RedRalph
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Mord in Gelsenkirchen an Erika Ananias
01.07.2015 um 15:42Ich war damals 10 Jahre alt, als Anfang 1980 in einer XY-Sendung über den Mord an Erika Ananias aus Gelsenkirchen berichtet worden ist. Die aktive Gewerkschafterin wurde Opfer eines Sexualverbrechens im Stadtteil Hassel in der Nähe des Sportplatzes. Ein Novum damals war, dass XY Bilder vom Tatort samt Leiche zeigte. Offensichtlich wurde sie schon tags zuvor von einem jüngeren Mann belästigt.
Eine Frage hat mich nie losgelassen und sie ist m.W. nie thematisiert worden: Konnte ausgesclossen werden, dass Erika A. auch ein Opfer von Ulrich M., des Mörders von Karen Öhme (1984 in Münster), geworden ist.
Karen Ö's Mörder kam aus Gelsenkirchen, dürfte zur Tatzeit des Mordes an Erika A. zumindest vom Alter auf die Beschreibung des Mannes passen, der tags zuvor gesehen worden ist bzw. am Tattag sein Gesicht verdecken wollte. Es war wohl ein recht junger Mann, er war damals 21...
Vor allem eines: Wenige Monate vor dem Mord an Erika A. beging Ulrich M. eine Vergewaltigung an einer Joggerin (in Recklinghausen?) im Wald. Ähnliches Gelände und man könnte einen generellen Modus operandi als Parallele herstellen.: In beiden Fällen baute der Täter vorher immer eine "Art von Beziehung" mit späteren Opfern auf. Er unterhielt sich mit der Joggerin und fiel dann über sie her. Sie überlebte wohl nur, weil er gestört wurde. Im Fall Erika A. gab es wohl auch schon am Vortag eine Unterhaltung mit dem Täter, die in einer Art Belästigung mündete. Auch im Fall Karen Öhme hatten sich die beiden wohl schon vorher kennen gelernt.
Tatort (GE/Ruhrgebiet als auch die Örtlichkeit Sportplatz), Alter und des mutmaßlichen Täters, Tatumstände und Begehungsweise zeigen m.E. klare Parallelen zu der Vergewaltigung an der Joggerin auf, die wohl nur mit Glück überlebt hat. Wegen des Verbrechens an der Joggerin konnte er wohl erst verhaftet werden, als der Mord an Erika Ananias schon geschehen war. Wie viele Serienmorde sind in Deutschland wegen kleinteiliger Polizeiarbeit zu spät aufgedeckt worden. Ob die Kripo in GE mit der in RE zusammengearbeitet hat, wer weiß es.
Es würde mich wirklich interessieren, ob Ulrich M. jemals als Täter für den Mord an Erika Ananias überprüft worden ist (spätestens seit seiner Festnahme im Fall Karen Öhme hätte sich das ja u.U. aufdrängen können) und falls ja, ob es keine erhärtenden Verdachtsmomente gegen ihn gab. Ob man 1980 DNA-Spuren sichern konnte, ist wahrscheinlich eher fraglich. Ob ihn der Zeuge hätte erkennen können, mag auch fraglich sein. Trotzdem, die Frage drängt sich auf und brennt mir auf den Nägeln.
Eine Frage hat mich nie losgelassen und sie ist m.W. nie thematisiert worden: Konnte ausgesclossen werden, dass Erika A. auch ein Opfer von Ulrich M., des Mörders von Karen Öhme (1984 in Münster), geworden ist.
Karen Ö's Mörder kam aus Gelsenkirchen, dürfte zur Tatzeit des Mordes an Erika A. zumindest vom Alter auf die Beschreibung des Mannes passen, der tags zuvor gesehen worden ist bzw. am Tattag sein Gesicht verdecken wollte. Es war wohl ein recht junger Mann, er war damals 21...
Vor allem eines: Wenige Monate vor dem Mord an Erika A. beging Ulrich M. eine Vergewaltigung an einer Joggerin (in Recklinghausen?) im Wald. Ähnliches Gelände und man könnte einen generellen Modus operandi als Parallele herstellen.: In beiden Fällen baute der Täter vorher immer eine "Art von Beziehung" mit späteren Opfern auf. Er unterhielt sich mit der Joggerin und fiel dann über sie her. Sie überlebte wohl nur, weil er gestört wurde. Im Fall Erika A. gab es wohl auch schon am Vortag eine Unterhaltung mit dem Täter, die in einer Art Belästigung mündete. Auch im Fall Karen Öhme hatten sich die beiden wohl schon vorher kennen gelernt.
Tatort (GE/Ruhrgebiet als auch die Örtlichkeit Sportplatz), Alter und des mutmaßlichen Täters, Tatumstände und Begehungsweise zeigen m.E. klare Parallelen zu der Vergewaltigung an der Joggerin auf, die wohl nur mit Glück überlebt hat. Wegen des Verbrechens an der Joggerin konnte er wohl erst verhaftet werden, als der Mord an Erika Ananias schon geschehen war. Wie viele Serienmorde sind in Deutschland wegen kleinteiliger Polizeiarbeit zu spät aufgedeckt worden. Ob die Kripo in GE mit der in RE zusammengearbeitet hat, wer weiß es.
Es würde mich wirklich interessieren, ob Ulrich M. jemals als Täter für den Mord an Erika Ananias überprüft worden ist (spätestens seit seiner Festnahme im Fall Karen Öhme hätte sich das ja u.U. aufdrängen können) und falls ja, ob es keine erhärtenden Verdachtsmomente gegen ihn gab. Ob man 1980 DNA-Spuren sichern konnte, ist wahrscheinlich eher fraglich. Ob ihn der Zeuge hätte erkennen können, mag auch fraglich sein. Trotzdem, die Frage drängt sich auf und brennt mir auf den Nägeln.