Mordfall Elias (6)

x-aequitas schrieb:ie werden ernst genommen, sogar so sehr, dass Polizeibeamte die Eingebung eines Hellsehers verfolgt haben.

Na klasse. Vielleicht kommen sie gar noch auf die Idee, hier im thread nach Hilfe bei den Ermittlungen zu suchen. :)

Aber im Ernst. Ich habe das Gefühl, man hat sich da inzwischen etwas verrannt in diese Hundespur, obwohl es ja nun genug Fälle gibt, in denen solche Hunde total unzuverlässig waren und Spuren gerochen haben, die es nie gab (z.B. Maria Baumer).

Vielleicht ist es an der Zeit, noch einmal ganz von vorne anzufangen und anstatt auf Hunde auf den gesunden Menschenverstand zu setzen.

@Rick_Blaine

Rick_Blaine schrieb:Ich habe das Gefühl, man hat sich da inzwischen etwas verrannt in diese Hundespur

Jetzt wo bekannt wurde, dass die Hunde dort etwas riechen, will man wohl verhindern, dass es durch eine nur halbherzige Suche, zu einem zweiten Tanja G. Fall kommt. Lieber genau nachsehen und alles umbuddeln , als riskieren, dass er dort einige Jahre später durch Zufall gefunden wird.

@MaryPoppins

Ja, das denke ich auch, der Baggereinsatz -nachdem man schon tagelang Taucher im Einsatz hatte- erscheint mir als ein wenig übertrieben und ich denke, die Beamten hier möchten eines Tages nicht wie begossene Pudel dasitzen, so wie ihre Kollegen in Trier.

Dennoch muss man irgendwann auch einsehen, dass eine Spure ins Leere führt, um dann andere Ansätze zu verfolgen.

@Rick_Blaine
Vielleicht haben die 4 älteren Kinder doch noch etwas beobachtet, vielleicht einen Fremden und die Polizei geht dem bereits nach. Über die Aussagen der Kinder wurde ja eigentlich gar nichts veröffentlicht, ausser dass sie Elias im Sandkasten buddeln sahen. Nicht mal ne Uhrzeit.

Ich denke, das es in diesem Fall und im Fall Inga am zielführendsten sein würde, nach und nach alle einschlägig Vorbestraften im Umkreis (Pädophile, Vergewaltiger, Sexualstraftäter usw.) intensivst zu durchleuchten. Den Radius der betreffenden Personen immer weiter zu vergrößern und bei Personalmangel auch Beamte aus anderen Bundesländern hinzuzuziehen.

@Rav3n

Das wäre neben der intensiven Suche in der Nuthe und der Havel die sinnigste Maßnahme in meinen Augen. Vielleicht fährt die Polizei da auch schon zweigleisig und durchkämmt alle die im Strafregister stehen.

Generell finde ich das Engagement bezüglich der Arbeiten an der Nuthe löblich, lieber mal genauer hingucken, somit lässt sich dann die möglicherweise falsche Fährte dann auch wirklich nahezu ausschließen.

Ich finde es immer noch erschütternd, dass ein Mensch einfach so verschwinden kann, egal ob jetzt durch Unfall oder Verbrechen.

Rav3n schrieb: Ich denke, das es in diesem Fall und im Fall Inga am zielführendsten sein würde, nach und nach alle einschlägig Vorbestraften im Umkreis (Pädophile, Vergewaltiger, Sexualstraftäter usw.) intensivst zu durchleuchten. 

Das ist sicherlich schon in der Bearbeitung.
Selbst die bekannten einschlägig Vorbestraften haben einmal angefangen.
Es kommen immer wieder neue Straftäter dazu. Auch deren Taten beginnen irgendwann.

Bei wievielen Personen, denen man es nicht zugetraut hätte, ist schon Kinderpornografie
gefunden worden.....man weiß eben nie, wer sein Gegenüber wirklich ist.

Habe gelesen, dass es in USA ein System gibt um herauszufinden, ob vorbestrafte Pädos in der Nachbarschaft wohnen. Gibt es hier dazu noch einen Thread? Ich finde dies echt sinnvoll. Aber ich kann mir vorstellen was dagegen spricht.

Trotzdem werden die Menschen mit dieser Neigung nicht dann auch gezwungen sich zu therapieren und "einzusehen", dass dies in der Gesellschaft nicht akzeptiert wird und den Kindern schadet? Wieso werden DIE geschützt und man versucht es auf gut Glück so nach dem Motto "wird schon nichts passieren"?

Würde das was ändern?

Ich hoffe auch, dass die Polizei zweigleisig fährt. Ich bin aber auch froh, dass sie nichts unversucht haben lassen. Es scheint ja sehr kompliziert gewesen zu sein mit dem Bagger im Fluss. Dann kann man das abhaken.

Habt ihr übrigens auch gelesen, dass es auch in der Nuthe diese Wasser-Sperren gibt?

Ich bin mir in diesem Fall nicht sicher, ob die Rubrik "Kriminalfälle" hier zutrifft. Der Kleine hat erst seit wenigen Tagen in der Gegend gewohnt, er ist in einem Alter (jemand schrieb das schon) in dem Kinder neugierig sind und zunehmend mutiger werden.

Vielleicht wollte er ganz einfach die Gegend erkunden, deren Gefahren er noch nicht kannte und ist tatsächlich in den Fluss gefallen. Alleine, weil er ja noch keine Freunde dort hatte. Oder im Beisein von "neuen Freunden", die sich nun nicht trauen, darüber zu sprechen oder das Unglück gar nicht so wahrgenommen haben.

@mynona

mynona schrieb:Ich bin mir in diesem Fall nicht sicher, ob die Rubrik "Kriminalfälle" hier zutrifft.

Ein Kriminalfall wäre die größere Sensation, ein Unfall ist da einfach unspektakulärer - für die Presse, Gaffer etc. ;)

mynona schrieb: Der Kleine hat erst seit wenigen Tagen in der Gegend gewohnt,

Nochmals......Nein....er ist nur innerhalb des Blocks mit der Mutter und deren Freund
in eine gemeinsame Wohnung gezogen.

PenelopeStamp schrieb: Ein Kriminalfall wäre die größere Sensation, ein Unfall ist da einfach unspektakulärer - für die Presse, Gaffer etc. ;)

kleinerprinz schrieb:@ PenelopeStamp

Du hast Allmy vergessen.....echt NETT dein Spruch

allesanders schrieb:Habe gelesen, dass es in USA ein System gibt um herauszufinden, ob vorbestrafte Pädos in der Nachbarschaft wohnen. Gibt es hier dazu noch einen Thread? Ich finde dies echt sinnvoll. Aber ich kann mir vorstellen was dagegen spricht.

In den USA ist man schon ein Sexualstraftäter wenn man als 25j. was mit einer 17j. hat. Ich halte ehrlich gesagt gar nichts von diesem System. Zu oft würde jemand zu unrecht verdächtigt werden und wäre dann für sein Leben lang gebrandmarkt.

Bin froh dass wir diesbezüglich aus dem Mittelalter raus sind, als es noch den Pranger gab.

Da ich viel vom Spürsinn und den Qualitäten ausgebildeter Spezialhunde halte und da ja offensichtlich weder Kosten noch Mühen gescheut werden, Elias zu finden, wäre es vielleicht zu überlegen, entsprechende Hunde
- und nachdem so viel Zeit nach der letzten Sichtung vergangen ist - Leichenspürhunde die Blocks vom Keller bis zum Boden begehen zu lassen. Wohlbemerkt: Nicht die Wohnungen der Mieter! Möglicher Weise sind die Tiere ja auch noch vor Ort.

Mich würde nun interessieren, seit wann wohnen Mutter und Sohn im Wohngebiet 'Schlaatz'? Sie simnd vorher in Berlin wohnhaft gewesen. Oder irre ich mich?

mynona schrieb:Ich bin mir in diesem Fall nicht sicher, ob die Rubrik "Kriminalfälle" hier zutrifft.

In dieser Rubrik werden auch Vermisstenfälle behandelt. Von daher ist es schon okay so.

Aus einem Vermisstenfall kann auch schnell mal ein Kriminalfall werden. Und wenn nicht dann wird so ein Thread auch schnell geschlossen, sollte es sich um einen Unfall oder dergleichen handeln.

@hahnundhenne

Soweit ich weiß, wohnen sie dort seit ca. einem Jahr, zuerst im Otterkiez, seit 4 Wochen im Inselkiez. Vorher haben sie in Berlin (Marienfelde) gewohnt.
In Marienfelde haben sie wohl bei oder in der Nähe von Elias' Großeltern (also wahrscheinlich ihren Eltern) gewohnt.

aufgrund der tatsache das die anwohner berichten wie gefährlich die nuthe sein kann glaube ich schon an einen unfall . man muss auch bedenken je nach wetter wenn ein kind ins kalte wasser fällt wie schnell diese in schockzustand erstarren . durch die strömung die selbst für erwachsenen problematisch werden kann ist er vielleicht einige zeit an der stelle gewesen wo die hunde angeschlagen haben hat sich verfangen und nun weitergetrieben . an den fotos ist auch zu erkennen wie sich die polizisten oben am seil festhalten . helfer vom thw sollen außerdem berichtet haben das die hunde wehemend bellen und die bundeswehr hinzugezogen wurde weil man davon ausgeht das er da unten liegen muss . warten wirs einfach mal ab. ich würde mal mit sonarbooten absuchen

außerdem ist die stelle höhe otterkiez da wo sie vorher gewohnt haben .

Und zu der Uferstelle, an der zuletzt die Hunde anzeigten und wo jetzt schon länger vergeblich gebaggert wird:
Es könnte ja sein, dass dort kurzfristig etwas abgelegt wurde und die Vermutung liegt nahe, dass es dann ins Wasser befördert wurde. Logischer Weise wird von der Stelle an dann mit der Strömung gesucht. Was ist aber, wenn ein Boot zum Einsatz kam, das gegen die Strömung, also in andere Richtung, als der, in der gesucht wurde, transportierte?

Chupacabra57 schrieb:helfer vom thw sollen außerdem berichtet haben das die hunde wehemend bellen und die bundeswehr hinzugezogen wurde weil man davon ausgeht das er da unten liegen muss . warten wirs einfach mal ab. ich würde mal mit sonarbooten absuchen.

Und ich würde noch mal mit den Hunden aufs Wasser und auch ein Stück entgegen der Fließrichtung.