Mordfall Manuela R.(15j.) - Pforzheim 07/1995
28.10.2015 um 10:34E_M schrieb:An sowas musste ich auch denken, jemand älteres aus dem engeren Umfeld.Mädchen sind in dem Alter ja selber überrascht, was mit ihnen vorgeht. Sie probieren ihre Wirkung auf ältere Männer aus. Das ist eine absolut geheimnisvolle und unerforschte, neue Epoche.
Meine Cousine ist früher geritten, da kam es z.B. gar nicht selten vor, dass sich die Reitlehrer auf Tournierfahrten an die Mädels "rangemacht" haben... Und die fanden das teilweise sehr aufregend und romantisch :-/ Übernachten im Pferdewagen, Lagerfeuer usw.
(die Lehrer waren allesamt verheiratet und hatten Familie)
Um so mehr müssen junge Mädchen geschützt werden vor Männern, die diese Phase ausnutzen.
Ich denke aber noch nicht einmal an jemanden, der so weit entfernt stand. Ich vermute einen Täter, der mit der Familie im Alltagskontakt steht. Jemand, dem alle vertraut haben.
Robin76 schrieb:Ohne DNA könnte den Mord genauso gut eine weibliche Person begangen haben. Das setzt allerdings voraus, dass diese Frau gewusst hätte, dass ihr Partner Manuela geschwängert hatte und ich denke mal nicht, dass sie den Mut gehabt hätte, diese Tatsache der Ehefrau des Vaters des Kindes zu beichten.Nicht ausgeschlossen, aber warum sollte eine Frau wegen einer 15jährigen "Göre" die Nerven verlieren?
Der Ehemann wäre gesellschaftlich unten durch, wenn bekannt würde, was er sich geleistet hat. Das Mädchen war unter 16 - also hat er sich an einer Minderjährigen vergangen. Wenn das nicht ein Trumpf war, den die Frau in der Hand gehalten hat? Außerdem: Scheidungen sind teuer, ein Grund mehr für ihn, die Beziehung zu beenden.
Wenn die Eheleute einen Ehevertrag geschlossen hätten und sie nach einer Trennung in die Röhre geguckt hätte, vielleicht.
Aber auch das glaube ich nicht. - Nein, keine wütende Ehefrau als Täterin.