Vermisste Familie aus Drage

Die beiden anderen werden doch bestimmt auch demnächst - sprichwörtlich - auftauchen. Ok: Es muss nicht sein, dass er sie auf dieselbe Art und Weiße entsorgt hat wie sich selbst, aber von der Logistik her wärs einfacher, wenn man nicht für jeden separat planen muss. Als Mitarbeiter in einem Großunternehmen hatte er evtl. Sinn für eine gewisse Effizienz...

@hubertzle

was meinst du mit "Hauptsache Fahrrad finden oder was" ? Ich meinte damit, es wäre schon gut gewesen, hätte man auch das Fahrrad abgebildet - das fehlende .. ;)

Aber egal, bin heut nicht mehr so aufnahmefähig ^^

Bei RTL wird gerade berichtet...

Er ist es also. sagt RTL gerade. Er muss sehr verzweifelt gewesen sein

@KonradTönz
Zweifle ich ein wenig an, dass es dieselbe Weise war. Lebend wäre das nicht mal so gegangen, da sich Beide gewehrt hätten und das sicher nicht leise abgelaufen wäre. Tot wäre das Verbringen an den Ort schwierig, insbesondere mit dem Fahrrad und dazu noch unentdeckt und unerkannt. Ich schätze, wenn die Beiden tot sind, werden sie an einem anderen Ort sein.
Aber natürlich nur reine Mutmaßung. Vielleicht findet man aber Hinweise am Fundort
Möglicherweise bringt die Autofahrt, bei der er gesehen wurde, Aufschluss

der_wicht schrieb:Zweifle ich ein wenig an, dass es dieselbe Weise war. Lebend wäre das nicht mal so gegangen, da sich Beide gewehrt hätten und das sicher nicht leise abgelaufen wäre. Tot wäre das Verbringen an den Ort schwierig, insbesondere mit dem Fahrrad und dazu noch unentdeckt und unerkannt. Ich schätze, wenn die Beiden tot sind, werden sie an einem anderen Ort sein.

Ich denk er hat die im Schlaf erdrosselt und dann weggeschafft. Er hatte zeit zu planen, da plant man kein Massaker wenns auch anders geht. Und zuhause sah es ja auch nicht nach einem solchen aus. Natürlich kann es immer sein, dass es irgendwo anders geschehen ist. Aber so wie er sich umgebracht hat, hat er das länger geplant und sauber durchgeführt. Und da kommt man als erstes darauf, dass Tötung im Schlaf die beste Methode ist.

Achso klar: also ich gehe natürlich nicht davon aus, dass er die beiden lebend mit Beton beschwert und von einer Brücke gestoßen hat.

der_wicht schrieb:Tot wäre das Verbringen an den Ort schwierig, insbesondere mit dem Fahrrad

Wäre doch mit dem Auto passiert, mit dem er Donnerstag noch gesehen wurde.

Wobei ich auch davon ausgehe, dass, sollte jemand die beiden anderen getötet haben, es nicht im Haus passiert ist.

KonradTönz schrieb, dass in der Firma die "Alarmglocken schrillten", weil ein zuverlässiger Mitarbeiter einen Tag unentschuldigt fehlt.
Ich hab mir ein ganz anderes Bild gemacht: Sorge, weil ein Arbeitnehmer, der zuletzt einen depressiven Eindruck hinterließ, nicht zum Dienst erschienen ist.
Wenn der Chef sich deshalb Gedanken machte, spräche das sehr für seine fürsorgliche Einstellung.
Man weiß es nicht, darum ist das alles pure Spekulation.

Ich könnte mir vorstellen, dass in einer so kleinen Stadt jeder von jedem weiß. Der Chef wusste sicher, dass die Ehefrau im Discounter arbeitet. Könnte er sich dort erkundigt und erfahren haben, dass auch sie nicht an ihrem Arbeitsplatz ist?

Dagegen spräche vielleicht, dass Chemiefirmen im Gewerbegebiet außerhalb angesiedelt werden - und sich der Discounter wahrscheinlich im Stadtinneren befindet.

Was ich mich frage, angenommen er hat sie auch so verschwinden lassen. Wie hat er das gemacht? Wenn dann muss das die Frau ja auCh gewollt haben. Weil ist ja bissel schwer eine erwachsene Frau plus ein 25 kg schweren BetonKlotz ins Wasser zu schleppen. Vor allem dabei nicht auf zu fallen finden ich auch schwer. Das Kind muss ja dann auch noch ins Wasser. Also das finde ich eher unwahrscheinlich.

Warum in Lauenburg? Warum ging er nicht in Drage in die Elbe oder in Geesthacht, wo er gearbeitet hat? Da gibt's auch eine Brücke, falls er doch gesprungen sein sollte.
ich glaub irgendwie nicht, dass Frau und Tochter auch in Lauenburg zu finden sind.
Sie dort abzulegen und dann wieder nach Hause zu fahren, um dann wieder nach Lauenburg zu fahren und auch sich zu töten?
Vielleicht wollte er nach der Tat einfach nur weg, setzte sich in den Zug und fuhr los? Einfach irgendwohin?
Ich glaube, es belastet mich einfach noch mehr, als ohnehin schon
, weil es direkt vor der Haustür ist.

@der_wicht
in jedem thread , wirklich in jedem wo schnell nach vermissten gesucht wurde, äußern einige user befremden, warum so schnell, sie glauben das mache die meldenden verdächtig.
bei den fällen wo die meldung später erfolgte, werden die angehörigen und der arbeitgeber sehr verdächtigt, weil es so spät geschah.

ich glaube das problem wäre nur durch einen proklamierten meldetag pro jahr zu lösen, an dem alle unverdächtigen melder nach dem melden unverdächtig bleiben. ironie off.

Er muss laut Bericht schon mehrere Tage im Wasser gelegen haben.
Man könnte mutmaßen, dass er Frau und Kind am Tag vor seinem verschwinden umgebracht haben könnte und sie am nächsten Morgen, bevor er Essern wurde, an einen Ort gebracht hat.
Andererseits müssten Leichenspürhunde ja dann im Dacia angeschlagen haben..

frauZimt schrieb:Wenn der Chef sich deshalb Gedanken machte, spräche das sehr für seine fürsorgliche Einstellung.
Man weiß es nicht, darum ist das alles pure Spekulation.

Möglich wärs, wenn er Historie hat - meistens erzählt man aber im Geschäft besser nix von Depressionen. Und in einem Großunternehmen bekommen das die Chefs auch nicht zwangsläufig mit. Aber klar, ausgeschlossen ist es nicht...

@frauZimt
Hat die Frau denn auch in Geesthacht gearbeitet oder eher in Winsen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sein AG bei ihrem anrief. Ich weiß, dass Lidl in Geesthacht in der Innenstadt ist, aber welche Chemiefabrik das sein soll, wüsste ich nicht. Ein großer Arbeitgeber ist da, wo früher das GKSS war, irgendetwas mit Heimholtz, aber ob es da viele Chemikalien gibt, weiß ich nicht. Dieser Arbeitgeber ist aber außerhalb Geesthachts anzutreffen.

@KonradTönz

stimmt. Zu bedenken ist auch, dass depressive Menschen Strategien entwickeln, ihr Umfeld nichts merken zu lassen. - Bis die Krankheit nicht mehr zu verbergen ist.

Vielefragens Idee eines jährlichen Vermisstenmeldetages finde ich übrigens sehr gut! - (Auch ironisch gemeint)

Vielleicht bin gelte ich nicht als die Zuverlässigkeit in Person, wie angeblich viele hier. Wenn ich plötzlich fehlen würde, würde man sich Sorgen machen, aber nicht gleich zur Polizei gehen.
Vielleicht ist das der Gegensatz zwischen anonymer Großstadt und muggeliger Kleinstadt?

@Clairence
Ich hab nun mal nach einer chemiefabrik gegooglet und dabei hab ich nur raus bekommen das es eine in düneberg geben soll.

Da soll er auch gearbeitet haben. Da ich nicht aus dieser Gegend komme kann ich dazu auch nix näheres sagen.

Hier auch die offizielle Meldung der Polizei:

POLIZEIINSPEKTION HARBURG

POL-WL: Obduktion bestätigt Verdacht: Vermisster aus Drage in Lauenburg in der Elbe entdeckt

31.07.2015 – 23:37
Buchholz/Nordheide (ots) - Die Obduktion des am Morgen (Fr., 31.07.) in Lauenburg in der Elbe entdeckten männlichen Leichnams hat die Vermutungen der Polizei bestätigt. Es handelt sich um den seit letzter Woche Donnerstag vermissten 41-jährigen Familienvater aus Drage. Der Mann ist in der Elbe ertrunken. Fremdeinwirkung kann dabei ausgeschlossen werden.

Für die Ermittler der Soko Schulze wird damit ein erweiterter Suizid immer wahrscheinlicher. Die Suche nach der 42-jährigen Ehefrau und der 12-jährigen Tochter wird fortgesetzt. Die Suche in der Elbe in Höhe der Brücke bei Lauenburg dauert aktuell (Stand: 31.07., 23.30 Uhr) noch an. Über ein Ergebnis wird die Polizei am Samstag nachberichten.

Medienhinweis: Die Öffentlichkeitsfahndung nach dem 41-jährigen Marco S. ist somit beendet. Es wird darum gebeten, die Fotos aus der Berichterstattung zu nehmen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Harburg
Polizeihauptkommissar
Jan Krüger
Telefon: 0 41 81 / 285 - 104, Fax -150
Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19
E-Mail: pressestelle (@) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de
www.pi-wl.polizei-nds.de

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59458/3086002 (Archiv-Version vom 03.08.2015)

@insideman
Davon gehe ich auch aus, dass es mit dem Auto gewesen wäre und dann stellt sich die Frage, ob sie ebenfalls "versenkt" wurden. Stelle ich mir schwierig vor. Da daheim wohl keine Spuren gefunden wurden, die auf ein Verbrechen hinweisen, wird es wohl kaum dort passiert sein.

@KonradTönz
Ich weiß zwar nicht, welche Methode die beste für eine Tötung im Schlaf ist, aber beim Erdrosseln ist das sicher nicht so einfach. Man ist nicht sofort tot, wenn man erdrosselt wird, sondern es ist ein ziemlicher Todeskampf. Da schläft man nicht bis zum Tod weiter, sondern wacht auf und versucht sich zu wehren. Man hätte wahrscheinlich Spuren gefunden. Tote von Zuhause zu verbringen ist im Übrigen weitaus schwieriger, als jemanden lebend und unter einem Vorwand an einen einsamen Ort zu locken, zum Beispiel ein Picknick mit der Familie.

dER Täter hätte sich Schlafmittel beschaffen können.

wobei in dem RTL-Beitrag gesagt wurde, die Familie wäre von Nachbarn als vermisst gemeldet worden .. hier in der Stadt würde sich nach zwei Tagen noch keiner wundern, wenn ich nicht gesehen würde

Aber was nun letztendlich stimmt, weiß man nicht