@Lumina85 Lumina85 schrieb:Die Länge des Threads kommt aber nicht von zigfach geposteten Pressemeldungen sondern eher durch unnötige Diskussionen (wie unsere gerade hier :D)
Aber auch diese Diskussion findet ihren Ursprung aufgrund von zigfach geposteten Pressemeldungen
;)Aber ich will gar nicht weiter darauf herumreiten. Eine doppelt gepostete Pressemeldung an sich ist nicht das Drama, es ist eher die Summe solcher und anderer Vorfälle. Und einer kriegts halt dann ab ... Deswegen: Nichts für ungut!
@Lumina85 ramisha schrieb:Und es ist ja bewundernswert, dass an der Stelle der Nuthe, an der zuletzt Spuren von Elias nachgewiesen wurden, mehr als gründlich gesucht wurde. Ich habe aber den Eindruck, dass nicht damit gerechnet wurde, dass das Kind auf die gegenüberliegende Seite gelangt ist - das kann mit einem Boot oder Floß geschehen sein, man kann ihn allerdings auch rübergetragen haben - und zumindest die nächstgelegenen Möglichkeiten, aus dem Flüsschen raus zu kommen, sollten doch mal unter die Lupe genommen werden.
Es ist ja auch eher ungewöhnlich, davon auszugehen, dass eine Spur, die an einem Fluss endet, auf der anderen Seite weitergehen könnte. Eine Überbringung mit Boot oder Floß würde ich gänzlich ausschließen, denn: 1) Hätte der Täter dann ja Boot UND Kind durch die Gegend schleppen müssen, und ich glaube, das wäre dann tatsächlich mal jemandem aufgefallen. 2) Sollte er das Boot oder Floß im Wasser zurückgelassen haben, wäre es wohl inzwischen bei der gründlichen Suche entdeckt und für auffällig erachtet worden.
Dass ein Täter sein Opfer erst mal quer durch einen Fluss trägt, auch wenn der Fluss nicht tiefer als ca. 1,50m ist, kann man vielleicht nicht zu 100% ausschließen, aber richtig vorstellbar erscheint es ebenso wenig. Der Fluss mag nicht allzu tief sein, aber eine Pfütze, durch die man mal lässig durchspaziert, ist es deswegen noch lange nicht. Auch die Nuthe hat eine Strömung und offenbar einen sehr schlammigen Untergrund, in dem man sicher leicht steckenbleibt und nicht besonders gut vorankommt.
@Nina75 Nina75 schrieb:Die Eltern waren beim Rewe (während der Zeit war Elias angeblich alleine zu Hause)dann wurde Elias von der Zeugin und einigen Kindern vorm Rewe gesehen Hunde fanden Spuren beim Rewe,die Videoüberwachung zeigt die Männer mit einem Kind vorm Rewe NUR das eben unklar ist ob es tatsächlich Elias war.Und ich denke nach wie vor,man sollte die Männer ausfindig machen.Nur SO wüsste man Bescheid ob sie was damit zu tun haben oder aber auch nicht.
Es gab wohl mindestens vier Spuren, und eine davon führte zum nahegelegenen Supermarkt, das ist richtig. Die kann aber auch bereits älter gewesen sein und muss nicht von diesem Tag stammen. Veröffentlichte Phantombilder würden einen riesen Tumult nach sich ziehen und evtl. sogar Persönlichkeitsrechte verletzen. Die breite Masse differenziert nicht besonders gern, da wird ein Phantombild gesehen und davon ausgegangen, dass es die Täter sind. Wie fatal wäre so etwas, wenn es sich um unschuldige Passanten handelt? Gerade in Zeiten, in denen man den Eindruck bekommt, dass wir nicht allzu weit entfernt von Lynchjustiz sind?
Außerdem weiß man nicht, ob die Erinnerungen der Zeugin so ausgeprägt sind, dass überhaupt ein vernünftiges Phantombild erstellt werden könnte. Am Ende werden auf seinem Bild Personen skizziert, die es gar nicht gab, oder die anderen wiederum ähnlich sehen, obwohl es keinen Zusammenhang gibt.
Wenn es Videoaufnahmen gibt, so kann man – wenn auch nicht die genauen Gesichter – erkennen, wie sich die ganze Situation gestaltet hat. Ob der Junge bedroht wirkte, wie er sich verhielt, wie die Männer sich verhielten, und letztlich kann man auch sehen, wie sich die Situation aufgelöst hat. Vielleicht trennten sich ja sogar die Wege von dem Jungen und den Männern? Oder es kam die Mutter dazu? Oder sie bewegten sich nicht weiter in Richtung Wald, wo die Spur der Hunde endete? Wer weiß das schon. Ich denke, es wird seine Gründe haben, warum die Polizei keine Phantombilder erstellen lässt – sie messen der Spur keine bahnbrechende Bedeutung zu. Auch die mitgehörten Gesprächsfetzen ergeben keinen wirklichen Sinn in Bezug auf Elias' Verschwinden.