Mordfall Elias (6)
18.07.2015 um 11:11Ich persönlich vermute das Kind im Fluß, bzw. mittlerweile schon abgetrieben (oder in einem Rohr steckend? ). Leider tauchen die Körper oft erst einige Zeit später auf, siehe Semere oder Cyril....
Rick_Blaine schrieb:In irgendeinem Artikel stand, er war Nichtschwimmer.
Weiss man eigentlich irgendetwas zu der Frage ob er schwimmen konnte?
Rick_Blaine schrieb:Am ersten Tag erschien mir das Fluss (es ist ja eher ein Bächlein) Szenario auch noch plausibel, aber ich denke, man hätte ihn dann inzwischen gefunden.Es gab aber auch in der Vergangenheit Fälle wo Menschen im Fluss oder See ertrunken sind und ihre Leichen niemals auftauchten oder angespült wurden. Das wäre hier natürlich der WORST CASE, aber es ist eben nicht unmöglich.
Rick_Blaine schrieb:Na klasse. Vielleicht kommen sie gar noch auf die Idee, hier im thread nach Hilfe bei den Ermittlungen zu suchen. :):D :D :D :D :D
Rick_Blaine schrieb:Aber im Ernst. Ich habe das Gefühl, man hat sich da inzwischen etwas verrannt in diese Hundespur, obwohl es ja nun genug Fälle gibt, in denen solche Hunde total unzuverlässig waren und Spuren gerochen haben, die es nie gab (z.B. Maria Baumer).Ich denke, es wird sich nicht allein auf diese Spur verlassen. Im Hintergrund läuft sicher mehr, als nach außenhin kommuniziert wird. Die Hundespur scheint nur die bisher eindeutigste zu sein und wohl auch eine, die man gut der Presse weitergeben kann, ohne eine Ermittlungstaktik zu gefährden.
Vielleicht ist es an der Zeit, noch einmal ganz von vorne anzufangen und anstatt auf Hunde auf den gesunden Menschenverstand zu setzen.
Rav3n schrieb:Ich denke, das es in diesem Fall und im Fall Inga am zielführendsten sein würde, nach und nach alle einschlägig Vorbestraften im Umkreis (Pädophile, Vergewaltiger, Sexualstraftäter usw.) intensivst zu durchleuchten. Den Radius der betreffenden Personen immer weiter zu vergrößern und bei Personalmangel auch Beamte aus anderen Bundesländern hinzuzuziehen.Wird bestimmt gemacht, wurde auch mal in einem Artikel angeschnitten. Die wären ja ganz schön dämlich, wenn sie das 1:1 so an die Presse weitergeben würden, dann könnten sich Vorbestrafte ja bereits auf einen möglichen Besuch seitens der Polizei vorbereiten.
robbyrobsbanks schrieb:Generell finde ich das Engagement bezüglich der Arbeiten an der Nuthe löblich, lieber mal genauer hingucken, somit lässt sich dann die möglicherweise falsche Fährte dann auch wirklich nahezu ausschließen.Ja, das sehe ich auch so. Es gibt eben so gut wie keine Spuren, und diese hier scheint noch die größte zu sein. Daher ist es auf jeden Fall sinnvoll, ihr genau nachzugehen.
allesanders schrieb:Trotzdem werden die Menschen mit dieser Neigung nicht dann auch gezwungen sich zu therapieren und "einzusehen", dass dies in der Gesellschaft nicht akzeptiert wird und den Kindern schadet? Wieso werden DIE geschützt und man versucht es auf gut Glück so nach dem Motto "wird schon nichts passieren"?Ach, wenn das alles so einfach wäre. Pädophilie ist ein extrem schwieriges Thema. Und es ist leider nicht so, dass man diese Krankheit selbst nur einsehen müsste, um geheilt zu sein. Im Gegenteil, es handelt sich um eine Trieberkrankung. Und Trieb ist bis heute unheilbar. Man kann lediglich versuchen, den Trieb unter Kontrolle zu bekommen.
Carietta schrieb:In den USA ist man schon ein Sexualstraftäter wenn man als 25j. was mit einer 17j. hat. Ich halte ehrlich gesagt gar nichts von diesem System. Zu oft würde jemand zu unrecht verdächtigt werden und wäre dann für sein Leben lang gebrandmarkt.Absolut richtig erklärt: Sex mit Minderjährigen gilt in den USA automatisch als Vergewaltigung – egal ob das "Opfer" freiwillig mit dem "Täter" Sex hatte.
Bin froh dass wir diesbezüglich aus dem Mittelalter raus sind, als es noch den Pranger gab.
Zwei Spürhunde schlugen am Freitag erneut an der Nuthe an. Zuvor hatten bereits Hunde, die auch Leichen aufspüren können, sich dort auffällig verhalten.Siehe auch: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/vermisster-sechsjaehriger-in-potsdam-nun-sucht-auch-die-bundeswehr-nach-elias/12074710.html
Soldaten des Pionierbataillons aus Havelberg werden voraussichtlich mit einem 18 Tonnen schweren Bagger weitere Teile der Nuthe nach Hinweisen auf Elias durchsuchen.
Rick_Blaine schrieb:Ja, nur waren solche Flüsse oder Seen ganz etwas anders. Tief, breit, reissend. Es macht einen Unterschied ob man in den Rhein, den Bodensee oder die Nuthe fällt.Unweit von Elias wohnort mündet die Nuthe in die Havel. Natürlich ist die Havel nicht vergleichbar mit dem Rhein, aber immer noch groß genug um eine kleinen Kinderkörper nicht leicht zu finden.