der Familie aufnehmen, aber die ist inzwischen schon drei Schritte weiter im Flüchtlingsaufnahmeverfahren und muss nun erst mal inmitten der Tausenden gefunden werden.
Das geht alles seinen bürokratischen Gang.